Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 89 Rheinstr. 1/2, Südwest-Korso 77 (Ecke Kaiserallee 63); Gr.-Lichterfelde-Ost: Jungfernstieg 3: Gross-Lichterfelde-West: Carlstr. 114; Pankow: Schönholzer- strasse 1; Neukölln: Berlinerstr. 56/57, Kottbuserdamm 79; Schöneberg: Barba- rossastr. 45, Hauptstr. 18; Spandau: Potsdamerstr. 31/32; Steglitz: Schlossstr. 85; Tegel: Berlinerstr. 99; Tempelhof: Berlinerstr. 8; Wilmersdorf: Hohenzollern- d amm 196, Kaiser-Allee 190/191; Zehlendorf: Hauptstr. 7. In Dresden: Depositenkassen: A. König Johannstrasse 3, B. Pragerstr. 45, C. Bautzenerstrasse 3, D. Kötzschenbroda: Moritzburgerstrasse 1, E. Weisser Hirsch: Loschwitzerstrasse 21, F. Dresden-Johannstadt: Striesenerstrasse 49, G. Blasewitz: Schillerplatz 15. In Hamburg: Jungfernstieg 22, Mattentwiete 1, Fruchthof Oberhafenstr. 1–3, Hammerbrook: Süderstr. 27, Rotherbaum: Grindelallee 182, Borgfelde: Borg- felderstrasse 80, Barmbeck: Hamburgerstrasse 97, St. Pauli, Schanzenstr, 36 u. Reeperbahn 32/33, St. Georg, Langereihe 86, Eimsbüttel, Tornquiststr. 4, Eppendorf: Eppendorferlandstr. 12; in Eilbeck: Wandsbecker Chaussee 181; in Altona: Königstr. 160; in Wilhelmsburg: Veringstr. 31. In Nürnberg: Gostenofer Hauptstr. 2, Sulzbacherstr. 1. In Leipzig: Brühl 37/39, Zeitzerstr. 25, Tauchaerstr. 27, Plagwitz: Karl-Heine- strasse 38, Gohlis: Aussere Halleschestr. 15, Reudnitz: Dresdnerstr. 32. – In Chemnitz: Carolastr. 2. In Breslau A Neue Schweidnitzerstr. 5, B Friedrich Wilhelmstr. 36, C Matthias- strasse 8, D Graupenstr. 6–10, E Kaiser Wilhelmstr. 92–94. – In Linden bei Hannover: Marktplatz 9. – In Frankfurt a. M.: Rossmarkt 14. Gegründet: 12./11. 1872; eingetr. 3./12. 1872. Die Ges. ging aus dem Bankgeschäft M. Kaskel in Dresden hervor. Ferner wurden aufgenommen 1873 der Sächsische Bank-Verein, 1877 die Sächsische Credit-Bank, 1891 die Bankfirma R. Thode & Co., 1892 die Anglo- Deutsche Bank in Hamburg (A.-K. M. 12 300 000 für M. 9 000 000 Aktien der Dresdner Bank), 1895 die Bremer Bank (A.-K. M. 20 000 000 für M. 15 000 000 Aktien der Dresdner Bank), 1896 S. Em. Wertheimber in Nürnberg u. Fürth, 1898 Alex. Simon in Hannover u. W. I. Gut- mann in Nürnberg. Am 1./1. 1899 wurde lt. G.-V. v. 8./4. 1899 die Niedersächsische Bank in Bückeburg, Hannover, Bremen u. Detmold (A.-K. M. 6 000 000) für nom. M. 4 500 000 Dresdner Bank-Aktien übernommen. Die bis dahin in Hannover u. Bremen bestandenen Filialen der Niedersächs. Bank wurden mit den daselbst bereits vorhandenen Zweigniederlassungen der Dresdner Bank vereinigt. Die Errichtung von Zweigniederlassungen in Chemnitz u. Mann- heim erfolgte 1899, die Eröffnung der Depositenkasse in Altona u. der Filiale Lübeck Anfang 1900, der Filiale in Zwickau i. S. 1./10. 1901, der Filiale in Plauen i. V. 2./1. 1904, der Filiale in Frankf. a. M. 8./7. 1904, der Filiale in München 2./1. 1905, welche 1908 noch die Bankfirma M. Kapeller übernahm. 1906 Eröffnung der Depositenkassen in Bautzen, Filiale Freiburg i. Br. u. der Geschäftsstellen in Greiz u. Meissen, 1907 der Filialen in Augsburg u. Heidelberg. Am 1./1. 1908 erfolgte die Übernahme des Bankhauses Eduard Bauermeister in Zwickau. Das Geschäft wird als besondere Abteil. der Zwickauer Filiale in seinen bisherigen Räumen weiter geführt. 1908 Übernahme des Bankhauses Mauer & Plaut in Cassel u. Errichtung einer Filiale daselbst; Errichtung einer Geschäftsstelle in Wiesbaden, 1909 Errichtung einer Filiale in Leipzig, auch Errichtung von Geschäftsstellen in Fulda u. Eschwege unter Über- nahme der Bankhäuser F. Wallach, Fulda u. David M. Kahn, Eschwege. 1./10. 1909 Erricht. einer Geschäftsstelle in Zittau. Im April 1910 Übernahme der Breslauer Wechslerbank in Breslau etc. sowie der Württemberg. Landesbank in Stuttgart etc. Am 1./1. 1911 erfolgte die Übernahme der Oberschles. Bank in Beuthen, A.-K. M. 3 000 000, wovon die Dresdner Bank bereits M. 1 000 000 mit 50 % Einzahl. besass. Die Zahl sämtl. Angestellten der Dresdner Bank betrug Ende 1911: 4341. Zahl der geführten Konten 162 878. Die Bank ist beteiligt bei Märkische Bank, Bochum, Rhein. Bank, Essen a. d. R., Mecklenburg. Bank in Schwerin, Olden- burg. Landesbank in Oldenburg, Schwarzburg. Landesbank zu Sondershausen, Rostocker Ge- werbebank zu Rostock, Landgräfl. Hessische konz. Landesbank zu Homburg v. d. H., Neu- vorpommersche Spar-u. Creditbank zu Stralsund, Schweiz. Bankverein, Basel u. Zürich, Deutsche Orientbank in Berlin, Deutsch-Südamerikan. Bank, Berlin; Eisenbahnbank u. Eisenbahn- Rentenbank, beide in Frankf. a. M., Treuhand-Vereinig. A.-G., Berlin; Deutsch-Westafrikan. Bank, Berlin. Diese dauernden Beteilig. bei Banken standen Ende 1911 mit M. 38 794 084 zu Buche. Seit Ende 1905 besteht eine engere Verbindung mit dem Hause J. P. Morgan & Co. in New York, seit Anfang 1910 Beteilig. bei der Banque J. Allard & Cie. in Paris (siehe auch bei Kap.). Zwischen der Dresdner Bank u. dem X. Schaaffh. Bankverein ist Mitte Nov. 1903 für die Dauer von 30 Jahren v. 1./1. 1904 ab eine Interesser gemeinschaft hergestellt bezw. eine Vereinbarung getroffen worden, nach welcher die Geschäfte beider Institute bei voller Auf- rechterhalt. ihrer Selbständigkeit in Zukunft gemeinschaftl. geführt u. die erzielten Rein- gewinne nach dem Verhältnis der jeweiligen Aktien- und Reservekapitale geteilt werden sollten. Ab 1./1. 1909 entfiel die Zus. legung der Gewinne, auch kam von diesem Zeitpunkt ab die Einricht. des Delegationsrates in Wegfall. Am 1./1. 1909 ging auch die Frankfurter Niederlass. der Dresdner Bank, an deren Geschäftsresultaten der A. Schaaff h. Bankverein bisher partizipierte, in den alleinigen Besitz der Dresdner Bank über. Die a. o. G.-V. v. 25./6. 1904 beschloss die Angliederung der Deutschen Genoss.-Bank von Soergel, Parrisius & Co. in Berlin u. Frankf. a. M. sowie des Bankhauses von Erlanger & Söhne