Brauereien. 14/% 21,01 a. Ferner wurde 1899/1900 das benachbarte Wohnhaus Berlin, Johannisstr. 17, für M. 310 000 gekauft. Der Berliner Grundbesitz der Ges. ist dadurch abgerundet und wurde eine Vergrösser. des Kesselhauses u. der Lagerräume ermöglicht; 1906 Errichtung eines Wohn- geläudes in Velten, 1907/08 Ankauf eines Grundstücks in Herzfelde i. M. Zugänge auf An- lagenkti 1905/06–1910/11: M. 68 632, 29 299, 26 500, 41 325, 111 090, 47 718. Bierabsatz 1899/1900 bis 1910/11: 84 879, 87 110, 85 373, 82 906, 83 487, 93 649, 104 239, 101 686, 94 643, ca. 92 000, ca. 95 000, ? hl. Kapital: M. 1 634 400 in 1362 Aktien (Nr. 1–1362) à M. 1200 mit der Bezeichnung „Ausgabe vom Jahre 1900%, div.-ber. ab 1./10. 1899. Das urspr. Kap. von M. 1 200 000 in St.-Aktien à M. 600 wurde 1883 auf M. 600 000, 1889 auf M. 300 000 herabgesetzt. Dann Umwandlung von St.-Aktien in Vorz.-Aktien durch Zuzahlung von bezw. 33½, 40 u. 50 %. 1890 wurden weiter 83, 1895 167 Vorz.-Aktien Lit. C à M. 1200 begeben. Lt. G.-V.-B. v. 12. April 1893 konnten die doppelt umgewandelten St.-Aktien durch Zuzahlung von 20 %, später 30 % in ab 1. Okt. 1892 div.-ber. Vorz.-Aktien umgewandelt werden. Zurückgekauft wurden M. 4800 St.-Aktien und die übrigen je 40 à M. 300 in eine Vorz.-Aktie à M. 1200 zusammengelegt. Im ganzen ist das ursprüngl. St.-A.-K. auf den 40. Teil reduziert worden. Das A.-K. bestand somit bis 30. Sept. 1899 aus M. 1 665 600 in 1388 sog. Vorz.- Aktien Lit. C (Nr. 1–1388) à M. 1200. Die G.-V. v. 20. Dez. 1899 beschloss zwecks Sanierung der Ges., dass auf die Vorz.-Aktien Lit. C eine Zuzahlung von 33 % (Frist 15.–29. Jan. 1900) bezw. bei Stellung der zweiten Zuzahlungsfrist (1.–10. Febr. 1900) 40 % eingefordert werden sollte. Diejenigen Aktien Lit. C, auf welche eine Zuzahlung nicht geleistet, wurden im Verhältnis 3: 1 zusammengelegt (Frist bis 10./3. 1900). Bis Mai 1900 wurde auf 1349 Aktien die Zuzahlung geleistet und 39 Aktien zusammengelegt. Von diesen 39 Aktien waren 15 nicht rechtzeitig eingereicht und wurden für kraftlos erklärt; die an ihre Stelle 3:1 neu ausgefertigten Aktien wurden verkauft; der Erlös mit M. 349.68 pro Aktie wurde den betreffenden Aktionären ausgezahlt. Die aus dieser Transaktion der Ges. zugeflossenen Mittel von M. 564 911 dienten mit M. 125 000 zur Abfindung des Dir. Arendt, mit M. 347 396 zu Abschreib., M. 40 000 wurden für Reorganisationskosten zurückgestellt und M. 52 515 dem Delkrederekto überwiesen. Ferner wurde in der G.-V. v. 20./12. 1899 beschlossen, den A.-R. zur Erhöhung des A.-K. bis M. 2 000 000 zu ermächtigen. Bislang wurde ein diesbez. Beschl. des A.-R. nicht gefasst. Hypotheken: M. 1 175 700, hiervon M. 800 000 zu 4¾ % mit 1 % Tilg.-Quote ab 1./1. 1899 auf dem Berliner Grundstück, M. 148 700 zu 5½ % mit ½ % Tilg.-Quote auf dem Grundstück Oranienburg u. M. 210 000 zu 4½ % auf dem Grundstück Johannisstr. 17; M. 17 000 zu 4 % auf dem Grundstück Herzfelde i. M. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Bis Ende Jan. Stimmrecht: 1 Aktie =1 St. Gewinn-Verteilung: 5–10 % zum R.-F., bis zu 10 % vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R. (ausser M. 1000 unter Handl.-Unk. zu verrechnender Jahresvergüt. für jedes Mitgl., den Vors. M. 2000), Rest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1911: Aktiva: Grundstücke 1 203 500, Gebäude 1 216 000, Masch. 110 000, Lagerfastagen 14 000, Transp.-Fastagen 4000, Pferde u. Wagen 20 000, Inventar 10 000, Flaschenbierinventar 1, Flaschen 1, Versich. 6748, Hypoth.-Amortisat.-Kto 153 891, Kassa 17 467, Wechsel 2723. Bankguth. 209 176, Hypoth. 15 000, Debit. 457 707, Bestände an Bier etc. 285 163. – Passiva: A.-K. 1 634 400, Hypoth. 1 175 700, do. Zs.-Kto 11 544, R.-F. 140 946 (Rückl. 15 484), Ern.-F. 60 000, Delkr.-Kto 29 942, Steuer-Kredit 119 510, Spareinlagen der Kundschaft 326 818, Tant. a. Vorst. u. Beamte. 13 936, do. a. A.-R. 6005, Div. 114 408, do. alte 984, Talonsteuer- Res. 3268, Kaut. 17 871, Übergangs-Posten 33 343, Vortrag 36 697. Sa. M. 3 725 379. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 97 723, Gespann- do. 73 496, Abgaben 9965, Hypoth.-Zs. 41 348, Reparat. 19 489, Abschreib. a. Debit. 18 491, do. auf Anlagen 120 898, Talonsteuer-Res. 3268, Gewinn 186 532. – Kredit: Vortrag 31 684, Gewinn an Bier 527 836, Grundstücksertrag 4083, Pacht u. Mieten Oranienburg 754, Zs. 6855. Sa. M. 571 214. Kurs: Vorz.-Aktien: Ende 1888–99: 99.50, 105.50, 83, 56.75, 50.25, 72, 116.50, 135, 125, 104, 81.50, 66 %. Notiz ab 17./3. 1900 eingestellt. — Einheitliche Aktien Ende 1900–1911: 90.50, 85.50, 92, 88.50, 79, 115.25, 126.75, 108.50, 95.50, 97.50, 112, 116.75 %. Eingef. von W. A. Hansen in Berlin Mai 1900; erster Kurs 2./6. 1900: 103 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1887/88–1910/11: 6, 7, 2, 2, 0, 3, 4½, 6½, 6½, 3½, 0, 0, 4, 4, 5, 4, 3, 4, 5, 6, 4, 4, 6, 7 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Wilh. Hensch, Paul Buettner. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Ad. Kant, Stellv. Sam. Köhler, Max Nathan, Bankier Mor. Lichtenhein, Reg.-Baumeister a. D. Alfr. Breslauer, Berlin. Prokurist: P. Blankenfeldt. Zahlstellen: Berlin: Deutsche Bank, Emil Ebeling, Königsberger & Lichtenhein. Norddeutsches Brauhaus Akt.-Ges. in Berlin, SO. 16, Köpenickerstr. 129. Gegründet: 12./5. 1903; eingetr. 15./7. 1903. Bis März 1904 mit dem Zusatz vorm. Siemens & Co. Gründer s. Jahrg. 1903/1904. Alb. Heinemann in Berlin hat seine in Grünau belegene, unter der Firma Exportbier- brauerei H. Siemens & Co. betriebene Brauerei samt Grundstück Köpenickerstr. 26 sowie allen Zubehör, jedoch unter Ausschluss der Aussenstände u. einer in dem Grundstück betriebenen