1852 Berichtigungen und Zusätze. Bank für Bergbau- u. Industrie in Berlin. (Siehe Seite 2.) Sämtl. Aktien der Ramsdorfer Braunkohlenwerke wurden veräussert. Der Verkaufspreis hat per 15./1. 1912 1 125 000 M. betragen, ist indessen nicht sofort zahlbar, sondern zuzügl. 4 % Zs. in 15 Jahres- raten zu erlegen. Demgemäss hat die Bank am 15./1. 1913 u. der 14 folgenden Jahre M. 101 183 zu erhalten. Die Ratenzahlungen sind von der Deutschen Bank garantiert, u. es ist eine Negoziierung der Forderung nicht ausgeschlossen. Wittener Stahlröhren-Werke in Witten. (Siehe Seite 544.) Die geplante Fusion mit dem Eisen- u. Stahlwerk Hoesch ist endgültig gescheitert. In der am 16./2. 1912 abgehaltenen a. o. G.-V. waren 1119 Stimmen dafür u. 997 Stimmen dagegen. Über die Aussichten teilte die Verwaltung mit, dass man infolge der schlechten Verfassung des Röhrenmarktes für das laufende Geschäftsjahr (1911/12) mit einer mässigen Div. zu rechnen habe. In der letzten Zeit habe sich die Produktion gesteigert, auch hätten die Röhrenpreise eine Kleinigkeit angezogen, so dass die Aussichten für die spätere Zukunft etwas bessere seien. Ludw. Hupfeld Akt.-Ges., Böhlitz-Ehrenberg. (Siehe Seite 745.) Direktion: Gen.-Dir. Ludwig Hupfeld. Dir. Otto Tetzner, stellv. Dir. Rich. Hiemann. Prokuristen: Arthur Weissenborn, Fritz Dietrich. Berliner Weissbier-Brauerei Akt.-Ges., Berlin N. 28, Rheinsbergerstr. 43/45. (Siehe Seite 1468.) Die G.-V. v. 14.2. 1912 nahm die Anträge wegen Zus. legung des A.-K. an; auch wurde beschlossen, das A.-K. um M. 400 000 durch Ausgabe neuer Aktien zu erhöhen, welche zum Ankauf der gut rentierenden Malzbierbrauerei Groterjan & Co. dienen. Ausser- dem erhalten die Vorbesitzer von Groterjan M. 100 000 bar. Die Ges. wird in Zukunft „Malzbierbrauerei Groterjan A.-G.“ firmieren. Aus dem A.-R. geschieden: Wilh. Gemmrich. Bilanz am 30. Sept. 1911: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 606 270, Utensil. 45 526, Hypoth.-Amort.-Kto I 2489, do. II 1413, ausgeliehenes Inventar 680, Kassa 5551, Bau-Kto 67 950, Debit. 13 221, Verlust 176 041. – Passiva: A.-K. 496 000, Hypoth. I 159 000, do. II 186 000, Kredit. 78 146. Sa. M. 919 146. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 96 483, Abschreib. 12 395, Geschäfts- Unk. 6652, Gehälter 7415, Zs. 19 867, Steuern u. Abgaben 942, Krankenkassen 578, Invalid.- u. Altersversich. 190, Feuerversich. 208, Malzsteuer 4405, Betriebs- u. Betriebs-Kti 37 708, Utensil.-Reparat. 160, Unfallversich. 181. – Kredit: Miete 220, Bier u. Nebenprodukte 10 327, Eingänge aus früher abgeschrieb. Forder. 600, Verlust 176 041. Sa. M. 187 189. Dortmunder Glückauf-Brauerei in Dortmund. (Siehe Seite 1519.) Rein- gewinn für 1910/11 M. 33 698, davon R.-F. 1700, 7 % Div. 28 000, Vortrag 3998. Jährl. Bier absatz ca. 23 000 hl. Hofbrauhaus Aktienbierbrauerei u. Malzfabrik in Dresden. (Siehe Seite 1532). Bierabsatz 1908/09–1910/11: 117 386, 110 778, 122 000 hl. Als Mitgl. des A.-R. einzuschalten: Komm.-Rat A. Döderlein, Dresden. Buürgerliches Brauhaus Akt.-Ges. vorm. F. A. Frisch in Insterburg. (Siehe Seite 1625). Bierabsatz 1908/09–1910/11: 25 163, 28 060, 31 136 hl. Bierbrauerei-Ges. vorm. Gebr. Lederer in Nürnberg. (Siehe Seite 1709). Aufsichtsrat: Vors. Konsul Th. Schilling, Fabrikbes. G. Carette, O0. Kohn, Sigm. Wert- heimer, Nürnberg; Bank-Dir. Rob. Gutmann, Berlin. Rottweiler Pfauenbrauerei in Rottweil. (Siehe Seite 1739). Prokurist Karl, Nessler ist zu streichen. Als A.-R. entfällt Bank-Dir. Damian, dagegen einzufügen: Bank-Dir. Hammel, Stuttgart. .. .. .... ――――