1416 Theater und Opern-Häuser. A.-G. Katholisches Vereinshaus zu Saarbrücken. Kapital: M. 37 000 in 60 Nam.-Aktien à M. 500 und in 28 Nam.-Aktien à M. 250. Urspr. 30 000 in 60 Nam.-Aktien à M. 500 erhöht 1901/1902 um M. 7000. Von dem A.-K. sind 15 Verluste 1898/99 M. 5933, für 1899/1900 M. 948, für 1900/1901 M. 2432, zus. M. 9313 ab- geschrieben u. 1901 1902 M. 1631, 1902/1903 M. 1278, 1904/ 1905 M. 1003 hinzugeschrieben worden, sodass vom alten A.-K. noch M. 31 598 verbleiben. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im Dez. Stimmrecht: Je M. 500 A.-K. = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1911: Aktiva: Kassa 25, Grundstück 22 000, Baukto 116 455, Mobil. 3842, Weinvorrat 2805, Branntweinvorrat 79, Zigarrenvorrat 108, Debit. 1037. – Passiva: A.-K. 32 702, Kredit. 113 220, Gewinn 430. Sa. M. 146 353. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Kapital-Zs. 4429, Abschreib. a. Mobil. 426, Geschäfts- Unk. 1567, Gewinn 430. Sa. M. 6854. – Kredit: „ auf Bier, Wein etc. M. 6854. Gewinn 1895/96–1910/1911: 0 %. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. Fourmann. Vorstand: Dechant Dr. Leonh. Keil, Architekt Wilh. Hector, Sekretär Menzel, Anton Reuter. Theater und Gerr länser. Actien-Gesellschaft des Altonaer Schauspielhauses in Altona a. Elbe. Gegründet: 12./12. 1874. Zweck: Betrieb eines Theaters in der Königstr. 166. Dasselbe ist für M. 20 000 fahr. an Direktor Bachur verpachtet u. wird mit jährl. M. 6000 von königl. Seite subventioniert; der Theaterkeller ist für M. 1700 verpachtet. Kapital: Urspr. M. 510 000 in Aktien Lit. A à M. 300 und Aktien Lit. B à M. 150, reduziert durch Ankauf und Auslosungen bis auf M. 376 050. Die Stadt Altona ist mit einem A.-K. von M. 12 000 an dem Unternehmen Ausserdem hat dieselbe die Ab- indung der Aktionäre der früheren Schauspielhaus-Ges. übernommen und zu diesem Zwecke M. 48 000 gegen neue Aktien in das A.-K. eingeschlossen. Dem Altonaischen Unterstützungs-Institut sind auf Inhaber lautende Aktien zum Nominalbetrage von M. 122 700 gegen Barzahlung übertragen. Diese Aktien nehmen an den zu erzielenden Dividenden keinen Teil, werden bei einer etwaigen Liquidierung der Ges. erst dann zurückbezahlt, wenn die sämtlichen Passiva der Ges. berichtigt und das übrige A.-K. zurückbezahlt ist, und werden mit einem entsprechenden Vermerk versehen. Rück- sichtlich der übrigen Rechte und Befugnisse werden sie den andern Aktien gleich- gestellt mit der Ausnahme, dass für diese Aktien bei den Wahlen zum Vorstand und Aufsichtsrat kein Stimmrecht ausgeübt wird. Die Hälfte des Jahresgewinnes ist zur Tilg. von Aktien durch Ausl. oder Ankauf zu verwenden. Geschäftsjahr: 1. Sept. bis 31. Aug. Gen.-Vers.: Gewöhnlich im Dez. Stimmrecht: In der G.-V. kann der Vertreter des Unterstützungs-Instituts 100, der Vertreter der städtischen Aktien 40 Stimmen abgeben. Im übrigen haben die Aktionäre für je 10 Aktien 2, die Inhaber von weniger Aktien nur 1 Stimme. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., Rest nach Beschluss des A.-R. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Aug. 1911: Aktiva: Grundstück u. Gebäude 346 050, Anbau 75 000, Inventar 30 000, Effekten 2224, Bankguth. 17 436, Kaut. 8000, Sparkasse des Altonaer Unterstütz.- Instituts 8687, Kassa 653. – Passiva: A.-K. 376 050, Hypoth. 75 000, Kaut. des Geh. Hofrat Bachur 8000, ausgeloste nicht eingereichte Aktien 750, Fonds für Ankauf von Aktien 429, KR.-F. 4141, Erhalt.- u. Ern.-F. 22 481, auszulos. Aktien 1200. Sa. M. 488 052. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Versich. 4282, Löschkostenbeitrag 272, Gehälter 1695, Hypoth.-Zs. abzügl. div. Einnahmen 1593, div. Unk. 1137, Unterhalt. des Hauses u. Inventar 9250, Gewinn 8764. – Kredit: Pacht von Bachur 19 000, Subvention der Stadt Altona 3000, Beitrag von Bachur zu den Unk. 600, Miete für den Keller von H. Rost 1700, Legat der Ge- schwister v. Dadelssen 2696. Sa. M. 26 996. Gewinn-Uberschuss 1896/97–1910/1911: M. 494, –, 1564, 2345, 1085, 1001, 1327, 1351, 1498, 1597, 1388, 1420, 1501, –, 8764. Vorstand: 9) Vors. Senator Dr. Harbeck, Stellv. Architekt A. Petersen, Kassenführer Justizrat Dr. S. Warburg, Schriftführer Geh. J ustizrat Jul. Heymann, Claus Bolten, T. Hampe, J. Chr. E. Möller, Dr. med. W. Furthmann, Senator G. Kallmorgen. Aufsichtsrat: (3) Vors. Fr. Hammerich, C. Mahler, Konsul J. N. Sommer.