―――― =]ÜÜ― Getreide-Mühlen, Brot-Fabriken etc. 1263 sowie das in Gumbinnen belegene bebaute Grundstück von 9 ha 55 a 75 qm in die Akt.- Ges. eingebracht u. dafür M. 794 000 in 794 Aktien à M. 1000 festgesetzt worden. Zweck: Erwerb u. Weiterbetrieb der früher im Besitze von A. Prang befindl. Dampf- u. Wassermühle für Getreide sowie Erwerb des früher A. Prang gehörigen Grundbesitzes in Gumbinnen. 1910/11 Umbau der Weizenmühle. Zugänge hierfür etc. M. 74 135. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000, begeben zu pari, hiervon wurden M. 794 000 durch Sacheinlagen der A. Prang'schen Erben gedeckt (s. oben), 6 Stück von den übrigen Gründern gezeichnet, restl. 200 Stück wurden anderweitig zu pari begeben u. waren vorerst nur mit 25 %, sind aber jetzt voll eingezahlt. Hypotheken: M. 358 000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. im Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1911: Aktiva: Grundstücke 38 406, Wasserkraft 75 000, Gebäude 411 241, Masch. 268 143, Motorwagen 17 503, Inventar 14 021, Pferde 3351, Debit. 302 472, Hypoth.-Amort. 6193, Aktivhypoth. 2000, Waren 345 023, Wechsel 3200, Kohlen 1624, Säcke 38 460, Betriebskosten 6571, Kassa 16 477, Vieh 1018, Effekten 600. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Hypoth. 358 000, Akzepte 19 127, R.-F. 8964 (Rückl. 3661), Extra-R.-F. 10 000, Talonsteuer 2000 (Rückl. 1000), Div.-R.-F. 18 000, Kredit. 66 582, unerhob. Div. 60, Div. 60 000, Tant. an Vorst. 6426, do. an A.-R. 1783, Vortrag 364. Sa. M. 1 551 310. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 46 325, Gen.-Betriebskosten 153 678, Handl.-Unk. 4 3 739, Zs. 11 146, Hypoth.-Zs. 15 325, Gewinn 73 235. – Kredit: Vortrag 1692, Waren-Kto 310 822, Mahlgeld 30 937. Sa. M. 343 451. Dividenden 1909/10–1910/11: 6, 6 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Direktion: Karl Drescher, Gust. Huthmann. Prokurist: Karl Rieseler. Aufsichtsrat: (5–8) Vors. Otto Brust, Stellv. Wilh. Matthée, Dir. Herm. Marks, Herm. Cuno, Königsberg i. Pr.; Fabrikbes. Karl Brenke, Herm. Mäder, Rich. Filz, Gumbinnen; Rentier Benno Prang, Marggrabowa. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Königsberg: Norddeutsche Creditanstalt u. Fil. Haderslev Slotsvandmolle in Hadersleben. Gegründet: 21./6. 1889. Errichtet 1827. Zweck: Kornmühlenbetrieb. Kapital: M. 200 000 in 200 Akiten à M. 1000. Urspr. M. 100 000. Anleihe: M. 184 000 in Prioritäten. Geschäftsjahr: 1./7.– 30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftsviertelj. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., alsdann 4 % Div., vom Rest event. Zurückstellung zum Ern.-F., Tant. an Vorst. und A.-R., Überschuss Superdividende. Bilanz am 30. Juni 1911: Aktiva: Grundbesitz mit Zubehör 322 000, Debit. 147 541, Wechsel 29 911, Inventar 3373, Pferde 4166, Haderslev Bank Foliokto 4346, Säcke 1485, Kornwarenlager 52 913, Kassa 6679, Masch.-Anlage 31 179, Kohlen 262. – Passiva: A.-K. 200 000, Anleihe 184 000, R.-F. 20 000, Ern.-F. 20 000, Extra-R.-F. 21 506 (Rückl. 8645), Kredit. 130 136, Haderslev Bank 7375, Div. 16 000, do. alte 180, Tant. u. Grat. 4661. Sa. M. 603 859. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 11 522, Löhne 23 673, Prior.-Zs. 9872, Diskonto 7668, Kohlen 212, Abschreib. 8749, Gewinn 29 306. – Kredit: Vortrag 106, Mühle 35 067, Handel 52 837, Fischerei 1483, Zs. 1033, Fonds 475. Sa. M. 91 005. Dividenden 1894/95–1910/11: 10, 8, 0, 7, 8, 6, 6, 5, 5, 5, 0, 5, 6, 6, 6, 6, 8 %. Direktor: L. Christensen. Aufsichtsrat: Weinhändler Fred. Wartho, Rentner N. Holm, Hofbes. Jorgen Roon, Rentner B. Thede. Prokurist: Thomas Petersen Bojsen. Wesermühlen-Aktiengesellschaft in Hameln. Gegründet: 27./7. 1898. Gründg. s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Betrieb eines Mühlen- u. Rhederei-Geschäfts. Die 2 Mühlen der Ges. fabrizieren Weizen- u. Roggenmehle, als Spezialität Hartgriese u. feinere Auszugsmehle. Die G.-V. v. 19./6. 1903 beschloss völligen Umbau der Weizenmühle, Erweiterung der Kraftanlage u. Ver- grösserung des Gesamtbetriebes. Die Ges. besitzt Grundstücke in Halberstadt u. Neu- Rahnsdorf, Emmerthal u. Lagerhaus in Hannover. Die Rhederei umfasst die Beförderung von Gütern zwischen Hameln u. Bremen u. Hameln u. Cassel. Schiffspark jetzt 4 Dampfer u. 27 Kähne. Grosse Speicher, die auch für Lagerung fremder Güter dienen. Zugänge auf Anlage-Kti 1909/10–1910/11: M. 154 447, 232 888, spez. für Reorganisation des Mühlenbetriebes. Kapital: M. 2 500 000 in 2500 gleichber. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 500 000 in St.-Aktien. Die Vorz.-Aktien mit Div.-Vorz.-Recht von 6 % ausgegeben lt. G.-V. v. 19./6. 1903. Kapital also 2500 St.-Aktien u. 1000 Vorz.-Aktien. Zur Sanierung der Ges. wurde 1903 eine Zu- zahlung von zus. M. 250 000 auf die St.-Aktien à fonds perdu eingefordert. Der erzielte Buchgewinn diente mit M. 134 180 zur Beseitigung der Unterbilanz per 30./6. 1902; der gesamte Rest bis auf M. 1311, die vorgetragen wurden, wurde durch den neuen Betriebs- verlust 1902/1903 verschlungen, der sich auf M. 114 509 belief. Fehlbetrag 1./7. 1905 M. 313 639, der sich per 30./6. 1906 auf M 730 048 erhöhte. 1906/07 erhöhte sich die Unter- bilanz um M. 289 245 auf M. 1 019 293; 1907/08 um M. 329 629 auf M. 1 348 923. Zur Sanierung der Ges. beschloss die G.-V. v. 17./12. 1908 die Zus. legung der M. 2 500 000 St.-Aktien im Verhältnis von 10: 3, also auf M. 750 000, ferner die Zus. legung der M. 1 000 000