Brauereien. .7 haus-Akt.-Ges. Zentrum in Hamburg veräussert werden konnten, für deren A.-K. v. M. 1 300 000 die Holstenbrauerei eine 5 % Div.-Garantie auf 4 Jahre übernahm. Die Wohnhäuser Brandsende 7–9 u. 11 blieben im Besitz der Holstenbrauerei. Anleihen: I. M. 1 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib., Stücke à M. 1000. Zs. 12* u.. Tilg. ab 1902–26 durch jährl. Ausl. am 1. Nov. (zuerst 1901) auf 1. Febr.: verstärkte Tilg. oder gänzliche Kündig. mit 3 Monaten Frist ab 1. Nov. 1901 zulässig. Sicherheit: I. Hypothek auf dem Brauereigrundstück; Pfandhalter u. Zahlstelle: Vereinsbank in Hamburg. Verj. der Stücke 10 J. n. F. Die Anleihe diente zur Rückzahl. der früheren I. u. II. 6 % Prior- leihen u. zur Tilg. anderer auf dem Brauereigrundstück haftender Hypoth. Noch in Umlauf 30./9. 1911 M. 703 000. Kurs in Hamburg Ende 1896–1911: 102.50, 101, 10050, 97, 96, 97, 100.50, 100.60, 100.40, 100, 99.50. 96, 96, 98.50, 99.40, 99.25 %. II. M. 800 000 in 41 % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 9. 1. 1909, rückzahlbar zu 103 %. Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Vereinsbank in Hamburg oder deren Order. Zs. 1./4. u. 1.10. Tilg. ab 1913 lt. Plan bis spät. 1932 durch jährl. Auslos. am 1./7. auf 1.10. (zuerst 1913); ab 1./1. 1914 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Hypoth. zur zweiten Stelle im Betrage von M. 824 000 auf dem Brauereigrund- stück in Altona nach obiger I. Hypoth.-Anleihe; entsprechend der Tilg. dieser I. Anleihe wird die II. Anleihe in der Priorität aufrücken. Aufgenommen zur Deckung des Kaufpreises der in 1909 angekauften Brauerei A. Janssen Wwe in Hamburg sowie zur Verstärkung der Betriebs- mittel. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 10 J. (K.). Zahlst.: Hamburg: Vereinsbank, Mitteldeutsche Privatbank. Kurs in Hamburg Ende 1909–1911: 102, 102.90, 1 Aufgelegt daselbst am 17./4. 1909 zu 99.75 %. Hypotheken: M. 341 300 (Stand am 30./9. 1911) auf Betriebsgrundstücke. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Okt.-Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), vom verbleib. Überschuss vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem eine feste Vergüt. von zus. M. 6000). Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1911: Aktiva: Anlage: Grundstücke 228 841, Gebäude 1 327 618, Masch. 161 308. Kühlmasch. 37 233. Brunnen 6373, Lagergefässe 128 239, Transportgefässe 54 403, Wagen u. Geschirre 44 143, Pferde 35 115, Brauerei-Inventar 34 502, Flaschen-Kellerei 19 795, Vorräte an Bier u. Waren 584 553, laufende Versich. 19 730, Betriebsgrundstücke 697 000, abz. 341 300 Hypoth. bleibt 355 700. Ausstände geg. Bar-Kaut. u. andere Sicherheiten 847 612, Buchschuldner 316 561, zus. 1 164 173, abz. 32 501 Abschreib. bleibt 1 131 672, Wechsel 21 336, Kassa 6725, Bankguth. 280007, Depot 5366, Effekten 250 000, Hypoth. 350 000. – Passiva: A.-K. 2 500 000, R.-F. 273 019, Delkr.-Kto 100 000, 4 % Teilschuldverschreib. 703 000, 4½ % do. 800 000. do. Zs.-Kto 21 083,. Kredit. 90 355, gestundete Brausteuer 140 228, Bar-Kaut. 71 163, Div. 325 000, Tant. 24 775, Vortrag 34 040. Sa. M. 5 082 666. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gerste. Malz u. Hopfen 747 711, Steuern 485 721. Gehälter. Tant., Unfall- u. Invalid.-Versich. 359 141. Brennmaterial u. Pech 65 103, Pferde-Unk. 57 217, Gen.-Unk. 171 990, Zs. 22 629, Reparat. 72 356, Abschreib. auf Anlagen 240 741, do. auf Debit. 32 501. Gewinn 347 758. Sa. M. 2 602 871. – Kredit: Bier u. Abfälle M. 2 602 871. Kurs Ende 1887–1911: In Hamburg: 160, 165, 175, 160, 145, 141.50, 135, 157.10, 170, 194. 215, 210, 222, 204, 183, 190, 211, 184. 170, 186, 175.10, 170, 160, 185, 182 %. – In Berlin zugel. im Febr. 1901; erster Kurs am 18./3. 1901: 204 %. Ende 1901–1911: 183, 190, 210.10, 184, 170.25, 187.75, 178, 170, 162, 184, 181.50 %. Aktien 1501–2500 seit Febr. 1910 lieferbar. Dividenden 1887/88–1910/11: 10, 10½, 10, 10, 8½, 10, 10. 12 15 15, 15 10 16.1, 14, 14 10, 0, 10 10, 11 1 2 1%, Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Vorstand: Jul. Victor Richter, Ernst Lill. Pfokuristen: F. Hachmeister, A. Maassen. Aufsichtsrat: (4–6) Vors. Thomas Morgan. Stellv. Bank-Dir. H. Wiede, Paul Landt, Martin F. Hahn, Hamburg; Oscar Heimann, Berlin. Zahlstellen: Für Div.: Gesellschaftskasse; Hamburg: Vereinsbank: Hamburg u. Magde- burg: Mitteld. Privat-Bank; Berlin: Bank f. Handel u. Ind.: Breslau: Bresl. Disconto-Bank.* Amberger Bierbrauerei-Aktien-Gesellschaft (-Zum Franziskanerkloster“') in Amberg. Gegründet: 28.10. 1896. Firmenzusatz „Zum Franziskanerkloster“ lt. G.-V. v. 6./12. 1900. Übernahme der Brauerei Joh. Arnold. Gründung s. Jahrg. 1899 1900. Die Ges. besitzt eigene Mälzerei. die 1907/08 einer Neueinrichtung unterzogen ist. Bierabsatz 1897/98: 13 031 hl (21 Mon). 1898/99–1910/11: 9927, 11 909, 11 266, 12 360, 13 630, 16 625, 17 948, 18 347, 21 759, 24 029, 23 300, ca. 22 000, ca. 25 000 hl. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 200 000, erhöht lt. G.-V. v. 7. 12. 1899 um M. 100 000 in 100 ab 1./10. 1899 div.-ber. Aktien, begeben zu pari, vollgez. seit 15.2. 1900. Die G.-V. v. 6./12. 1904 beschloss weitere Erhöhung um M. 200 000 (auf M. 500 000) in 200 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./4. bezw. 1. 10. 1905 p. r. t., übernommen von einem Konsortium zu 102 %, angeboten den Aktionären 1.–28./2. 1905 zu 107 %. Hypotheken: M. 80 000 auf Brauerei-Grundstücke und M. 176 171 auf Wirtschaften (am EB Geschäftsjahr: 1. 10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. im Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.