Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. 843 übernommen u. hiervon M. 10 667 000 den Aktionären der Serie A–D am 24./4.–8./5. 1899 zu 125 % angeboten, einzuzahlen das Aufgeld sofort, 100 % bis 24./5. 1899; die neuen Aktien sind ab 1./4. 1899 voll div.-ber., A.-K. somit M. 32 000 000. – Nach dem im Nov. 1899 bis Febr. 1900 erfolgten Umtausch von Schuckert-Aktien gegen solche der Cont.-Ges. (1 gegen 2) befanden sich ca. nom. M. 28 820 000 Aktien der Cont. Ges. im Besitz der Schuckert-Ges.; ca. M. 3 180 000 sind noch im Verkehr. Die a. o. G.-V. v. 4./1. 1907 beschloss die Zuzahlung von 35 % = M. 350 pro Aktie zu- züglich 4 % Stückzinsen vom 1./4. 1906 (Frist 15./2. 1907). Die Aktien, für welche die Zuzahlung geleistet wurde, geniessen in bezug auf Kapital u. Div., letztere mit der Verpflichtung der Nachzahlung bis zur Höhe von 5 %, einen Vorzug vor den übrigen Ü$ktien. Aus dem Reingewinn erhalten ab 1./4. 1906 zunächst die Vorz.-Aktien 5 %, sodann event. Nachzahlung an diese, hierauf die St.-Aktien bis zu 4 %, ein etwaiger weiterer Überschuss wird auf alle Aktien gleichmässig verteilt. Bei event. Auflösung der Gesellschaft werden die Vorz.-Aktien bis zur Höhe ihres Nominalbetrages zuerst befriedigt. Das Resultat der Sanierungsoperation der Ges. stellte sich Ende Febr. 1907 so, dass von den 32 000 Aktien 31 122 in Vorz.-Aktien umgewandelt u. daneben 878 St.-Aktien verblieben sind. Der aus der Kapitalaufzahlung resultierende Buchgewinn von M. 10 892 700 ist verwendet worden zum Ausgleich der Unterbilanz mit M. 1 851 786, zur Deckung der Kosten der Durchführung mit M. 36 000, zu Abschreib. vom Effekten-Kto mit M. 2 594 279, vom Konsortial-Kto mit M. 2 300 000, vom Bau-Kto mit M. 51 253 und zur Auffüllung der Rückstellungen für die Betriebsunternehmungen mit M. 4 059 381. Anleihe: M. 20 000 000 in 4 % Oblig. von 1898, 20 000 Stück Ser. I (Nr. 1–20 000) à M. 1000, lautend auf den A. Schaaffh. Bankverein in Cöln; unkündbar bis 1./4. 1903, von da ab rück- zahlbar mit mind. 2 % u. ersp. Zs. zu 102 % durch Verl. (Juni auf Okt.) oder Kündig.; ver- stärkte Tilg. oder Totalkündig. ab 1./4. 1903 mit 6monat. Frist vorbehalten. Zs. 1./4. u. 1./10. Zahlstelle wie bei Div. Am 31./3. 1911 ungetilgt M. 16 315 000, davon M. 8 151 000 noch nicht begeben. Aufgelegt 7./5. 1898 M. 10 000 000 zu 101 %, erster Kurs: 101.25 %. – Kurs Ende 1898–1911: In Berlin: 100.75, –, 94, –, 84.60, 90.40, 95.30, 96.20, 95.75, 93, 94.10, 95.30, 96.50, 95.50 %. – In Frankf. a. M.: 100.50, 98.50, 91.80, 82.50, 82.90, 90.50, 95.20, 96.25, 95.50, 93, 93.60, 94.70, 96, 94.80 %. – In Hamburg: 100.50, 99, 93, 79, 82.75, 90.50, 95, 95.75, 95.50, 93.50, 93.75, 94, 96, 95.25 %. – Auch notiert Cöln, München. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Geschäftsjahr: 1./4–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Abschreib. u. Rückl. in den Ern.-F. bestimmt der A.-R; 5 % z. R.-F., 5 % Div. an Vorz.-Aktien mit Nachzahlungsanspruch, dann 4 % Div. an St.-Aktien, vom verbleib. Überschuss bezieht der A.-R. eine Tant. von 10 %, vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, Rest an beide Aktienarten gleichmässig bezw. nach Verf. der G.-V. (Siehe auch bei Kap.) am 31. März 1911: Aktiva: Effekten 14 753 281, Konsortialkto 10 834 832, Unter- nehm. in eig. Verwalt. 21 655 764, Baukto 1, Mobil. 1, Kassa 8631, Debit. 3 496 935. – Passiva: Vorz.-Aktien 31 122 000, St.-Aktien 878 000, Oblig. 8 164 000, do. Zs.-Kto 74 660, R.-F. 344 119 (Rückl. 74 950), Talonsteuer-Res 70 000, Hypoth. 21 000, Kredit. 954 210, Rückstell. f. Betriebs- unternehm. 7 569 609, unerhob. Div. 300, ausgel. Oblig. 12 240, Tant. an A.-R. 14 405, Div. an Vorz.-Aktien 1 400 490, Vortrag 124 412. Sa. M. 50 749 477. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Unk. einschl. Steuern u. Abgaben 230 139, Talonsteuer-Res. 40 000, Oblig.-Zs. 331 300, Zs., Bankspesen u. Provis. 125 447, Erneuer,. u- Kapital-Tilg. f. Unternehm. in eigener Verwalt. 297 137, Gewinn 1 614 257. – Kredit: Vor- trag 115 257, Zs. u. Gewinn aus Unternehm. 2 523 024. Sa. M. 2 638 281. Kurs Ende 1897–1911: St.-Aktien in Berlin: 142.75, 136, 115, 90, 56, 50.75, 71, 81.75, 75.75, 65, 42, 55.75, 59.60, 75.75, 74.80 %. Aufgel. M. 10 000 000 am 28./7. 1897 zu 142 %, eingeführt Nr. 1–16 000 am 5./8. 1897 zu 152.75 %. – In Frankf. a. M.: 143, 136, 113, 89.50, 55.75, 50, 70.50, 81.90, 75.40, 65, 42, 52, 60, –, 73.50 %. Aufgel. M. 10 000 000 am 28./7. 1897 zu 142 % eingeführt Nr. 1–16 000 am 18./8. 1897 zu 153.80 %. – In München: 143, –, 112, 90, 53, –, 70, 81, 75.70, 65, –, 56, –, 80, – %. – In Hamburg: 143.60, 134, 112.50, 88, 52, 50, 90, 81.50, 75, 65, 42, 55, 60, 76, 73 %. – In Cöln: 143.50, 136, 111, 89, 54, 49, 70.50, 81, 76, 65, 41, 56, 60, 73, 74 %. Die Aktien Nr. 16 001 bis 32 000 wurden im Mai 1899 an den bezeichn. 5 Börsenplätzen zu- gelassen. Die M. 31 122 000 Vorz.-Aktien wurden am 2./8. 1907 in Berlin zu 93 % eingeführt; auch in Frankf. a. M. (erster Kurs 88.25 %), Hamburg, München (erster Kurs 88.25 %) und Cöln im Sept. 1907 zugelassen. In Berlin Ende 1907–1911: 83, 86.50, 91, 104.50, 101 %. Dividenden: Aktien 1895/96–1905/06: 4, 6, 6½, 7, 7, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. St.-Aktien 1906/07–1910/11: 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorz.-Aktien 1906/07–1910/11: 3½, 4, 4, 4½, 4½ %. Coup.-Verj.: 5 Jahre (F.) Direktion: Gen.-Dir. Geh. Komm.-Rat Dr. Oskar Ritter von Petri, Dir. Dr, Rud. Cohen, Dir. Max Berthold, Stellv. Paul Goetz, Joh. Bieber. Kollektivprokuristen: Jos. Spear, Richard Petersen, Max Kind, Friedr. Hertlein. Aufsichtsrat: (9–16) Vors. Geh. Komm.-Rat Otto Steinbeis, Brannenburg; I. Stellv. Geh. Komm.-Rat Alex. Wacker, Schachen b. Lindau; II. Stellv. Kgl. Geh. Baurat Dr. Anton v. Rieppel, Nürnberg; Dir. M. Rupprecht, Bank-Dir. F. Lincke, Hamburg; Bank. Gustav Hueck, Elberfeld; Öberst z. D. Ludwig Wittmer, Eisenach; Erbl. Reichsrat Hugo Ritter von Maffei, Reichsrat Adolf von Auer Exc., Geh. Komm.-Rat Karl Brauser, Komm.-Rat