* Brauereien. 1529 1 804 861, Naturalienverkauf 64 520, Pacht 1996, Zs. 1955, Ziegelei 3183, Areal-Gewinn 57 602. Sa. M. 1 938 223. Kurs: Aktien Ende 1886–1911: 198, 208, 263, 287.50, 254, 232, 313, 347.50, 374.50, 519, 312, 322, 327, 313, 270, –, 164, 194, 190, 165, 159, 125, 125, 123.50, 151, 190 %; Genussscheine Ende 1896–1911: M. 460, 486, 500, 497, 480, – 410, 401, 400 330, 280, 0 352 per Stück. Notiert in Dresden. Dividenden: Aktien 1886/87–1910/1911: 10, 13¼, 16 % 15, 12, 16, 20, 21, 28, 18, 18,18 18, 14, 10, 6, 6, 6, 6, 6, 6 6, 6 6.9 %; Genussscheine 1896/97–1900/1901: Je M. 25; 1901/02 bis 1910/11: M. 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 25, 25 per Stück. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Direktion: Carl Wolf, Max Emil Schmidt. Prokurist: Otto Saenger. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Konsul Wilh. Knoop, Stellv. Komm.-Rat Konsul Hugo Mende, Komm.-Rat Gen.-Konsul Gust. von Klemperer, Geh. Hofrat Dr. Erwin Reichardt. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Dresden: Dresdner Bank, Mende & Täubrich. Biervertrieb vereinigter Brauereien Akt.-Ges. in Dresden. Gegründet: 16./4. 1904 mit Wirkung ab 1./5. 1904; eingetr. 30./4. 1904. Gründer: Brauerei zum Feldschlösschen A.-G., Dr. Bruno Felix Frutli, Alb. Sievert, Dresden; Actienbrauerei Erlangen vorm. Gebr. Reif, Erlangen; Reichelbräu A.-G., Kulmbach. Zweck: Verkauf von Bier jeder Art. Die bei der Ges. beteiligten grossen Brauereien wollen durch diese Firma ihr Bier in Flaschen direkt an die Konsumenten und Wieder- verkäufer vertreiben. Kapital: M. 100 000 in 100 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1911: Aktiva: Bankguth. 11 970, Debit. 91 538. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 1253, Gewinn 2255. Sa. M. 103 509. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 311, Tant. 1400, Gewinn 2255. Sa. M. 3967. = Kredit: Zs. M. 3967. Dividenden 1904/05–1910/11: 0, 0, 2, 2, 2, 2, „ Direktion: Carl Nortmann, Walter Zehl. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. Paul Elb, Dresden; Stellv. Major a. D. Alb. Goés, Bonn; Dr. jur. Bruno Felix Fruth, F. O. Marschka, Dresden. Brauerei zum Feldschlösschen Akt.-Ges. in Dresden, Chemnitzerstr. 6. Gegründet: 22./12. 1883. Fortbetrieb der aus dem Konkurse der Aktienbrauerei zum Feld- schlösschen erworb. Brauerei. Die Firma lautete bis Ende 1899 „Consol. Feldschlösschen“. Die Ges. hat jährl. M. 1350 als Pfannenzins an die Stadt Dresden zu zahlen. Auch Mälzereibetrieb. Die Ges. besitzt ausser einem an der Zwickauer Strasse gelegenen Baustellen-Areale noch ein Niederlagengrundstück in Meissen u. ein 1903 für M. 5972 erworbenes 5350 qm grosses Grundstück in Weinböhla, das Hotel u. Balletablissement Königshof in Dresden-Strehlen, wovon 1908 der restliche Anteil für M. 254 191 erworben wurde, sowie ein Landgrundstück in Heidenau. In Gemeinschaft mit der Radeberger Exportbierbrauerei (Deutsche Bierbrauerei- A.-G.) Erwerb des Restaurationsgrundstückes Zwingerstrasse 7 in Dresden für anteil. Kauf- Preis von M. 190 000; ebenso 1909 des Münchener Hofs in Dresden, Kreuzstr. für M. 103 041, sowie eine stillstehende Brauerei in Königsbrück für M. 11 071. Die Gesamtanlagen sind in den letzten Jahren bedeutend erweitert. Bierabsatz 1894/95–1906/07: 74 477, 79 280, 80 366, 95 431, 118 619, 130 247, 133 779, 126 045, 119 959, 123 617, 117 660, 153 871, 137 719 hl, später nicht veröffentlicht. Über die mit der Deutschen Bierbrauerei-A.-G. in Berlin u. Radeberg 1905 beschlossene Interessengemeinschaft, der auch die Aktienbrauerei Gambrinus in Dresden beigetreten ist, siehe unter Kapital. Letztere Brauerei ist stillgelegt u. deren anteilige Pro- duktion gegen Zahlung einer anteiligen Pacht, welche pro 1905/06–1910/11 M. 53 543, 53 705, 53 550, 51 920, 51 200, 51 980 betrug, vom Feldschlösschen übernommen. Kapital: M. 2 250 000 in 411 St.-Prior.-Aktien Lit. A auf Inhaber à M. 500, 1261 St.- Prior.-Aktien Lit. B auf Inhaber à M. 300, 248 Aktien St.-Prior.-Aktien Lit. B auf Namen à M. 150, 348 Inh.-Aktien à M. 500 u. 1455 Inh.-Aktien à M. 1000. Es bleibt vorbehalten, die Namen-Aktien à M. 150 in Inhaber-Aktien à M. 1000 umzuwandeln. Lt. G.-V. vom 21./12. 1895 ist das urspr. A.-K. von M. 1 183 100, bestehend aus M. 341 000 Aktien, M. 274 500 St.-Prior.-Aktien Lit. A u. M. 567 600 St.-Prior.-Aktien Lit. B, nachdem dasselbe durch Rückkauf bezw. Ausl. von M. 14 100 Aktien Lit. B auf M. 1 169 000 reduziert worden war, behufs Beschaffung einer Kühlanlage etc. durch Ausgabe von 331 Stück Aktien à M. 1000 – M. 331 000 auf M. 1 500 000 gleichwertige Aktien erhöht worden. Die neuen Aktien wurden vom Bankhaus Gebr. Arnhold, Dresden, al pari übernommen u. den St.-Prior.-Aktionären zu 105 % angeboten. Auf je M. 1500 St.-Prior.-Aktien Lit. A u. je M. 4500 desgleichen Lit. B konnte eine neue Aktie bis 2./4. 1896 bezogen werden. Lt. G.-V. v. 23./8. 1898 wurde das A.-K. um M. 720 000 erhöht, um hiergegen die unten verzeichneten Genussscheine einzuziehen. Auf je 5 Genussscheine wurden entweder v. 17./10.–31./12. 1898 M. 3000 Aktien mit Div.-Scheinen per 1897/98 u. folgende geliefert oder M. 3000 bar ausgezahlt. Die G.-V. v. 27./12. 1899 beschloss fernere Erhöh. um M. 780 000 (auf M. 3 000 000) in 780 ab 1./4. 1900 div.-ber.