Bäder, Heil-Anstalten und Quellen-Produkte. 1235 wurde der Konkurs eröffnet; nach Abnahme der Schlussrechnung wurde der Konkurs am 4./9. 1911 aufgehoben. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Dr. Schweizer, Stuttgart. Kapital: M. 120 000 in 120 Nam.-Aktien à M. 1000; ist verloren. Bilanz am 31. Dez. 1909: Aktiva: Debit. 552, Immobil. 314 130, Kassa 30, Verlust 72 903. – Passiva: A.-K. 120 000, Hypoth. 232 400, Kredit. 35 216. Sa. M. 387 616. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 70 874, Ausgaben 16 418. – Kredit: Einnahmen 14 389, Verlust 72 903. Sa. M. 87 293. Dividenden 1892–1906: 3½, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Gewinn 1896–1906: M. 7666, 1787, 340, 3513, 4134, 0, 3367, 591, 0, 0, 2852. Liquidator: Friedr. Volk. Aufsichtsrat: Vors. Wilh. Kaiser, Otto Bock, Eb. Kober, Carl Bock, Stuttgart; Theod. Haas, Ludwigsburg. 2 —— Bäder, Heil-Anstalten und 0uellen-Produkte. Barmer Bade-Anstalt in Barmen. Gegründet: 1882. Zweck: Betrieb einer Badeanstalt. Kapital (Stand 31./3. 1911): M. 187 900 in Aktien à M. 150, welche durch jährl. Ausl. amortisiert werden. Hypothek: M. 675 000 der Barmer Sparkasse. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., Ausl. von 20 bezw. 30 Aktien, Rest Div. Bilanz am 31. März 1911: Aktiva: Grundstück 158 130, Gebäude 684 829, Masch. 165 671, Mobil. u. Utensil. 17 672, Wäsche 6803, Heizung 690, Kassa 39, Bankguth. 5324, ausgez. Feuerversich. 175. – Passiva: A.-K. 187 900, nicht eingelöste Aktien 300, Aktientilg.-Kto 54 750, R.-E. 16 044, do. aus Schenkung Ringel 9202, unerhob. Div. 384, Darlehen der Stadt Barmen 52 871, do. der Wasser- u. Lichtwerke Barmen 32 000, Kartenvortrag 1200, Hypoth. 675 000, Gewinn (z. Abschreib.) 9683. Sa. M. 1 039 335. Dividenden 1895/96–1910/11: 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Vorstand: G. Mühlinghaus, G. A. Schlechtendahl, F. W. Steinhoff. Aufsichtsrat: Vors. Osw. Sehlbach, Stellv. W. Erbslöh. Zahlstelle: Barmer Bankverein. Sanatorium Elisabethenberg, Akt.-Ges. in Elisabethenberg, Gemeinde Waldhausen (Württ.). Gegründet: 27./1. 1906; eingetr. 31./3. 1906 in Welzheim. Gründer: Franz Haug, Dr. med. Paul Siemon, Elisabethenberg; Wilh. Riegel, Esslingen; Bankier Edgar Pick, Notar Ferd. Kohler, Stuttgart. Auf das A.-K. sind folgende Einlagen gemacht: von Franz Haug, die zu dem seither von ihm betriebenen Sanatorium Elisabethenberg gehörigen Grundstücke nebst Inventar mit M. 230 000, abzüglich M. 90 000, bleiben M. 140 000, wofür ihm 140 Aktien à M. 1000 gewährt sind; von Dr. med. Siemon die Forderung aus der ihm an den vorer- wähnten Grundstücken zustehenden Hypothek von M. 30 000, wofür diesem 30 Aktien à M. 1000 gewährt sind. Die übrigen Einlagen sind durch Barzahlung geleistet. Zweck: Betrieb des Sanatoriums Elisabethenberg sowie etwaiger weiterer, an dieses Unternehmen anzugliedernder Kuranstalten und ähnlicher Unternehmungen. Kapital: M. 190 000 in 190 Nam.-Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 150 000. Geschäftsjahr: 1./12.–30./11. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Nov. 1910: Aktiva: Immobil. 290 782, Mobil. 30 808, Vorräte 703, Kassa 526, Verlust 17 180. – Passiva: A.-K. 190 000, Hypoth. 150 000. Sa. M. 340 000. Im J. 1910 war der Betrieb wegen Neu- u. Umbauten eingestellt, daher keine Einnahme. Dividenden 1906–1910: 0 %. Direktion: Franz Haug. Aufsichtsrat: Vors. Alfred Haug, Notar Ferd. Kohler, Bankier Edgar Pick, Stuttgart; Rentier Wilh. Riegel, Esslingen; Dr. med. Möser, Mannheim; Privatier Hans v. Raven, Breslau; Eugen Haug, Stuttgart. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Stuttgart: Pick & Co. Schwimmbad-Act.-Ges. Freudenstadt in Freudenstadt. Gegründet: 1896. Die Ges. bezweckt den Betrieb eines Schwimmbades. Kapital: M. 1700 in Aktien. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Bilanz am 31. Dez. 1910: Aktiva: Bankkto 1379, Verlust 320. Sa. M. 1700. — Passiva: A.-K. M. 1700. 78*