94 Kredit-Banken und andere Geld-Institute. Düsseldorf. c) Verlag u. Vertrieb von Zeitschriften u. Büchern für den deutschen Werk- meister-Verband. Kapital: M. 10 000 in 10 Inh.-Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1911: Aktiva: Sparkasse 13 300, Buchhandlung 591. – Passiva: A.-K. 10 000, Div. 400, R.-F. 3491. Sa. M. 13 891. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust aus dem Verbandshause einschl. der Tilgung 6547, Verwalt.-Unk.: Kosten der G.-V. 549, Steuern 1179, Diy. 400, an R.-F. 774. – Kredit: Sparkasse, Immobilienverwaltung, Buchhandlung 2903, Überweisung aus der Verbandskasse: Zur Deckung des in 1911 entstandenen Verlustes 3573, zur Deckung der Abschreibung 2974. Sa. M. 9450. Dividenden 1907–1911: 0, 4, 4, 4, 4 %. Direktion: Karl Eichler, Adolf Jahn, Syndikus Dr. B. Werner. Aufsichtsrat: Vors. Werkmeister Louis Mehl, Hagen; Stellv. Dir. Friedrich Barthel, Kottbus; Fabrikant Herm. Conrad, Neustadt a. H.; Betriebsleiter Wilh. Nehrhoff, Bernburg; Betriebsleiter Urban Krein, Düren. Actiengesellschaft Creditbank in Duisburg. Gegründet: 27./12. 1883. Durch Umwandlung hervorgeg. aus der 1862 errichteten Creditbank e. G. Zweck: Betrieb eines Bankgeschäftes. Effektenspekulationen für eigene Rechnung sind ausgeschlossen, ebenso dürfen eigene Aktien oder Interimsscheine nicht beliehen werden. Kapital: M. 600 000 in 2000 Nam.-Aktien à M. 300. Urspr. M. 300 000, seit 1905 vollgez. Die G.-V. v. 18./3. 1908 beschloss Erhöh. um M. 300 000 in 1000 Nam.-Aktien à M. 300, begeben 991 Stück zu 140 %, restl. 9 Stück zu 190–200 %, vorerst 50 % u. das Agio eingez.; Agio mit M. 111 911 im R.-F. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: In den ersten 4 Mon. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., ausserord. Xbschreib. u. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div., vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R. (mind. M. 1200), Rest für Super-Div., Pens.-F. etc. Bilanz am 31. Dez. 1911: Aktiva: Noch nicht eingez. 50 % des neuen A.-K. 150 000, Debit. im Bankverkehr 117 757, Kassa 73 059, Reichsbankguth. u. Postscheckkto 113 364, Debit. 2 811 381, (Avale 336 266), Hypoth.-Forder. 61 596, Effekten 859 713, Mobil. 1, Bank- gebäude 35 000, Immobil. 41 800, Wechsel 696 672. – Passiva: A.-K. 600 000, R.-F. 150 000, Spez.-R.-F. 275 000 (Rückl. 10 000), Effekten-R.-F. 20 000, Beamten-Pens.-F. 52 000, Akzepte 210 205, (Avale 336 266), Kredit. im Bankverkehr 137 388, do. im Scheckverkehr 615 988, do. in lauf. Rechnung 1 483 341, Bareinlagen 1 332 881, Talonsteuer-Rückl. 2100 (Rückl. 700), unerhob. Div. 1221, Wechsel-Diskont 5109, Div. 54 000, Tant. 10 000, Vortrag 11 028. Sa. M. 4 960 345. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Bareinlagen-Zs. 47 418, Scheck-Zs. 14 068, Handl.- Unk. 43 091, Diskont auf Wechsel 5109, Abschreib. 20 000, Gewinn 85 808. – Kredit: Vortrag 12 261, Wechsel 4377, Provis. u. Zs. a. Effekten 28 112, Zs. u. Provis. 168 054, Miete 2691. Sa. M. 215 497. Dividenden 1888–1911: 5, 6, 7, 8, 6, 9, 5, 8, 9, 10, 10, 10, 12, 12, 15, 13, 14, 12, 15, 13, 15, 11, 1, 12 %. CoupVerj.: 4 J. (K.) Direktion: H. Morgenstern, Alb. Wohlleben, J. Liebeskind. Prokurist: H. Dietrich. Aufsichtsrat: (12) Vors. L. Terbrüggen, Stellv. G. Tigges, C. Leuchtenberg, B. Berger, A. Berghoff, M. Böllert, A. Rosskothen, H. Verlohr, H. Nothelle, Wilh. Hitzbleck, Wilh. Loh, W. Stupperich. Duisburg-Ruhrorter Bank in Duisburg. (Ges. aufgelöst u. Firma erloschen.) Die a. o. G.-V. v. 23./4. 1908 beschloss die Übertragung des Vermögens der Ges. unter Ausschluss der Liquidation an die Essener Credit-Anstalt. Die Essener Credit-Anstalt besass bereits M. 10 866 000 Aktien der Duisburg-Ruhrorter Bank. Für die restlichen M. 1 134 000 Aktien der Duisburg-Ruhrorter Bank wurden M. 840 000 Aktien der Essener Credit-Anstalt gewährt, in der Weise, dass auf je nom. M. 81 000 der Duisburg-Ruhrorter Bank M. 60 000 der Essener Credit-Anstalt entfielen, die vom 1./1. 1909 ab div.-ber. sind (Frist zum Umtausch 1./7. 1909). Die entstandenen Kosten u. Stempelgebühren trug die Essener Credit-Anstalt. Nach den von den beiden Banken getroffenen Vereinbarungen wurde auf die Aktien der Duisburg-Ruhrorter Bank für das Geschäftsjahr 1908 eine Div. nicht verteilt werden. Die Geschäfte der Bank in Duisburg, Ruhrort, Oberhausen u. Homberg gingen an die Essener Credit- Anstalt über, von der sie als Filialen weiter betrieben werden. Die Düsseldorfer Niederlassung, die Niederrheinische Bank, wurde von der Bergisch Märkischen Bank daselbst übernommen. Gegründet: 1859 unter der Firma Th. Böninger Söhne. 1873–74 im Besitz der Pro- vinzial-Disconto-Ges. in Berlin. Seit 1./4. 1874 Firma: Duisburg-Ruhrorter Bank.