Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 1895 auf M. 45 000 000 erhöht, weiter It. G.-V. v. 2./3. 1898 um M. 15 000 000 in 12 500 Aktien à M. 1200, wovon M. 11 250 000 den Aktionären angeboten 14.–25./3. 1898 zu 140 %. Die G.-V. v. 24./6. 1905 beschloss behufs Übernahme des Bankhauses Born & Busse in Berlin und zur Vermehrung der Betriebsmittel nochmalige Erhöhung des A.-K. um M. 20 000 000 (auf M. 80 000 000) in 20 000 Aktien à M. 1000. Die neuen, ab 1./7. 1905 div.-ber. Aktien sind zu 113.75 % an die Firma Born & Busse mit der Massgabe begeben worden, sie zu 20 einem Konsortium zu überlassen. Letzteres war verpflichtet, diese Aktien den alten Aktionären derart zum Bezuge anzubieten, dass auf je M. 3000 alte Aktien eine neue Aktie von M. 1000 zu 123 % bezogen werden konnte (geschehen 4.–20./7. 1905). Der den bisherigen Inhabern der genannten Firma als Entschädigung für die Überlassung des Handelsgeschäfts mit dem Firmenrechte vertraglich zustehende Restbetrag von M. 1 000 000 wurde noch 1905 beglichen. Die bisherigen Inhaber traten aus der Firma Born & Busse aus, u. letztere wird von den Bank-Direktoren Jul. Stern und Geh. Reg.-Rat Rich. Witting unter kommanditarischer Beteil. von M. 15 000 000 u. für Rechnung der Nationalbank für Deutschland fortgeführt. Das Agio aus der Begebung. der Aktien Em. 1905 floss nach Abzug der Kosten und der Abfindung der Gründerrechte mit rund M. 1 500 000 in den R.-F. Die Firma Born & Busse wurde im Oktober 1907 vollständig mit der Nationalbank verschmolzen. Nochmalige Erhöhung des A.-K. um M. 10 000 000 (auf M. 90 000 000) in 10 000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1911, übernommen von einem Konsort. zu 120 %, angeboten den alten Aktionären 8:d vom 21./3.–7./4. 1911 zu 123 %. Agio mit M. 1 050 000 in R.-F. Bezugsrechte: Bei jeder Erhöhung des A.-K. über einen Betrag, welcher bis dahin noch nicht bestanden hat, hinaus, waren die ersten Aktienzeichner bezw. deren Rechtsnachfolger nach Verhältnis ihrer Zeichnungen die eine Hälfte der auszugebenden Aktien zum Nennbetrage zu übernehmen berechtigt. Von diesen Gründerrechten sind 97 % durch einen Vertrag ab- gefunden. Danach erhalten sie jedesmal 5 % des Nominalbetrages der neu auszugebenden Aktien als Abfindung. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: In den ersten 4 Monaten. Stimmrecht: Je M. 100 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Zunächst 5 % zam gesetzl. R.-F. (ist erfüllt), dann 4 % Div., event. besondere Reservestellungen, vom Rest 8 % Tant. an A.-R., dann vertragsm. Tant. an Dir. etc. u. Grat., Rest Super-Div. bezw. Gewinnvortrag. Bilanz am 31. Dez. 1911: Aktiva: Kassa, Geldsorten u. Coup. 8 738 454, Guth. b. Noten- u. Abrechn.-Banken 6 005 117, Wechsel 79 448 118, Nostroguth. b. Banken u. Bankfirmen 17 718 346, Reports u. Lombards 120 080 336, eigene Wertp. 23 150 491, Konsortial-Beteilig. 31 501 834, dauernde Beteilig. b. Banken u. Bankfirmen 5 971 089, gedeckte Debit. 146 872 500, ungedeckte do. 37 030 000, (Avale 18 700 966), Bankgebäude Behrenstr. 68/69 5 300 000. – Passiva: A.-K. 90 000 000, R.-F. 12 270 000, do. II 3 500 000 (Rückl. 500 000), Beamten-Pens.- u. Unterst.-F. 1 629 425 (Rückl. 150 000), Kredit.: a) Nostroverpflicht. 15 897 859, b) seitens der Kundschaft bei Dritten benutzte Kredite 11 301 423, c) Guth. deutscher Banken und Bankfirmen 21 639 231, d) Einlagen 77 575 846, e) sonst. Kredit. 185 341 463, Akzepte u. Schecks 53 796 487, (Avale 18 700 966), Div. 6 300 000, Tant. an A.-R. 361 655, do. an Vorst. 594 629, Tant. u. Grat. an Prokuristen u. Beamte 780 000, Vortrag 468 270. Sa. M. 481 816 290. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verw.-Kosten 3 247 604, Steuern 486 109, Abschreib. auf Mobil. 176 576, do. auf Bankgebäude 100 000, Rückstell. auf Talonsteuer 120 000, Gewinn 9 154 554. – Kredit: Vortrag 383 863, Wechsel 3 145 357, Zs. 3 956 103, Provis. 4 010 289, Effekten- u. Konsortial 1 706 412, Sorten u. Coup. 82 819. Sa. M. 13 284 845. Kurs Ende 1894–1911: In Berlin: 129.80, 137.50, 146, 152.50, 149, 146.50, 132, 103, 117.60, 127, 130.50, 130, 134, 115.50, 120.75, 130.75, 130.40, 129 %. – In Fr ankf. a. M.: 130, 137.20, 146.20, 153, 149.30, 146.30, 131.30, 103.20, 117.40, 126.80, 130.90, 129.40, 133.80, —, 120.40, 131.30, 130.30, – %. – In Hamburg: 129.50, —–, 146.40, 153.60, 149.40, 146.25, 132, 102.25, 117.25, 126.50, 130.75, 130.25, 135.30, 116, 120.50, 131.10, 130.35, 128.75 %. – In Mün chen eingef. im Juli 1898, daselbst Ende 1898–1911: 148, 146, 131.50, 103, 116.50, 127.25, 130.25, 128.50, 132.25, 115.75, 120.50, 129.50, 130.25, 128.50 %. – Auch seit Aug. 1898 in Leipzig notiert, Kurs daselbst Ende 1898–1911: –, 146.75, 132, 103.50, 117, 126.50, 129.50, 129, 134, 115, 120.50, 130.50, 130.50, 128.50 %. Im Mai 1911 in Breslau eingeführt. Dividenden 1887–1911: 6, 9, 10, 9, 6½, 5, 4½, 6½, 8½, 8½, 8½, 8½, 8½, 6½, 3, 5, 5, 6, 7, 7½, 6, 6, 6½, 7, 7 %. Div.-Zahlung spät. 1./5. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Der Div.-Schein verbleibt auch nach dem 1./1. bis zur Fälligkeitserklärung an der Aktie. Vorstand: Jul. Stern, Martin Schiff, Emil Wittenberg: Stellv. Justizrat Th. Marba, Paul Koch, Franz Rintelen. Prokuristen: Carl Mailänder (stellv. Dir.), Edgar Pinoff (stellv. Dir.), Edw. Gross (stellv. Dir.) Jul. Epstein (stellv. Dir.), Georg Jost, Carl Masur, Ludwig Wiener, Hans Baatz, Jjul. Schwarz H. Aschert, 0, Streitenfeld, F. Waegen, O. Scholtz, H. Hahn, Dr. jur. Wilh. Freund, Jos. Rössler, H. Abraham, P. Reimann, Rechtsanw. Walther Bernhard, Wilh. Graetz, Dr. jur. Alfred Pick, Ernst Poppinga, Ludolf Wallach, G. Jachmann, Alfr. Friedmann, H. Waack, R. Chotzen, K. Jaffé, Ludw. Cohn, K. Kramer, J. Damian, W. Schneider, J. Warschauer. Aufsichtsrat: (10–20) Vors. Geh. Reg.-Rat Rich. Witting, Stellv. Komm.-Rat C. Scheibler, Köln; Wirkl. Geh. Rat O. Hellwig Exc., Gen.-Dir. Emil Holz, Bankier Fritz Andreae, Stadtrat Dr. M. Weigert, Bankier Carl Hagen, Ludwig Born, Adolf Philipsthal. Geh. Baurat Dr. Ing. Paul von Gontard, Sigm. Mosevius, Berlin; Hofrat S. von Hahn, Kais. Rat Ad. Schön- wald, Wien; Komm.-Rat Otto Niedt, Gleiwitz; Geh. Reg.-Rat Dr. Herm. Paasche, Berlin;