82* Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. Anleihen: I. M. 4 000 000 in 4 % Oblig., rückzahlbar zu 102 %; hiervon ausgegeben M. 1 000 000 (Nr. 1–1000) lt. G.-V. v. 16./5. 1896 und M. 3 000 000 (Nr. 1001–4000) lt. G.-V. v. 9./11. 1898. 4000 St. à M. 1000, auf Namen J. L. Eltzbacher & Co. in Cöln lautend. Zs. 2./1. u. 1./7. Die Anleihe ist hypoth. nicht eingetragen. Tilg. ab 1899 bis längstens 1918 durch jährl. Ausl. von mind. 5 % im März/April auf 1./7.; ab 1899 verstärkte oder Total- Tilg. mit 6monat. Kündigungsfrist zulässig. Die Tilg. wurde 1902 auf 3 Jahre unterbrochen u. ist durch die Beschlüsse der Oblig.-Inh. v. 26./1. 1905 ganz sistiert (s. unten). In Umlauf Ende Juni 1911 noch M. 726 703 abzügl. M. 109 400 bedingten Verzichts. Lt. Anzeige vom 25. Mai 1897 wurden die Inhaber der mit der alten Firma ver- sehenen Schuldverschreib. Nr. 1–1000 aufgefordert, solche gegen neugedruckte mit der jetzigen Firma verschene Schuldverschreib. u. Zinsscheine umzutauschen. Nur die mit der gegenwärtigen Firma versehenen Schuldverschreib. Nr. 1–1000, ebenso Nr. 1001 bis 4000, sind zum Börsenhandel zugelassen. Coup.-Verj.: 5 J. n. F. Zahlst. siehe unten. Kurs von Nr. 1–1000 Ende 1897–1911: 101.60, 101, 99, 88, 71, 75, 80, 74, 80, 68, 63, 59, 44, –, – %. Notiert Cöln. Aufgelegt Nr. 1–4000 in Berlin, Frankf. a. M., Hamburg u. 1001– 4000 in Cöln am 19./1.1899 zu 100.75 %. Kurs Ende 1899–1911: In Berlin: 98. –, –, 77.30, 82, 74.70, 81.80, 67.90, 66.40, 62, 45.25, 40.50, 43.60 % In Frankf. a. M.: –, 92, 72, 76.50, 80, 76.50, 81, 67.50, 67, 61.80, 45, 39, 43 %. II. M. 10 000 000 in 4½ % Schuldverschreib. von 1900, 4000 Stücke à M. 500 (Nr. 1 a u. b bis 2000 a u. b) und 8000 Stücke à M. 1000 (Nr. 2001–10 000), lautend auf Namen des Bankhauses J. L. Eltzbacher & Co. zu Cöln und durch Indossament über- tragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Bezügl. der Tilg. (planmässig ab 1908) gilt auch hier das bei I gesagte. Die Anleihe ist hypoth. nicht eingetragen. Verj. der Coup. und der Schuld- verschreib. nach den gesetzl. Bestimmungen. Zahlst. siehe unten. In Umlauf Ende Juni 1911 noch, M. 2 733 782 abzügl. M. 546 050 bedingten Verzichts. Zugelassen im Febr. 1900 M. 10 000 000, hiervon zur Subskript. aufgel. M. 6 200 000 15./2. 1900 zu 100 Erster Kurs 22./2. 1900: 100.25 %. Kurs in Berlin Ende 1900–1911: 94, 73.80, 77.30, 83.25, 73.25, 81.75, 67.90, 63.40, 62, 45.25, 40.50, 43.60 %. In Frankf. a. M.: 94, 74, 76.50, 83.50, 74.50, 81.20, 67.50, 64, 61.80, 45, 39, 43 %. Seit März 1900 auch in Hamburg u. Cöln notiert. III. M. 6 000 000 in 5 % Schuldverschreib. von 1900, rückzahlbar zu 102 %, 4000 Stück (Nr. la u. Ib bis 2000a u. 2000 b) à M. 500 und 4000 Stück (Nr. 2001–6000) a M. 1000, lautend auf Namen des Bankhauses J. L. Eltzbacher & Co. zu Cöln und durch Indossament übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. planmässig ab 1909, doch siehe bei I und unten. Die Anleihe ist hypoth. nicht eingetragen. In Umlauf Ende Juni 1911 M. 2 024 419 abzügl. M. 423 750 bedingten Verzichts. Verj. der Coup. und der Stücke nach gesetzl. Bestimmungen. Zahlst. siehe unten. Kurs Ende 1901–1911: In Berlin: 82, 82.30, 88.60, 74.50, 81.80, 67.90, 63.70, 62.25, 45.25, 40.50, 43.60 %. In Frankf. a. M.: 83, 82, 88.20, 75.50, 81.50, 68, 64.50, 61.80, 45, 39, 43 %. Aufgel. 15./1. 1901 zu 100 %. Notiert Berlin. Im Febr. 1901 in Cöln zugelassen; im April auch in Frankf. a. M. (erster Kurs daselbst 30./4. 1901: 100 %). Ab 2./6. 1905 bis 30./6. 1906 verstand sich die Notiz der 5 % Schuldverschreib. mit 2½ %, der 4½ % mit 2 % und der 4 % mit 2 % Zinsvergütung; ab 2./7. 1906 verstand sich die Notierung von Schuldverschreib. für solche Stücke, auf welche die Rückzahl. von 7½% erhoben worden ist, u. zwar verstand sich die Notiz in Prozenten des urspr. Nominalbetrages, Zinsberechnung dagegen à 2½ % bezw. 2¼ % bezw. 2 % von 91½ % des urspr. Nominalbetrages. Ab 2./1. 1907 werden sämtliche Stücke franko Zs. gehandelt. Wegen der Notiz der lt. Beschluss vom 22./12. 1908 abgest. Stücke siehe unten. Die Einlös. der per 2./1. 1./7. 1907 u. 2./1. u. 1./7. 1908 fälligen Zinsscheine der Schuld- verschreib. erfolgte: 4 % à M. 1000 mit M. 9.15, die 4½ % à M. 1000 mit M. 10.29, à M. 500 die 4½ % mit M. 5.15, die 5 % à M. 1000 mit M. 11.44, die ? % à M. 500 mit M. 5.72 (siehe auch unten). Im Anschluss an die Kapitalreorganisation von 1902 beschlossen die Inhaber der 3 An- leihen 11./11. 1902 folg.: 1) Verzicht auf die Rechte, welche nach § 289 H.-G.-B. den Gläubigern der Ges. im Hinblick auf die von der G.-V. der Aktionäre beschlossene Herabsetzung des A.-K. zustehen; 2) Unterbrechung der Ausl. der 4 % Schuldyerschreib., Hinausschiebung des Beginnes der Ausl. der 4½ u. 5 % Schuldverschreib. u. Hinausschiebung des Endtermins der Ausl. aller 3 Arten von Schuldverschr., alles für einen Zeitraum von 3 Jahren; 3) Be- stellung eines Vertreters der Inhaber der Schuldverschreib. (justizrat Heiliger, Cöln), sowie Bestimm. des Umfanges seiner Befugnis, Einsetzung eines Ausschusses (Dir. Hocks, Landger.- Rat Schnitzler, Reg.-Rat Clemm) zur Unterstützung des Vertreters. Die Tilg. der 4 % Anleihe von M. 4 000 000 wird unterbrochen, der Endtermin ist bis 1921 hinausgeschoben; die 4½ % Schuldverschreib. von M. 10 000 000 von 1900 sind bis 1908 unkündbar u. von diesem Termin ab zu pari rückzahlbar. Der Beginn der Ausl. der 5 % Oblig. von 1900 zu 102 % ist bis 1909 hinausgeschoben. Die von der Schutzvereinigung aufgestellten Bedingungen wurden gleich- falls genehmigt. Danach verzichten die Banken u. OÖbligationäre auf das Recht, Befriedig. u. Sicherstellung auf gesetzl. Wege zu beanspruchen. Die Ges. verpfändet zur Tilg. der Oblig. und Bankschulden ihre Effekten unter Ausschluss von M. 517 000 für Kautionszwecke, sowie ihre Debit., soweit diese aus Forderungen an Unternehm.-Ges. bestehen. Pfändung und Bindung der Realisierung der Pfandbr.-Objekte geschah zunächst nur auf 7 Jahre, also bis