Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 71 Kurs Ende 1891–1910: 90.90, 96.40, 94.25, 103.40, 108.50, 104.75, 109, 112, 108, 105.25, 96.75, 100, 102.75, 104.75, 107.75, 109.25, 105.60, 104, 100, – %. Letzter Kurs im Okt. 1910: 106.50 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1886–1909: 5½, 4½, 6, 7, 6, 4½, 4½, 5, 5, 5¾., 5, 5¾, 6, 6, 6, 4¼, 5,5,5 6 6, 6, 4, 4 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Schlesische Treuhand- u. Vermögens-Verwalt.-Akt.-Ges. in Breslau, Neue Schweidnitzerstr. 4. Gegründet: Am 23./12. 1909 u. 20./1. 1910; eingetr. 26./1. 1910. Gründer: Komm.-Rat Dr. Georg Heimann, Kgl. Geh. Justizrat Dr. Jul. Weil, Landesrat a. D. Ludwig Noack, Justizrat Adolf Heilberg, Breslau; Reg.-Rat a. D. Gust. Keindorf, Waldenburg i. Schles. Zweck: Ubernahme von Geschäftsrevisionen und allen mit der Organisation, Reorgani- sation und Kontrolle kaufmännischer, landwirtschaftlicher u. industrieller Unternehmungen zusammenhängenden Transaktionen sowie von Vermögensverwaltungen, insbesondere im Anschlusse an vormundschaftliche und pflegschaftliche Fürsorge, Testamentsvollstreckungen u. Nachlassverwaltungen und Besorgung der einem Treuhänder obliegenden Geschäfte. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000, eingez. 25 % = M. 125 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1911: Aktiva: Nicht eingeford. Kapitaleinzahl. 375 000, Kassa 211, Bankguth. 130 477, div. Debit. 4292, Mobil. 1500. – Passiva: A.-K. 500 000, Kredit. aus schweb. Liquid., Nachlasssachen etc. 10 350, R.-F. 500, Vortrag 630. Sa. M. 511 480. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 54, Abschreib. auf Mobil. 1297, Geschäftsunk. 45 340, Gewinn 1130. Sa. M. 47 822. – Kredit: Revisionsgebühren, Zs., Provis. u. sonst. Einnahmen M. 47 822. Dividenden 1910–1911: 0, 0 %. Direktion: Reg.-Rat a. D. Dr. jur. Georg Bartels, Kaufm. Max Bethke, Breslau. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Komm.-Rat Dr. Georg Heimann, Stellv. Landesrat a. D. Bank-Dir. Ludw. Noack, Breslau; Reg.-Rat a. D. Gen.-Dir. Keindorff, Waldenburg; Bankier Herm. Opitz, Reichenbach. Prokurist: Lischka. Chemnitzer Bank-Verein in Chemnitz, Zweigniederlassungen in Aue i. Sa., Buchholz, Burgstädt, Crimmitschau, Frankenberg i. S., Freiberg i. Sa., EBibenstock und Hohenstein-Ernstthal (letztere 3 unter den Firmen „Frankenberger Bank“, „Eibenstocker Bank“ u. „Hohenstein-Ernstthaler Bank“'), Olbernhau i. S., Limbach (Firma: Limbach-Oberfrohnaer Bank), Werdau; Kassenstellen in Dippoldiswalde, Hainichen, Kirchberg i. S., Oberlungwitz, Oelsnitz, Schönheide i. Erzgeb. u. Schwarzenberg i. S. Gegründet: 26./10. 1871; eingetr. 8./11. 1871. Die Bank übernahm 1872 die damalige Chemnitzer Filiale der Weimarischen Bank. Zweck: Betrieb von Bank- u. Handelsgeschäften. Die Bank ist bei der 1906 errichteten Vogtländ. Credit-Anstalt, Falkenstein i. V. mit M. 500 000 beteiligt (Div. 1907–1911: Je ―, Infolge von Verlusten bei der Vereinsbank in Dippoldiswalde etc. wurde von dem Gewinn aus 1911 eine Sonderrückstellung von M. 500 000 gemacht. Kapital: M. 15 000 000 in 9000 Aktien (mit Nummern zwischen 1–10 000) à Tlr. 100 = M. 300, 2200 Aktien (Nr. 1–2200) Lit. B à M. 1500 u. 9000 Aktien (Nr. 2201–11 200) à M. 1000 Lit. Cu. D. Urspr. M. 3 000 000, reduziert lt. G.-V. v. 13./3. 1884 durch Rückkauf u. Vernichtung von Aktien um M. 300 000; Erhöhung um M. 300 000 im Jahre 1890; um M. 1 200 000 lt. G.-V. v. 20./10. 1897 in 800 Aktien Lit. B à M. 1500, div.-ber. ab 1./1. 1898, angeboten den Aktionären mit 112 %; 62 % waren bis 17./12. 1897 einzuzahlen, restl. 50 % bis 1./7. 1898; lt. G.-V. v. 28./2. 1899 um M. 1 800 000 in 1200 Aktien Lit. B à M. 1500, div.-ber. ab 1./1. 1899, übernommen von der Deutschen Bank, hiervon angeboten M. 600 000 den Aktionären zu 112 %; auf nom. M. 10 500 alte Aktien kam 1 neue; nochmals erhöht lt. G.-V. v. 31./3. 1906 um M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./4. 1906, davon angeboten den alten Aktionären M. 1 333 000 v. 11.–27./4. 1906 zu 105 %; auf nom. M. 4500 alte Aktien entfiel 1 neue. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 10./11. 1909 um M. 2 500 000, übernommen von der Deutschen Bank M. 1 000 000 zu 101 %, u. M. 1 500 000 zu 106 %, angeboten M. 1 250000 den alten Aktionären 6: 1 vom 11.—–30./11. 1909 zu 109 % ohne Stück-Zs., eingezahlt 59 % bei der Anmeldung, restliche 50 % am 30./6. 1910. Die neuen Aktien von 1909 sind für 1910 mit ¼, von 1911 ab voll div.-ber. Agio mit M. 100 000 in R.-F. Die G.-V. v. 20./3. bezw. 31./5. 1911 beschlossen weitere Erhöh. um M. 5 000 000 (also auf M. 15 000 000) in 5000 Aktien à M. 1000 (begeben 1667 Stück zu 104 % u. 3333 Stück zu 110 %), angeboten den alten Aktionären v. 3.—–20./6. 1911 zu 112.50 %. Vorerst sind 50 % (div.-ber. ab 1./7. 1911) u. das Agio eingezahlt, restl. 50 % (div.-ber. ab 1./1. 1912) waren am 12./12. 1911 einzuzahlen. Agio dieser Emiss. mit M. 423 169 in R.-F. 3 Gründerrechte: Dieselben sind seit 1906 sämtlich abgelöst. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je M. 100 Aktienbesitz = 1 St.