Brauereien. 1663 76 326, do. auf Darlehen 118 113, Reingewinn 590 863. – Kredit: Vortrag 19 402, Bier- u. Brauereiabfälle 4 443 652. Häuser-Verkaufs-Erlös 7000, Effekten-Gewinn 30, Eingang auf abgeschrieb. Aussenstände 4081. Sa. M. 4 474 166. Kurs Ende 1889–1911: In Berlin: 185.50, 176.60, 173, 165, 175.10, 188, 199.75, 200.50, 204.50, 204.50, 207.25, 204, 203.50, 209.25, 216.75, 215.25, 202.50, 203.25, 179.50, 164.50, 172.60, 186.50, 186.50 %. Eingef. 6./8. 1887 zu 172 %. – In Leipzig: 186, 176.50, 172, 164, 175.50, 188.40, 199,25, 33 68% 204.50, 207, 203.50, 203.50, 209.25, 217, 215.25. 201.50, 204.50, 177.50, 164.75, =„ 186.50, 188 %. Dividenden 1886/87–1910/1911: 10, 10, 11, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 9, 8½, 9½, 10 %. Zahlb. spät. am 15./1. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: I. Wilhelm Reinhardt, II. Heinr. Ranft, Leipzig; Paul Baumann, Erfurt. Prokuristen: Inspektor Carl Patzschke, C. J. W. Darnstädt, Leipzig; A. Merckens, Erfurt. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Geh. Justizrat M. Winterfeldt, Berlin; Stellv. Komm.-Rat Franz Waselewsky, Komm.-Rat Fr. Reinhardt, Leipzig: Kommiss.-Rat E. Guhr, Engelsdorf; Bankier Gust. Ahrens, Berlin; Rentier Carl Baumann, Erfurt. Zahlstellen: Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Berlin: Nationalbank für Deutsch- land, Berliner Handels-Ges. „ Vereins-Bier-Brauerei zu Leipzig, Braustrasse 26. Gegründet: 2./1. 1857; eingetr. 25./6. 1862. Die Ges. besitzt ausser dem in Leipzig an der Zeitzer-, Brau- u. Lützowstrasse belegenen Brauereianwesen mit Mälzerei-, Wohn- u. Restaurationsgebäuden, Kellern u. Pferdeställen in den Vororten Leipzigs u. Umgegend 8 Grundstücke, wovon 6 Gasthofsgrundstücke, und zwar je eins in Eutritzsch, Connewitz, Gautzsch, Otzsch, Grossstädteln u. Trebsen, welche Ende Sept. 1911 abzügl. M. 829 800 Hypoth. mit zus. M. 352 354 zu Buche standen. – Bierabsatz 1898/99–1910/1911: 49 940, 51 356, 50 761, 47 822, 46 993, 48 343, 51 697, 47 700, 45 300, 47800, ca. 45 000, ca. 48 000, 48 500 hl. Kapital: M. 600 000 in 2000 Aktien à Thlr. 100 = M. 300. Das A.-K. bestand bis 10./2. 1903 aus M. 750 000, wovon M. 150 000 nicht begeben, sondern in Res. gestellt waren. Die G.-V. von diesem Tage setzte das A.-K. auf M. 600 000 fest mit der Bestimmung, dass bei einer späteren Erhöhung die neuen Aktien nach Massgabe des derzeitigen Kurses, jedoch nicht unter pari, und die vorerwähnten in Res. gestellten M. 150 000 in der Weise zu be- geben seien, dass letztere den Inhabern der bisher in Umlauf befindl. Aktien nach Verhältnis ihres Aktienbesitzes zu pari und gegen einen noch zu bestimmenden Beitrag zum R.-F. oder zum Betriebskapital zum Bezug angeboten werden. Anleihe: M. 1 500 000 in 4 % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 10./2. 1903, 802 Stücke Lit. A (Nr. 1–802) à M. 1000, 1000 Lit. B (Nr. 803–1802) à M. 500, 660 Lit. C (Nr. 1803–2462) à M. 300, auf Namen des Bankhauses Hammer & Schmidt in Leipzig als Pfandhalter oder deren Ordre und durch Indossament übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. zu pari ab 1913 bis längstens 1940 durch jährl. Ausl. von mind. 2 % des urspr. Betrags zuzügl. ersp. Zs. im Nov. (zuerst 1912) auf 30./6.; ab März 1913 Gesamtkündig. mit 3 monat. Frist auf einen Zinstermin, auch stärkere Tilg. durch Ausl. vorgesehen. Zur Sicherheit der Anleihe, welche zur Tilg. der drei 4 % bzw. 4½ % auf Ende 1903 gekündigten Anleihen von 1866, 1875 u. 1892, ferner zur Heimzahlung von M. 27 000 Hypoth., zur Abstossung von Bankschulden und Verstär- kung der Betriebsmittel der Gesellschaft diente, ist den Pfandhaltern erststellige Kaut.- Hypoth. auf dem Grundbesitz der Ges. an Lützow- u. Braustrasse in Leipzig bestellt; Tax- wert der verpfändeten Gebäude u. Grundstücke Juni 1902 zus. M. 1 810 200 gegen M. 850 000 Buchwert; Pfandwert einschl. der Masch. u. Geräte mind. M. 2 000 000. Zahlstellen auch Leipzig: Hammer & Schmidt, Deutsche Bank. Verfj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke nach gesetzl. Bestimmung. Fest begeben wurden zunächst M. 1 200 000 an ein Konsortium, welche dieselben den Oblig.-Inhabern der Anleihen von 1866, 1875 u. 1892 derart 25./3.–8./4. 1903 zum Umtausch angeboten hat, dass für die Stücke der Anleihe von 1866 für Zinsdifferenz 1 % des Nennbetrages zu entrichten war, auf die Anleihe von 1892 aber eine Konvertierungs- prämie von 1½ % bar ausbezahlt wurde; der hierdurch nicht in Anspruch genommene Betrag wurde 8./4. 1903 zu 100.50 % unter Ausgleich der Stück-Zs. u. Zahlung von ½ Schlussnoten- stempel zur Zeichnung aufgelegt. Begebung der restl. M. 300 000 darf ohne Zustimmung des Konsortiums nicht erfolgen. Noch in Umlauf M. 1 476 000. Kurs in Leipzig: Zugelassen M. 1 500 000 März 1903; erster Kurs 15./4. 1903: 102 %. Ende 1903–1909: 103.25, 102.50, 102.25, 101.40, 99.25, –, 100.25, 99.25 %. Hypotheken: M. 829 800 auf verschiedene Wirtschaften (Stand v. 30./9. 1911), fest mit meistens ½ jährl. Kündigung. Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. Gen.-Vers.: Nov.-Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (erfüllt), ev. Rücklagen, bis 10 % vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div., hierauf 10 % Tant. an A.-R., Restbetrag Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1911: Aktiva: Anleihe-Res. 276 000, Immobil. I 869 420, do. II 988 711, abzügl. Hypoth. 729 800 bleibt 250 911, Mobil. 1499, Betriebsgeräte 35 486, Masch. 24 945, Gefässe 12 817, Wagen u. Geschirre 1199, Pferde 6147, Kühlanlage 5882, Hypoth. 528 655, Neubau „Linde Otzsch“ 101 443, Debit., Darlehen, Restaurat.-Inventar u. Effekten 737 414, Bankguth. 23 000, Kasse 8104, Prämien 4478, Vorräte an: Bier, Malz, Hopfen, Gerste etc. 185 511. – Passiva: A.-K. 600 000, Anleihe 1 476 000, do. Zs.-Kto 12 248, Kredit. 255 340,