30 Kredit-Banken und andere Geld-Institute. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Spät. bis Ende Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. event. sonst. Rücklagen nach G.-V.-B., vertragsm. Tant. und ausserord. Zuwendungen an Vorst. und Beamte, 4 % Div., vom Übrigen 7 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergütung von M. 2500 für jedes Mitglied), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. März 1912: Aktiva: Kassa 77 100, Coup. 24 430, Wechsel 156 108, ver- kaufte, noch nicht gelieferte Effekten 637 420, Effekten- u. Konsort.-Kto 4 563 266, Mobil. u. Einricht. 1, ausgelieh. Hypoth. 135 166, Bankguth. 1 222 701, Debit. 1 389 953, (Avale 255 000), Kto Feldschlösschen 3 750 325. – Passiva: A.-K. 7 000 000, Oblig. 3 550 000, do. Zs.-Kto 62 964, R.-F. 314 197 (Rückl. 32 320), verjährte Div. u. Coupons 64, Talonsteuer-Res. 29 400 (Rückl. 9800), Kredit. 566 689, (Avale 255 000), Tant. u. Grat. 33 500, Div. 280 000, do. alte 3020, Vortrag 116 638. Sa. M. 11 956 473. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 143 369, Mobil. u. Einricht. 3410, Rein- gewinn 472 258. – Kredit: Vortrag 115 556, Zs. 404 969, Provis. 92 352, Effekten- u. Konsort.- Konto 6161. Sa. M. 619 039. Kurs Ende 1905–1911: In Berlin: 98, 93.60, 78, 66.75, 68, 79, 84.60 %. – In Dresden: 98.25, 94.50, –, 67.75, 68.50, 81.50, 84.50 %. Zugelassen in Berlin 9./6. 1905; eingef,. durch die Bank selbst 21./6. 1905 zu 107.25 %. Eingeführt in Dresden 10./8. 1905. Dividenden 1899/1900–1911/12: 7, 4, 0, 4, 5½, 6, 6, 6, 0, 0, 0, 4, 4 %. Div.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Komm.-Rat Max Frank, Dresden; Paul Salomon; Komm.-Rat Maxim. Stein, Berlin. Prokurist: Dr. jur. Br. F. Fruth, Dresden. Aufsichtsrat: (9–15) Vors. Komm.-Rat Gg. Arnhold, Dresden; Stellv. Bank-Dir. Curt Sobernheim, Berlin; II. Stellv.: Dir. Georg Ebert, Frankf. a. M.; Mitgl.: Gen.-Konsul Georg Schreiber, Leipzig; Bankier Fritz Andreae, Reg.-Rat a. D. Rich. Chrzescinski, Bank-Dir. Carl Mailänder, Bank-Dir. Paul Stern. Berlin; Komm.-Rat Friedr. Reinhardt, Leipzig; Brauerei-Dir. Fanz Wicküler, Elberfeld; Komm.-Rat C. Reichel, Dresden. Zahlstellen: Berlin u. Dresden: Gesellschaftskassen; Berlin: Bank f. Handel u. Ind., National- bank f. Deutschl., Hardy & Co., G. m. b. H.; Frankf. a. M.: Bank f. Handel u. Ind.; Dresden: Gebr. Arnhold; Leipzig: H. C. Plaut, Bank f. Handel u. Ind.; München: Bank f. Handel u. Ind. und sonst. bayer. Filialen; Wien: Anglo-Oesterr. Bank. Bank für Deutsche Eisenbahnwerthe in Berlin, W. Behrenstrasse 32. Gegründet: Am 27./11. 1896. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: 1) Erwerb, Beleihung und Veräusserung von Forderungen an deutsche Privat- eisenbahn- und Kleinbahn-Gesellschaften, welche entweder durch Eintragung in das Bahngrundbuch innerhalb der ersten Hälfte des gesamten Anlagekapitals einer Bahn- einheit sichergestellt oder mit einer Zinsgarantie auf mindestens 12 Jahre ausgestattet sind; 2) Erwerb, Beleihung und Veräusserung von Aktien (Vorrechtsaktien und Stamm- aktien) deutscher Privateisenbahn- und Kleinbahn-Gesellschaften, welche mit einer Zins- garantie auf mindestens 12 Jahre ausgestattet sind, oder auf welche in dem letzten Geschäftsjahre vor dem Erwerbe mindestens 4 % Dividende zur Verteilung gelangt sind; 3) Ausgabe von Schuldverschreibungen, welche an Ordre lauten. Andere als die vor- stehenden und die mit denselben zusammenhängenden Geschäfte soll die Ges. nicht betreiben, jedoch ist sie berechtigt, ihre zu diesen Geschäften nicht erforderlichen Barmittel nutzbar zu machen. Der Gesamtbetrag der von der Ges. auszugebenden Anleihen darf nicht höher sein als der doppelte Betrag des eingezahlten Grundkapitals. Die Bank hatte Ende 1911 folgende deutsche Eisenbahnwerte im Besitz: 1) nom. M. 2 500 000 St.-Aktien der Neustadt-Gogoliner Eisenbahn-Ges. in Neustadt in O.-S. (letzte Div. 4, 4½, 4 % %); 2) nom. M. 410 000 Prior.-St.-Akt. der Greifenhagener Kreisbahnen in Pommern (letzte Div. 4 %); 3) M. 400 000 St.-Prior.-Aktien der Kiel-Schönberger Kleinbahn (letzte Div. 4 %); 4) M. 300 000 zu 4 % erststellige Bahnhypoth. auf Göttinger Kleinbahn; 5) M. 227 000 Vorz.-Aktien der Kleinbahn Anklam-Lassan (1907 erworben), 1907/08–1910/11: 0 %. Kapital: M. 10 000 000 in 10 000 Inh.-Aktien (Nr. 1–10 000) à M. 1000, zerfallend in 4 Reihen A–. Zunächst sind 25 % des A.-K. = M. 2 500 000 eingezahlt. Die Aktien werden nicht notiert. Anleihe: M. 5 000 000 zu 4 %, I. Reihe von 1897, Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Berliner Handels-Gesellschaft. Zinsterm. 2./1. u. 1./7. Rückzahlung laut Plan ab 2. Jan. 1902 durch Verl. (erste am 1. Juli 1901); kann ab 1902 beliebig verstärkt oder mit 6monat. Frist total gekündigt werden zu pari, Ein Pfandrecht an den von der Bank erworbenen Eisenbahnwerten steht der Anleihe nicht zu; dieser Anleihe darf keine spätere vorgeschoben werden. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. Zahlstelle wie für Div. Ende 1911 waren begeben bezw. noch in Umlauf M. 1 148 000, noch im Portefeuille M. 3 559 000. Aufgelegt 7./5. 1897 zu 101 %. Kurs in Berlin Ende 1897–1911: 100.80, 101.30, –, 95.25, 99.75, 96.10, 98.60, 98, 95.75, 95, 92.80, 92.50, 94, 94, 94.10 %. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., sodann bis zu 4 % Div., vom verbleib. Überschuss dem A.-R. 8 % Tant., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1911: Aktiva: Noch nicht eingez. A.-K. 7 500 000, Effekten 3 510 611, Hypoth. 288 367, Bankguth. 114 016. – Passiva: A.-K. 10 000 000, Oblig. 1 148 000, do. Zs.-Kto