Kredit-Banken und andere Geld-Institute. der Aktien der Duisb.-Ruhrorter Bank und war im übrigen zur Verstärkung der Mittel in Rücksicht auf die durch die Gründung der Filialen in Dresden u. Leipzig erfolgte Ausdehnung des Geschäftsbetriebes bestimmt. Diese M. 10 000 000 Aktien wurden von einem Kon- sortium mit der Verpflichtung übernommen, den Aktionären der Duisburg-Ruhrorter Bank den Umtausch ihrer Aktien mit Div.-Schein für 1903 u. ff. gegen neue Deutsche Bank-Aktien mit Div.-Schein für 1903 u. ff. im Verhältnis von M. 12 000 000 Duisburg-Ruhrorter Bank-Aktien zu M. 6 500 000 Deutsche Bank-Aktien anzubieten (geschehen 8.–12./12. 1902), ferner den Div.- Schein für 1902 von Aktien der Duisburg-Ruhrorter Bank für Rechnung der Deutschen Bank mit M. 40 pro Stück zu erwerben u. den Rest der übernommenen Aktien unter Garantie eines Mindestkurses von 190 % für Rechnung der Deutschen Bank zu veräussern, wogegen dem Konsortium eine Gewinnbeteiligung eingeräumt wurde. Nach Abzug der Kosten inkl. M. 275 000 Effektenstempels floss das Agio mit rund M. 3 300 000 in den R.-F. Nom. M. 3 978 000 Duisburger Bankaktien trat die Deutsche Bank im März an die Essener Credit-Anstalt für nom. M. 3 000 000 neue Aktien dieser Bank ab. Die a. o. G.-V. v. 25./6. 1904 beschloss zur Stärkung der Betriebsmittel Erhöhung um M. 20 000 000 (auf M. 180 000 000) in 16 664 Aktien à M. 1200 und 2 Aktien à M. 1600 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1905. Die neuen Aktien sind von einem Konsortium mit der Verpflichtung übernommen worden, sie den alten Aktionären zum Kurse von 186 % franko Stück-Zs. zum Bezuge anzubieten, dass auf je M. 9600 alte Aktien eine neue von M. 1200 entfiel (geschehen 4.–18./7. 1904). Bei dem Bezuge waren 25 % des Nennwertes sowie das Aufgeld von 86 %, zus. 111 %, gleich M. 1332 bar zu zahlen. Die zweite Rate von 25 % war 30./9. 1904, die dritte von 25 % am 31./3. 1905 und die Restrate 25 % an 5/¼7. 1905, franko Stück-Zs., zu zahlen. Die a. o. G.-V. v. 27./11. 1905 beschloss zur Verstärkung der Betriebsmittel nochmalige Erhöhung um M. 20 000 000 (auf M. 200 000 000) in 16 664 Aktien à M. 1200 u. 2 Aktien à M. 1600, div.-ber. für 1906 bis zu 4 % nach Massgabe der Beträge und des Zeitpunktes der Einzahlungen. Dieselben wurden durch Vermittlung eines Garantie- Konsort. den Aktionären vom 10. 1. 1906 zu 200 % angeboten; auf je nom. M. 10 800 entfiel 1 neue Aktie à M. 1200, Beim Bezuge waren 25 % u. das Aufgeld, zus. M. 1500 u. 25 % am 2./4. 1906 zu zahlen, 25 % wurden zum 1./10. und restliche 25 % zum 3./12. 1906, durchweg franko Zs., einberufen. Die Übernahme durch das Konsort. erfolgte zu 193. 50 % mit der Verpflichtung, die Kosten der Emission einschl. des 4 % betragenden Aktienstempels zu bestreiten. Dem R.-F. flossen aus der Em. M. 18 700 000 zu. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Gewöhnlich Ende März. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 600 = 1 St., 1 Aktie à M. 1200 und 1600 = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze 10 %, ist erfüllt), sodann 6 % Div.; vom ver- bleib. Überschuss auf event. G.-V.-B. Verwendung zu ausserord. Reserven und anderen Zwecken, sodann vom verbleib. Betrage 7 % Tant. an A.-R., der Rest, sofern die G.-V. nicht anders verfügt, als Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1911: Aktiva: Kassa, fremde Geldsorten u. Coup. 98 077 036, Guth. bei Noten- u. Abrechnungs-Banken 34 652 484, Wechsel u. unverzinsl. Schatzanweis. des Reiches u. der Bundesstaaten 586 636 736, Nostroguth. b. Banken u. Bankfirmen 65 786 975, Reports u. Lombards gegen börsengängige Wertpap. 297 007 547, Vorschüsse auf Waren u. Warenverschiffungen 187 410 943 (davon am 31./12. 113 641 118 gedeckt), eig. Wertp. 93 819 001, Konsort.-Beteilig. 37 394 699, dauernde Beteilig. bei Banken u. Bankfirmen 66 947 442, Debit., gedeckte 531 450 884, do. ungedeckte 111 277 660, (ausserdem Avale 145 457 196), Bankgebäude 26 790 000, sonst. Aktiva 1. – Passiva: A.-K. 200 000 000, R.-F. A 66 388 031, do. B. 36 595 317 (Rückl. 2 218 737), Kontokorrent-R.-F. 7 016 652, Kredit. a) Nostroverpflicht. 2 148 596, b) Guth. deutscher Banken u. Bankfirmen 105 289 564, c) Einlagen a. provisionsfreie Rechnung 799804 566, d) sonst. Kredit. 601 404 067, Akzepte 255 252 229, noch nicht eingelöste Schecks 18 293 356 „ Avale etc. 145 457 196), unerhob. Div. 32 679, Dr. G. von Siemens-F. für Beamte 523 656, Rückstell. für Talonsteuer 1 200 000, Übergangsposten der Zentrale u. der Filialen „. 5 054 766, Div. 25 000 000, Abschluss- Grat. an Angestellte 2 700 000, Tant. an A.-R. u. Lokal-Ausschüsse 978 491, Vortrag 2 569 433. Sa. M. 2 137 251 408. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter, Weihnachts-Grat. an Beamte u. allgem. Unk. 20 259 083, Beamten-Fürsorge-Verein 1 200 839, Wohlf.-Einricht. f. Beamte (Klub, Kantinen u. Versich. Beiträge) 238 638, Steuern u. Abgaben 3 453 969, Gewinnbeteilig. an Vorstand, stellv. Direktoren u. Filialdirektionen (52 Personen) 3 573 058, Rückstell. f. Talonsteuer 400 000, Abschreib. a. Bankgebäude 2 837 774, do. a. Mobil. 821 937, Gewinn 33 466 665. – Kredit: Vortrag 2 067 390, Wechsel u. Zs. 30009 135, Sorten, Coup. u. z. Rückz. gekünd. Effekten 474 479, Effekten 2 294 880, Konsort. Geschäfte 5 752 188; Provis. 19 153 598, dauer nde Beteilig. bei fremden Unternehm. u. Kommanditen 6 500 293. Sa. M. 66 251 963. Kurs: Ende 1892–1911: In Berlin: 152.50, 153, 171.60, 185.70, 196, 209.60, 207, 207.30, 196.90, 202.10, 212.50, 223.90, 235.90, 241.70, 242.50, 227. 60, 241.90, 248.60, 263.50, 264.90 %. – In Frankf. a. M.: 152, 154, 172.20, 185, 196, 209.10, 207.90, 208.40, 196.70, 202. 90, –, 223.80, 236.10, 242.40, 242.70, 227.50, 242, 249.10, 263.25, % – In Leipzig: 152.50, 153.50, 172.25, 186. 50, 195, 210.25, 208.50, 208, 196. 50, 202, 213, 225, 237, 241.75, 242.75, 228. 241.75, 249.50, 263, 265 %. – In Hamburg: 152. 25, 153, 171. 50, 185.25, 197, 210.85, 208.75, 208.20, 199, 202.50, 213. 50, 224.50, 236.25, 242.60, 243.25, 228.50, 242.60, 250, 263.75, 265.50 %. – Ende 1896–19113 In München: 196.50, – 208, 197, —–, 313.25, 224.90, 235.50, 242, 243, 228.50, 242, 250.50, 263, 265.75 %. – Notiert auch in Cöln, Bremen, Breslau.