Theater und 0 pern-Häuser. 1419 Abnahme der ersten Abonnementshefte zu bestimmenden Frist zu erklären. b) Jedem, der sich dem Vorstand der Ges. gegenüber als Inhaber von 5 Aktien ausweist, auf welche das zu a) genannte Recht noch nicht ausgeübt ist, reserviert die Ges. täglich 2 Plätze im ersten Rang zur Abforderung zu Kassenpreisen bis spät. 10 Uhr vorm. des dem ge wünschten Spiel- abend vorhergehenden Tages; nach dieser Zeit darf die Ges. über die nicht abgeforderten Plätze frei verfügen. Die Erklärung, von diesem Recht zu b) Gebrauch machen zu wollen, hat unter Vorlage der Aktien oder der Depotscheine von Banken in der gleichen Frist wie die Ausübung des Rechts zu a) zu erfolgen. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1911: Aktiva: Fehlende Aktieneinzahl. 488 250, Bankguth. 433 132, Kaut.-Effekten 81 360. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Gewinn 2742. Sa. M. 1 009 742. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 105, Gewinn 2742. Sa. M. 2847. – Kredit: Zs. M. 2847. Vorstand: Dir. Georg Hartmann, Charlottenburg. Aufsichtsrat: Vors. Stadtverordnetenvorsteher Otto Kaufmann; Stellv. Bankier Rich. Pohl, Charlottenburg; Fabrikant Felix Fleischer, Geh. Komm.-Rat Eugen Gutmann, Berlin; Albrecht Guttmann, Schriftsteller, Paul Hirsch, Charlottenburg; Prof. Andreas Moser, Berlin; Rechtsanwalt Dr. Arthur Rosenberger, Geh. Komm.-Rat Max Steinthal, Charlottenburg; Prof. Philipp Scharwenka, Berlin; Schriftsteller Herm. Sudermann, Grunewald; Kaufm. Oscar Tietz, Wilmersdorf; Bankier A. Marcus, Schriftsteller Dr. Neumann-Hofer, Charlotten- burg; Baurat Ahrens, Grunewald; Dir. Jachmann, Berlin. Crefelder Stadttheater, Actien-Gesellschaft zu Crefeld. Gegründet: 6./8. 1887. Zweck: Pflege der Oper, Operette u. Schauspielkunst. Kapital: M. 480 000 in Aktien à M. 300, davon begeben 1003 Stück = M. 300 900, Anleihe: M. 32 000 in 4 % Oblig. à M. 250. Hypotheken: M. 230 000. Geschäftsjahr: 1./5.–30./4. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. April 1911: Aktiva: Kassa 44, Debit. 33 708, Immobil. 494 722, Mobil. 100, Garderobe 100, Dekorat. 100, Bibliothek 100, Verlust 58 978. – Passiva: A.-K. 300 900, Oblig. 32 000. Hypoth. 230 000, Kredit. 24 954. Sa. M. 587 854. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 59 061, Betriebskto 4776, Unk. 8054, Zs. 11 121, Hausunterhaltung 3068. –— Kredit: Unterstütz.-F. 300, Miete 24 103, Verlust 58 978. Sa. M. 86 082. Dividenden 1891/92–1910/11: 0 %. Direktion: Reinhd. Pester. Vorstand: Vors. Carl Risler, Stellv. Fr. Amrhein, Justizrat H. Mengelberg, Ad. Büschgens-Bally. Danziger Theater-Aktiengesellschaft in Danzig. Gegründet: 28./5. 1900; eingetr. 12./10. 1900. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. Zweck: Erbauung und Betrieb eines Theaters; bisher nicht erfolgt. Kapital: M. 40 000 in 40 Aktien à M. 1000, worauf 25 % eingezahlt. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1911: Aktiva: Bankguth. 2375, Effekten 15 300. – Passiva: A.-K. 10 000, Kredit. 1750, R.-F. I 262, do. II 4993, Gewinn 668. Sa. M. 17 675. Dividenden 1900/1901–1910/11: 0 %. Vorstand: Consul Alb. Meyer, Gust. Fuchs. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Keruth, Stellv. Komm.-Rat Wieler, Baumeister a. D. Ernst Schade, Felix Kawalki, Dr. Paul Damme, Bank-Dir. Gust. Bomke, Otto Münsterberg, Danzig. Albert-Theater-Akt.-Ges. in Dresden. Gegründet: 2: bezw. 12./12. 1911; eingetr. 30./12. 1911. Gründer: Rechtsanw. Dr. Joh. Max Rud. Vetter, Bank-Dir. a. D. Jul. Alex. Wagner, Generalleutnant z. D. Paul von Criegern, Architekt Heino Otto, Rechtsanw. Dr. Albert Portius, Dresden; Hofschauspieler Maxime Ottowa-René, Radebeul-Oberlössnitz; Prof. Dr. phil. Friedr. Gotthard Winter, Meissen. Zweck: Erwerb des am Albertplatz in Dresden gelegenen Schauspielhauses u. dessen Weiterführ. als Theater. Die Ges. darf auch weitere Theaterunternehmungen in Dresden oder an anderen Orten errichten sowie an anderen Theaterunternehmungen in jeder gesetzl. zulässigen Form sich beteiligen. Die Ges. wurde errichtet, um von Seiner Majestät dem König Friedrich August von Sachsen das am Albertplatz in Dresden belegene Theater- grundstück (jetziges Kgl. Schauspielhaus) nebst allen Zubehörungen, dem dazu gehörigen Inventar u. einem Fundus an Dekorationen u. dergl. zu erwerben, u. zwar gegen eine Vergüt. von M. 1 300 000, welche nach Höhe von M. 500 000 durch Barzahl. u. nach Höhe von M. 800 000 durch Einräumung einer bei pünktlicher Erfüll, der Zs.- u. Rückzahlungs- verpflicht. bis 30./9. 1923 nicht kündbaren, zu 4 %, im Falle des Verzuges zu 5 % verzinsl. erststell. Hypoth. am Kaufgrundstück zu gewähren ist, von welcher jährlich, erstmalig am 30./9. 1914, mind. je M. 25 000 zurückzuzahlen sind. Diejenigen Aktionäre, welche ihre Aktien bei der Ges. gegen Empfangsbescheinig. hinterlegen, erlangen für sich u. die jeweils ihren