3.%. . S8......... * 88.. 962 Baumwoll-Spinnereien und-Webereien. Commandit-Ges. auf Actien Frey & Co. in Mülhausen i. Els. Zweck: Betrieb einer Baumwollspinnerei mit ca. 80 000 Spindeln. Kapital: M. 1 696 000 in Aktien à M. 1000. Letzte Statutänd. 3./8. 1898. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Gewinn-Verteilung: Lt. G.-V. v. 3./8. 1898 ist bestimmt worden, dass der Anteil der pers. haft. Ges. und der beteiligten Angestellten am Reingewinn, welcher bisher 15–30 % be- trug, auf 30–40 % erhöht werde. Bilanz am 30. Juni 1911: Aktiva: Immobil. 2 253 703, Kassa 659, Portefeuille 52 711, wWaren u. Vorräte 1 590 146, div. Debit. 873 101. – Passiva: A.-K. 1 696 000, Vorsichts-Kto 875 501, R.-F. 169 608, Kredit. 2 025 408, Vortrag 3803. Sa. M. 4 770 321. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Übertrag diverser Konti 5 371 277, Gewinn 3803. Sa. M. 5 375 080. – Kredit: Übertrag diverser Konti M. 5 375 080. Gewinn 1897/98–1910/11: (inkl. Vortrag) M. 22 889, 707, 6159, 3767, 2398, 67, 604, 14 943, 8880, 17 628, 23 955, 12 207, –, 3803. Dividende 1905/06–1910/11: 0, 0, 10, 10, 4, 0 %. Direktion: Gust. Bader, Gaston Frey, pers. haft. Ges. Prokurist: C. Ott. Kullmann & Cie., Akt.-Ges. in Mülhausen i. E. Gegründet: 28./10. 1896. Firma bis 29./11. 1905; Spinnereien u. Webereien Kullmann & Cie. Zweck: Fortbetrieb der Baumwollspinnerei u. Weberei der Komm.-Ges Kullmann & Cie. in Mülhausen i. E. u. des Betriebes der A.-G. Spinnerei u. Weberei Wildenstein. Die Ges. übernahm als Einlagen von der Kommanditges. Kullmann & Cie. deren Spinnereien u. Webereien in Wittenheim mit 131 462 qm Grundfläche u. Mülhausen i. E. mit 5526 aqm Grundfläche, von der A.-G. Spinnerei u. Weberei Wildenstein, deren Spinnerei u. Weberei in Wildenstein mit 72 810 qm u. gewährte dagegen an Kullmann & Cie. 3510, an Spinnerei und Weberei Wildenstein 250 Aktien. Die übrigen 240 Aktien wurden von den anderen drei Mitgründern übernommen. (Ausführliches siehe Jahrg. 1902/1903 d. Buches.) In Wildenstein arbeiten in der Weberei 300 Stühle, in der Spinnerei in Wittenheim 21 416 Spindeln, in der Weberei 600 Stühle, in der Weberei in Mülhausen i. Els. 307 Stühle. In Wittenheim ist 1897 aus dem Erlös der Anleihe eine neue Fabrik erbaut und zwar eine Spinnerei mit 62 000 Spindeln. In Mülhausen wird die mit 45 000 Spindeln arbeitende Mako-Spinnerei der Mülhauser Baumwollspinnerei A.-G. vorm. Naegely freéres seit 1./1. 1902 betrieben. Dieselbe ist kontraktlich auf längere Jahre gepachtet. Der Anschaffungswert der Grundstücke, Gebäude, Masch. etc. erreichte bis 30./6. 1911 die Summe von M. 9581 382, es sind abgeschrieben M. 3 769 332, somit Buchwert am 30./6. 1911 M. 5 812 050. Das Geschäftsj. 1910/11 ergab einen Verlust v. M. 278 589, gedeckt aus R.-F. Kapital: M. 4 000 000 in 4000 Aktien à M. 1000. Hypothekar-Anleihe: I. M. 4 000 000 in 4 % Öblig. vom 18./3.1897, rückzahlbar zu 103 %, Stücke Lit. A à M. 1000, Lit. Bà M. 2000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1902 innerh. 20 J. durch jährl. Auslos. von M. 200 000 im März auf 1./7.; kann verstärkt auch ganz mit 3 monat. Frist gekündigt werden. Verj.: Coup. 5, Teilschuldverschreib. 30 J. n. F. Sicherheit: Erste Hypothek zu gunsten des Comptoir d'Escompte de Mulhouse auf die Baumwollspinnerei u. Weberei in Wittenheim, Weberei in Mülhausen, Baumwollspinnerei in Wildenstein, nebst allen Einrichtungen u. Zubehör, sowie allen event. Neubauten, Betriebsmobiliar etc. (Fabriken in Betrieb bewertet auf M. 3 450 000, neue Fabrik in Wittenheim bewertet auf M. 3 000 000.): Zahlst.: Berlin: Nationalbank für Deutschland; Karlsruhe: Veit L. Hom- burger; Mülhausen: Gesellschaftskasse, Comptoir dEscompte de Mulhouse, Bank von Elsass u. Lothringen: Strassburg: Ch. Staehling, L. Valentin & Cie. Am 30./6. 1909 noch in Umlauf M. 2 200 000. Kurs in Berlin Ende 1897–1911: 99.70, –, 98, –, 90, 91, 96.50, 97.75, –, –, –, –, –, 94.50, 97 % Aufgelegt 2./8. 1897 zu 101 %, (Im Juli 1909: 93 %; seitdem nicht mehr am Markt, aber gelegentlich in Mülhausen zu ca. 101 % erhältlich.) Hypothekar-Anleihe: II. M. 2 000 000 in 5 % Oblig. von 1907. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Dez. 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., alsdann 4 % Div., vom Übrigen dem Vorst. und Be- amten etc. 45 %, 3 % dem Arbeiterstift u. 2 % Tant. an A.-R.- Uberrest z. Verf. d. G.-V. Bilanz am 30. Juni 1911: Aktiva: Immobil. u. industr. Mobiliar 5 812 050, Waren u. Vorräte 8 847 355, Debit. 4 896 098, Kassa, Wechsel u. Effekten 385 12 7. – Passiva: A.-K. 4000 000, Hypoth.-Anleihe I 2 200 000, do. II 2 000 000, R.-F. 5916, Disp.-F. 684 647, Arb.- Stiftung 34 938, Kredit. 11 015 129. Sa. M. 19 940 631. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. M. 1 919 910. – Kredit: Bruttoertrag 1641 321, Verlust 278 589. Sa. M. 1 919 910. Dividenden 1896/97–1910/11: 0, 0, 4. 6, 4, 0, 5, 3½, 0, 5. 5, 5, 5, 5, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Paul Kullmann, René Kullmann. Prokuristen: E. Lampert, H. Zaeslé. Aufsichtsrat: Isaae Koechlin, Weiler b. Thann: Mich. Diemer-Ileilmann, Mülhausen i. Els.; Alfred Kullmann, Gust. Favre, Eug. Favre, Daniel Schoen. Zahlstelle: Für Div.: Gesellschaftskasse.