1 82 Brauereien. =― berg, c) Max Stein u. d) Grätzer Dampfbierbrauerei A.-G. Als Entgelt für ihre Einlagen. erhielten: a) 575 Aktien à M. 1000 u. 25 000 bar, b) 349 Aktien à M. 1000 u. 1000 bar, c) 75 Aktien à M. 1000, d) 100 Aktien à M. 1000 und 100 à M. 1500. Zweck: Fabrikation u. Verkauf von Grätzer Bier u. anderem Bier u. von Malz, sowie der Betrieb aller damit verbundenen kaufmänn. Geschäfte. Bierabsatz 1904 (9 Monate): 54 513, 1904/05–1910/11: 64 465, 59 458, 55 185, 61 385, 55 543, ca. 54 000, ca. 57 000 hl. Seit 1909 Filiale in Berlin. Die Herstellung von Malzbieren ist der mit einem Stammkapital von M. 50 000 gegründeten „Graetzer Malzbierbrauerei G. m. b. H.“ überlassen worden, von denen die Akt.-Ges. M. 45 000 übernommen hat. Diese neue Ges. hat zu diesem Zwecke die Abt. B (ehemals Grünbergsche Brauerei) am 1./1. 1907 pachtweise übernommen. M. 1 250 000 in 1100 Aktien (Nr. 1–1100) à M. 1000 u. in 100 Aktien (Nr. 1101–1200) à M. 1500. Anleihe: M. 400 000 (wovon M. 350 000 begeben) in 4½ % Oblig. Stücke à M. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilgung ab 1906 durch Auslos. im April auf 1./7. Zahlst. wie Div. Noch in Umlauf Ende Sept. 1911 M. 300 000. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je M. 500 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (mind. M. 5000), vertragsm. Tant. an Vorst. u. Angest., Rest weitere Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1911: Aktiva: Grund u. Boden 389 055, Gebäude 618 800, Masch. u. Utensil. 125 700, Lager- u. Transportfastagen 80 615, elektr. Beleucht. 5560, Kontormobil. 2350, Pferde u. Wagen 4040, Brunnenanlagen 6800, Kisten u. Flaschen 17 000, Eisenbahnwagen 6400, Mälzerei-Grundst. 9700, Kassa u. Wechsel 13 801, Hypoth. 3600, Debit. 203 814, Bankguth. 121 481, Beteil. 45 000, Filiale Berlin 11 000, Kaut. 928, Vorräte 68 705. – Passiva: A.-K. 1 250 000, Oblig. 300 000, R.-F. 27 100 (Rückl. 5100), Delkr.-Kto 8593, Kredit. 41 473, Oblig.-Zs. 3414, Div. 68 750, Tant. u. Grat. 5544, Vortrag 29 477. Sa. M. 1 734 352. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Mälzerei 134 930, Hopfen 21 913, Brennmaterial 21 829, Pech 5280, Material. 13 103, Unk. 128 595, Brausteuer 81 614, Zs. 13 753, Versich. 1975, Fuhr- wesen 6963, Exportmaterial. 18 936, Delkr.-Kto 7000, Abschreib. 34 506, Gewinn 108 871. – Kredit: Vortrag 6892, Bier 541 311, Nebenprodukte 11 268, Miete 2747, Exportabteil. 30 811, Bierdepot 5582, Zs. 660. Sa. M. 599 273. Dividenden: 1904: 5 % (9 Monate); 1904/05–1910/11: 3, 5, 4, 4, 5, 5, 5½ %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Otto Grünberg, Max Stein. Prokurist: Alfred Vogt. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Emil Kolwitz, Bromberg; Sanitätsrat Dr. Eugen Ramm, Charlottenburg; Hch. Meyer, Berlin; Baurat Knothe-Bälmisch, Posen. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Posen: Ostbank f. Handel u. Gewerbe u. deren Filialen. Brauerei Allerthal, Aktiengesellschaft zu Grasleben bei Helmstedt. Gegründet: 30./7. 1899 bezw. 17./1. 1900; eingetr. 16./5. 1900. Gründer s. Jahrg. 1901/1902. Auch Herstellung u. Vertrieb von Malz. Bierabsatz 1900/1901–1904/1905: 9546, 16 230, 20 256, 22 125, 23 888 hl; später jährlich ca. 25 000 hl. 1905 Ankauf des Bürgerl. Brauhauses in Helm- stedt; Betrieb daselbst eingestellt. Die Ges. besitzt ausserdem 8 auswärtige Grundstücke. Kapital: M. 793 500 u. zwar M. 300 000 in 1000 5 % Vorz.-Aktien à M. 300 u. M. 493 500 in 1645 St.-Aktien à M. 300. Die Aktien lauten sämtl. auf Namen u. dürfen nur mit Zustimmung der Ges. übertragen werden. Urspr. M. 300 000, die G.-V. v. 27./9. 1900 beschloss behufs Be- schaffung der erforderl. Summe zur Beendig. des Baues der Brauerei u. zur Inbetriebsetzung Erhöhung bis um 666 Aktien à M. 300, aufgel. 645 Stück v. 15./12. 1900–2./1. 1901, gezeichnet wurden sämtliche 645 Stück, wodurch Erhöhung um M. 193 500 erfolgt ist. Die neuen Aktien sind ab 1900/1901 div.-ber. und wurden zu M. 312 bez. pari ausgegeben. Zum Bau einer Mälzereianlage beschloss die G.-V. v. 19./12. 1904 Erhöhung des A.-K. bis um M. 300 000 in aut Namen lautende 5 % Vorz.-Aktien à M. 300 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1904. Vorerst wurden 500 Stück = M. 150 000 zu pari emittiert. Restliche M. 150 000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1905 wurden bis 1./2. 1906 eingezahlt. Anleihe: Die G.-V. v. 17./12. 1902 beschloss die Ausgabe einer solchen bis zur Höhe von M. 500 000 in Oblig. Begeben nur M. 200 000 in Stücken à M. 1000, 500 u. 200. Zs. 14. 4./10. Tilg. ab 1909 durch jährl. Auslos. im Juni auf 1./10. (zuerst 1909). Noch in Umlauf Ende Sept. 1911 197 500. Zahlst.: Helmstedt: H. Schoof & Co. Hypotheken: M. 228 885 auf auswärt. Grundstücke; M. 65 500 auf Helmstedter Brauerei. Darlehen: M. 325 909 auf Schuldscheine. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht:1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1911: Aktiva: Grundstücke 117 588, Gebäude 222 600, Masch. 159 000, Utensil. 7320, Transportfässer 26 950, Lagerfässer 20 400, Flaschenbier-Apparate u. Utensil. 29 160, Flaschen 40 700, Gespanne 22 900, auswärt. Grundstücke 509 800, Eiskeller 8900, Inventar u. Mobil. 19 400, Batterie 2400, Mälzerei 68 600, Brauerei Helmstedt 207 500, Motorlastwagen 22 600, Oblig.-Unk. 3000, Versich. 1200, Wechsel 525, Kapital-Debit. 869 189, Waren.Debit. 132 903, Anteile 7630, Kassa 3123, Vorräte 198 158, Verlust 38 589. — Passiva: St.-Aktien 493 500, Vorz.-Aktien 300 000, Oblig. 197 500, do. Zs.-Kto 2759, Bankschulden 960 332, Kredit. Homann 62 500, Kredit. inkl. gestundete Brausteuer 84 176, Hypoth. ausw.