1800 Mälzereien. Bilanz am 31. Aug. 1911: Aktiva: Grundstücke 93 000, Gebäude 300 000, Kellerbau 100 000, Masch. 5000, Fässer 1, Geschirre 1, Inventar 1, Eisenbahn-Wagen 1, Gasthof zur grünen Linde, Schedewitz 55 000, do. zur Königin Marienhütte, Bockwa 85 000, do. weisses Ross, Schedewitz 75 000, Hausgrundstück Schwarzenberg 20 000, do. Glück auf, Reinsdorf 90 000, Debit. 326 999, Hypoth.- u. Darlehens-Debit. 1 099 081, Debit.-Zs. 9829, Effekten 7262, Kassa . Wechsel 21 444, Versich. 6716, Fabrikat.-Vorräte 175 711. Geschirr-Unk. 3545. – Passiva A.-K. 761 000, Darlehen 200 100, Hypoth. 200 000, Disp.-F. 160 000, R.-F. 76 100, Hypoth.-Dubiose 237 000, Dubiose 50 000, Baukto 48 900, Pferdeversich. 10 000, Talonsteuer- Rückl. 5000, Kredit. 244 344, Hypoth. auf Gasthöfe u. Hausgrundstücke 277 500, Kaut. 20 900, Darlehns-Zs. 1334. Hypoth.-Zs. 1333, Malzsteuer 36 422, unerhob. Div. 300, Tant. 12 870, Div. 121 760, Vortrag 17 804. Sa. M. 2 482 669. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Fabrikat.-Kto 464 467, Gehälter u. Löhne 181 624, Steuern u. Geschäfts-Unk. 78 066, Betriebs u. Unterhalt.-Kto 30 710, Frachten u. Geschirr- Unk. 30 354, Abschreib. u. Rückl. 160 382, Gewinn 139 564. – Kredit: Vortrag 12 497, Bier 1 020 331, Treber u. Keime 32 606, Zs. u. Miete 19 735. Sa. M. 1 085 170. Kurs Ende 1890–1911: M. 1260, –, 1120, 1135, 1430, 1875, 2140, 2250, 2300, 2500, –, 2500, 2420, –, 2670, –, –, –, –, 2460, 2550, 2660 per Stück. Notiert in Zwickau. Dividenden 1886/87–1910/1911: 6½%, 5, 8½, 7½, 6, 10 10, 12, 15 15 15, 15 16, 15, 16, 16, 17, 16, 13, 15 15, 15, 16 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Direktion: C. Beeger, Ernst Zieroldt. Prokurist: L. Lenk. Aufsichtsrat: (12) Vors. Herm. Rosenbaum, Stellv. Max Härtel, Arthur Schickedantz, Komm.-Rat Carl Wolf, Oscar Mosebach, J. R. Horn, Fabrikbes. Arno Mittenzwey, E. J. Geuther, Stadtrat Bernh. Reissmann, Kurt Rau, Dir. Paul Wolf, Mechaniker D. Beth, Zwickau. Zahlstellen: Eigene Kasse; Zwickau: Vereinsbank, Dresdner Bank. X ――― Mälzercien. ――――― Malzfabrik Aidlingen in Aidlingen i. Württ., Station Ehningen. Gegründet: 1891. Die Ges. hat ihren Betrieb an die Tivolibrauerei in Stuttgart, die Inhaberin des grössten Teiles ihrer Aktien ist, verpachtet. ) ährl. Absatz ca. 10 000 Ctr. Malz. Kapital: M. 100 000 in 100 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: 1./8.–31./7. Gen.-Vers.: Im Okt. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Juli 1911: Aktiva: Immobil. 143 200, Masch. 3500, Inventar 2900, Debit. 8158. – Passiva: A.-K. 100 000, Hypoth. 40 400, Kredit. 200, R.-F. 6740, Gewinn 10 417. Sa. M. 157 758. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 2400, Zs. 1570, Reparat. 1397, Unk. 1332, Reingewinn 6999. Sa. M. 13 700. – Kredit: Pacht M. 13 700. Dividenden 1893/94–1910/1911: 6, 5½, 5, 5½, 6, 6, 6, 6, „. Direktion: Carl Grünwald. Aufsichtsrat: (3–6) Vors. H. Wagner, Gust. Gass, Albert Hangleiter, Bank-Dir. Otto Fischer, Oberst z. D. Hugo von Baur, Dr. jur. Karl Schneider. Zahlstelle: Stuttgart: Tivolibrauerei. Aktiengesellschaft Sächsische Malzfabriken in Bad Sulza (Thür.) Gegründet: 18./3. 1901 mit Wirkung ab 1. 9. 1900; eingetr. 18. 4. 1901. Gründung s. Jahrg. 1901/02. Erwerb u. Weiterbetrieb der bislang der Firma H. Commer & Cie. zu Mülheim a. Rh. u. Dorfsulza in Thür. gehörig gewesenen Malzfabriken (Übernahmepr. M. 811 000). Kapital: M. 165 000 in 165 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 800 000, wovon M. 596 000 durch Einlagen gedeckt u. 204 Aktien von den übrigen Gründern mit je M. 22 Aufgeld über- nommen wurden. Die G.-V. v. 14./2. 1906 beschloss Herabsetzung des A.-K. um M. 400 000, also auf M. 400 000 durch Zus. legung der Aktien 2: 1 und Erhöhung des A.-K. um M. 150 000 in 150 Aktien à M. 1000, begeben zu 102 %. Der Buchgewinn aus der Zus. legung wurde zu Abschreib. (M. 305 259), sowie zur Tilg. der Unterbilanz (ult. August 1905 M. 94 741) ver- wendet. 1908/09 resultierte ein neuer Verlust von M. 9555, der sich 1909/10 auf M. 70 063 erhöhte, da der Malzbedarf der Brauereien ein geringer war. Die zum 8./3. 1911 einberufene G.-V. beschloss die Herabsetz. des A.-K. um M. 385 000 durch Zus. lgung der Aktien 10: 3, die Anderung der Firma von Akt.-Ges. Rheinisch-Sächsische Malzfabriken vorm. H. Commer & Cie. in Akt.-Ges. Sächsische Malzfabriken sowie die Verlegung des Sitzes der Ges. von Mülheim-Rhein nach Bad Sulza. Der Betrieb in Mülheim-Rhein wurde stillgelegt. Die Fabrik daselbst soll verkauft werden. Der Buchgewinn aus der Aktien-