Brauereien. 1691 Hypoth. 250 000, Guth. von Aktionären u. Depositen 233 699, Kredit. 26 540, Akzepte 14 937, Avale 2000. Sa. M. 1 527 176. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 41 637, Gerste, Malz, Hopfen, Pech, Brennmaterial, Fourage 137 527, allgem. Betriebs-Unk. 218 627, Oblig.- u. Hypoth.-Zs. 12 650, Abschreib. 49 581. – Kredit: Bier u. Nebenprodukte 403 191, Mieten 16 863, Verlust 39 970. Sa. M. 460 024. Dividenden 1887/88–1910/11: 4, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 2, 2, 2, 0, 5, 4, 2, 2, 2, 0, 2, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Ludwig Börsch. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Rentier Th. Fehr, Wiesbaden; Stellv. Gutsbes. Heinr. Haan, Mülheim (Rhein); Dir.9 os. Hesse, Olpe; Rentier Heinr. Kellner, Cöln. Zahlstelle: Gesellschaftskasse. Mülheimer Aktienbrauerei Akt.-Ges. Mülheim-Ruhr. in Mülheim (Ruhr) -Styrum. Gegründet: 2./10. bezw. 19./10. 1906; eingetr. 9./11. 1906. Gründer siehe Jahrg. 1909/10. Statutänd. 29./1. 1910. Friedr. Meckel brachte als Einlage mit Wirkung ab 1./10. 1906 in die Ges. ein seine Brauerei in Mülheim-Styrum mit Wirtschaft sowie die Eisfabrik in Mörs; davon ent- fallen auf: a) das Brauereigrundstück in Styrum M. 100 000, b) die auf diesem Grundstück sich befindlichen Gebäude, Lagerkeller, Stallungen, neue Pichanlage M. 206 000, c) die Masch., Licht- u. Kraftanlagen sowie die Flaschenbiereinrichtung M. 99 000, d) die gesamte Fastage M. 60 000, e) den gesamten Fuhrpark, einschl. Pferde M 50 000, f) sämtliche Warenvorräte u. die ausstehenden laufenden Forderungen zus. M. 200 000, g) die Wirtschaftsbesitzung in Styrum u. die aufstehenden Gebäulichkeiten u. Inventar, Wirtschaftsgrundstück M. 85 000, h) die Eisfabrik in Mörs, nebst Gebäulichkeiten, Masch., Zubehör u. Inventar M. 150 000, i) Friedr. Meckel brachte ausser den übrigen Einlagen noch ein Bankguthaben von M. 75 000 ein; die gesamte Einlage abz. M. 125 000 Kredit. betrug somit M. 900 000, wofür M. 500 000 in Aktien u. M. 400 000 in 4½ % Oblig. gewährt wurden, eingeteilt in 400 Teilobligationen von je M. 1000 unter Verpfändung der Bierbrauerei etc. Zweck: Übernahme u. Betrieb des seither unter der Firma Brauerei Styrum Friedrich Meckel in Mülheim-Ruhr-Styrum betriebenen Brauereiunternehmens, Herstellung u. Vertrieb von Bier u. Nebenprodukten jeder Art. Zugänge auf Immobil. und Masch.-Kti erforderten 1907/08–1909/10 M. 110 995, 37 374, 85 885. Bierabsatz 1905/06–1909/10: 38 169, 41 399, 40 081, ca. 36 000, ca. 34 000 hl. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000. Anleihe: M. 400 000 in 4½ % Oblig. à M. 1000, rückzahlbar zu 102 %. Zs. 1/ u. 1./10. Tilg. durch jährl. Auslos. in Juli auf 1./10. Sicherheit: 1. Hypoth. auf Bierbrauerei nebst Wirtschaft, Eisfabrik u. der zu beiden gehörige Zubehör u. Inventarstücke. Zahlst. wie Div. u. Halberstadt: Mooshake & Lindemann; Hildesheim: Adolf Davidson. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1910: Aktiva: Immobil. 423 000, Masch. u. Geräte 104 000, Fuhrpark u. Automobil 90 000, Fastage 60 500, Flaschenbier-Einr.-Zs. 20 700, elektr. Anlage 6200, Mobil. 1200, Flaschen 43 000, Eiswerk Mörs 114 250, Masch. 16 650, Einricht. u. Geräte 1750, Fuhrpark 3800, Avale 60 000, Wechsel 216, Kaut. 105, Kassa 2142, Vorräte 141 921, Debit. u. Darlehn 523 133. – Passiva: A.-K. 500 000, Oblig. 400 000, Kredit. 599 235, Aval-Kredit. 60 000, R.-F. 14 000 (Rückl. 2000), ausserord. do. 3600, Abschreib. 25 089, Talonsteuer 2000, Tant. an A.-R. 3000, Grat. 2500, Vortrag 3143. Sa. M. 1 612 568. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Rohmaterialien, Betriebskosten u. Zs. 499 785, Steuern 117 450, Abschreib. 65 040, Reingewinn 36 717. Sa. M. 718 993. – Kredit: Einnahme für Bier u. Nebenprodukte M. 718 993. Dividenden 1906/07–1909/10: 7, 6, 4, 0 %. Direktion: F. Bernh. Schreiber. Aufsichtsrat: Vors. Bankdir. Otto Ohle; Stellv. Bankdir. Herm. Schneider, Mülheim (Ruhr); Herm. Hamm, Duisburg; Brauereidir. Wilh. Hofmann, Werden (Ruhr); Bergw.-Dir. W. Liebrich, Oberhausen. Prokurist: Heinr. Buchmüller. Zahlstellen: Mülheim (Ruhr): Ges.-Kasse, Mülheimer Bank; Duisburg: Mittelrhein. Bank. Actienbrauerei zum Eberl-Faber in München, Rosenheimerstrasse 17. Gegründet: 2. 10. bezw. 2. 11. 1888; eingetr. 4./11. 1888. Letzte Statutänd. 14./12. 1901, 20./12. 1902, 19./12. 1904, 16./12. 1905, 18./12. 1909, 17./10. 1910. Fortbetrieb der früher von Joseß Pongratz betriebenen, jetzt vereinigten Brauereien zum „Eberl- u. Faber-. Die Ges. besitzt jetzt 10 eigene Wirtschaften, davon 7 in München u. eine solche in Planegg, Basel u. Thun, auch Filiale nebst Hauptdepot in Dresden. Der Grundbes. Rosenheimerstr. ist 1902 durch Ankauf des Sterneckerkellers für M. 330 000 arrondiert. Auf dem Terrain wurde 1902/03 eine Mälzerei errichtet. 1906/07 Neubau des Hauptdepots in Dresden. Zugänge auf Immobil.-, Masch.-u. Filial-Kti erforderten 1909/10 u. 1910/11 M. 87 254 bezw. 109 127. Gesamtabschreib. bis 30./9. 1911 M. 4 143 695. 1907/08 waren M. 173 571 für Verluste hauptsächlich im Export-