Brauereien. 1715 Dividenden 1897/98–1910/11: 6, 7, 6, 5, 5, 5, 5, 5½, 5½, 5½, 5½, 5½, 5, 5½ %. Coup.- Ve, . Direktion: Wilh. Kistner, Stellv. Franz Litsch, Aug. Schmidt. Aufsichtsrat: Vors. Stadtrat Mich. Armbruster, Offenburg; Brauerei-Dir. Carl Moninger, Karlsruhe; Baptist Ganter, Offenburg; Theod. Hund, Achern; Rentner Eduard Oreans, Gengenbach. Zahlstellen: Offenburg: Gesellschaftskasse; Karlsruhe: Fil. der Rhein. Creditbank. Actien-Brauerei in Ohligs, Rheinl. Gegründet: 27./2. 1899, eingetr. 29./6. 1899. Auch Mälzerei u. Eisfabrikation. Malz- fabrikation jährl. ca. 40 000–45 000 Ctr. Der Bierversud begann Ende Nov. 1900, der Bier- ausstoss im März 1901. Zugänge auf Gebäude- u. Anlagen-Kto erforderten 1909/10 M. 121 556. Versand 1901/02–1910/11: 27 655, 28 945, 28 562, 34 111, ca. 38 000, ca. 39 000, ca. 38 000, ca. 35 000, ca. 36 000, ca. 43 000 hl. Die Ges. besitzt Wirtschaftsanwesen in Cöln, Düsseldorf, Ohligs, Wald, Reisholz etc. Zugänge hierauf 1910/11 M. 154 453 bei M. 47 588 Abschreib. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 22./8. 1900 um M. 500 000 in 500, ab 1./11. 1900 div.-ber. Aktien, angeboten den Aktionären 2: 1 zu 102 %. Bei Erhöhungen haben die Besitzer der alten Aktien das Vorrecht für den Bezug der Hälfte der neuen Aktien nach Verhältnis ihres Aktienbesitzes. Anleihe: M. 1 000 000 in 5 % Oblig. à M. 1000. Die a. o. G.-V. v. 1901 beschloss die Auf- nahme dieser Anleihe behufs Erweiterung des Abnehmerkreises u. Beschaffung der zum Ausbau der Brauerei u. Mälzerei nötigen Mittel. Tilg. ab 1907 durch jährl. Auslos. von M. 40 000 im August auf 1./11. In Umlauf Ende Dez. 1911: M. 840 000. Zahlst.: Solingen: Bergisch Märkische Bank; Ohligs: Barmer Bankverein. Hypotheken: M. 444 376 auf Wirtschaftshäuser. Geschäftsjahr: 1./11.–31./10. Gen.-Vers.: Bis Ende Febr. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Okt. 1911: Aktiva: Grundstück inkl. Kottendorf 122 925, Gebäude u. Anlagen 664 082, Wirtschafts- etc. Immobil. 744 771, Masch. 98 153, Betriebs-Utensil. 157 612, Gärbottiche, Lager- u. Transportfässer 62 188, Fuhrpark 20 625, Mobil. 5050, Kassa u. Wechsel 23 511, Debit. u. Darlehen gegen Hypoth. 1 271 197, Waren-Vorräte 302 680. – Passiva: A.-K. 1 500 000, Oblig. 840 000, R.-F. 63 485 (Rückl. 5715), Delkr.-Kto 20 000, Hypoth. 444 376, Kredit. 496 348, Div. 97 500, Tant. an A.-R. u. Dir. 9358, Vortrag 1730. Sa. M. 3 472 799. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verbrauch an Gerste, Hopfen, Kohlen etc. 620 233, Saläre, Löhne, Spesen etc. 144 941, Fuhrwesen-Unk. 47 355, Zs., Steuern, Grat. 269 362, Kranken-, Invaliditäts- u. Feuer-Versich. 3174, Betriebs-Unk. 137 908, Abschreib. 121 029, Gewinn 114 304. – Kredit: Vortrag 1378, Betriebs-Einnahmen etc. 1 456 931. Sa. M. 1 458 310. Dividenden: 1899/1900 (8 Mon.): 6 % p. r. t.; 1900/01–1910/11: 6, 6, 6, 6, 6½, 7, 7, 6, 6, 6, 6½ %. Die Firma C. Beckmann in Solingen hat für die ersten 10 Jahre den Aktionären 6 % Div. ga- rantiert, verlängert 1908 bis 1919; diese Garantie brauchte bis 1908 nicht in Anspruch ge- nommen zu werden; erst für 1908/09 war ein Zuschuss von M. 10 955 erforderlich. Sofern die Firma Beckmann ihre Brauerei in Solingen in eine Akt.-Ges. umwandeln sollte, ist die Aktienbrauerei u. sind ihre Aktionäre verpflichtet, sämtliche Aktien der Aktienbrauerei Ohligs zum Kurse von 115 % auf Verlangen zu verkaufen. Direktion: Hugo Beckmann, Dr. jur. Hans Beckmann. Prokuristen: Hugo Löhr, Rich. Wietscher. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Friedr. Beckmann, Solingen; Stellv. Fabrikant Emil Bremshey, Fabrikant Ernst Wester, Ohligs; Rentner Louis Hüsmert, Wald; Ed. Wüsthoff. Solingen. Hoyers Brauerei in Oldenburg i. Grossh. Gegründet: 29./12. 1899 mit Wirkung ab 1./10. 1899; eingetr. 31./12. 1899. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Bierbrauerei-Anl. in Donnerschwee. Tährl. Bierabsatz ca. 24 000 hl. Kapital: M. 600 000 in 600 Aktien à M. 1000, eingezahlt mit 5 % Zs. ab 1./10. 1899. Hypotheken: M. 321 500 auf Hotels und Wirtschaften (am 30./9. 1911) Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % 2. R.-F., 4 % Div., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R. (mind. M. 1800), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1911: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 306 000, Hotels, Wirtsch. u. Bierniederlagen mit Inventar abzügl. 321 500 Hypoth. bleibt 192 500, Masch., Appar., Eis- Masch. u. elektr. Beleucht.-Anlage 94 000, Fastagen u. Flaschen 31 900, Utensil:; Böttcherei, Brauerei u. Kontor 1002, Pferde u. Wagen 11 000, Vorräte an Bier, Gerste, Malz, Hopfen, Feuerung etc. 71 000, Debit. u. Hypoth. 303 424, Kassa 6291. – Passiva: A.-K 600 000, Kredit. 365 503, R.-F. 13 062 (Rückl. 2030), Vergüt. an A. R. 4845, Div. 24 000, Vortrag 9706. Sa. M.1017117 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter, Feuerung, Furage, Spesen etc. 48 968, Steuern, Versich., Handelskammer, Berufsgenossenschaft 9772, Abschreib. 40 081, Gewinn 40 581. Sa. M. 139 403. – Kredit: Betriebsüberschuss M. 139 403. 108*