96 Kredit-Banken und andere Geld-Institute. Talonsteuer-Res. 960, Kredit. 696 167, verschied. do. 332 329, Depositen D 216 793, do. E 5 330 416, Scheckkto 1 196 177, überhob. Diskont 758, do. Provis. 108, rückständ. Zs. 6570, Zs. aus 1911 119 417, Tant. an Ges. 21 081, do. an A.-R. 6324, Div. 117 000, do. alte 778, Vortrag 23 056. Sa. M. 9 306 841. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten 57 396, Abschreib. auf Utensil. u. Grundstück 1963, Rückstell. f. Verschied. 10 000, Gewinn 177 461. – Kredit: Vortrag 26 055, Zs. 67 606, Diskonto 5789, Provis. 58 909, Rimessen-Wechsel 31 969, Wertp. 55 212, Sorten 239, Miete u. Pacht 1038. Sa. M. 246 821. Dividenden 1887–1911: 7), 12, 10½, 7¾, 9, 8½, 10, 9, 8½, 9½, 11, 12, 13½, 10, . 13% %%%% .... Direktion: Ad. Eberwein, H. Lindner, pers. haft. Ges. Prokurist: O. Rummel. Aufsichtsrat: (9) Vors. Stadtrat E. Reichel; Stellv. Justizrat F. Schöne, Rentier F. C. Baumann, H. Feuerstack, F. W. Boening, O. Maenicke, R. Döring, A. Klöppel. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Disconto-Ges. Bergisch Märkische Bank in Elberfeld mit Filialen in Aachen, Barmen, Bocholt, Bonn, Coblenz, Crefeld, Düsseldorf (daselbst auch Depositenkasse am Wehrhahn), M.-Gladbach, Hagen, Hamm, Köln, Mülheim-Rhein (Fa. Mülheimer Handelsbank, Zweiganstalt der Bergisch Märkischen Bank), Paderborn, Rheydt, Saarbrücken, Solingen, Trier u. unter den Firmen Bern- casteler Bank, Zweiganstalt der Bergisch Märk. Bank in Berncastel-Cues u. Remscheider Bank, Zweiganstalt der Bergisch Märk. Bank in Remscheid, Depositenkassen in Cronenberg, Goch, Haspe, Hilden, Lippstadt, Mörs, Neuss; Opladen, Ronsdorf, Schlebusch, Soest, Schwelm, Wald u. Warburg. Gegründet: 8./12. 1871; eingetr. 13./12. 1871. Dauer unbeschränkt. Zweck: Betrieb aller Zweige des Bankgeschäftes. Errichtet wurden die Fil. in Düsseldorf 1874, in Aachen 1889, in M.-Gladbach 2./1. 1890, in Köln 1893, in Hagen 1896, in Duisburg 1897, in Bonn 1898, in Remscheid 1898, in Krefeld 1901 unter Übernahme des Bankhauses A. & C. Sohmann. Kommanditeinlage bei D. Fleck & Scheuer in Liqu. in Düsseldorf. Mitte 1901 wurde das seit 1859 bestehende Bankhaus Goldschmidt & Co. in Bonn übernommen und mit der Bonner Filiale der Bank vereinigt; im Aug. 1901 über- nahm die Bank die Abwickelung der Geschäfte der in Liquid. getretenen Bankfirmen von Beckerath-Heilmann in Krefeld u. Robt. Suermondt & Cie. in Aachen. Die Filiale Barmen ging aus der Barmer Handelsbank hervor, welche mit Wirkung ab 14./4. 1902 angegliedert wurde. Weiteres s. Kapital. Seit Sept. 1903 Filiale in Bocholt. Im Aug. 1904 fand die Angliederung der Trierer Bank in Trier (A.-K. M. 2 000 000, Div. 1900–1903: 8, 8, 7, 6 %) durch Aktien- austausch statt, indem die Aktien der Trierer Bank gegen Aktien der Bergisch Märkischen Bank im Verhältnis von 4: 3 des Nominalwertes in der Weise umzutauschen waren, dass für je M. 4000 Trierer Bank-Aktien nebst Div.-Scheinen pro 1904 und folg. M. 3000 Berg. Märk. Bank-Aktien nebst Div.-Scheinen pro 1904 und folg. gegeben wurden. 1904 fand noch die Übernahme des Bankhauses A. Molenaar & Co., Kommandit-Ges. auf Aktien in Krefeld statt (A.-K. M. 1 260 000, Div. 1898–1903: 6, 6, 6½, 6, 5½, 5½ %), indem den Kommanditisten des genannten Bankhauses der Umtausch ihrer Kommanditanteile gegen Aktien der Berg. Märk. Bank mit Div.-Schein v. 1./1. 1905 ab angeboten wurde (für M. 4000 Molenaar-Aktien wurden M. 3000 Berg. Märk. Bank-Aktien gewährt). Gleichzeitig wurde der Div.-Schein für 1904 beim Austausch mit 5½ % in bar bezahlt. Ferner wurde 1904 der Padersteinsche Bank- verein in Paderborn mit Fil. in Warburg übernommen (A.-K. M. 1 500 000, Div. 1898–1903 je 6 %). Auf M. 4000 Paderstein-Aktien mit Div.-Scheinen für 1904 wurden M. 3000 Berg. Märk. Bank- Aktien mit Div.-Scheinen für 1904 gegeben. Ende 1904 wurde eine Zweig- niederlassung in Saarbrücken errichtet, auf welche die Geschäfte des Bankhauses Lazard, Brach & Co. daselbst übergingen. Seit 8./4. 1905 Depositenkasse in Rheydt (jetzt Filiale), seit 1./9. 1905 Filiale in Coblenz, seit 2./1. 1906 Depos.-Kasse in Hilden, seit 3./4. 1906 Depos.-Kasse in Goch, seit 8./5. 1906 Depos.-Kasse in Schwelm, seit 1./10. 1906 Depos.-Kasse in Cronenberg, seit 1./8. 1907 Depos.-Kasse, seit 1910 Filiale in Berncastel-Cues. Im Juli 1908 wurde unter Übernahme der Geschäfte der Firma Hüser & Co. in Solingen dortselbst eine Zweigniederlassung errichtet. April 1909 Austausch des Duisburger Zweig- geschäfts gegen die Niederrheinische Bank, Filiale der Duisburg-Ruhrorter Bank; seit 19./4. 1909 Depositenkasse in Lippstadt, seit 1910 in Mörs, Neuss, Ronsdorf u. Wald. Am 1./4. 1910 Übernahme der Berncasteler Volksbank A.-G. in Berncastel; die Abfindung erfolgte derart, dass die Berg. Märk. Bank für die M. 600 000 Aktien der Berncasteler Volksbank 130 % bar bezahlte. Anfang Okt. 1910 Errichtung von Filiale in Hamm u. Depositenkasse in Soest unter gleichzeitiger Übernahme der bisher kommanditierten Firma Max Gerson & Comp. an diesen beiden Orten. 1911 Aufnahme der Mülheimer Handelsbank in Mülheim-Rhein mit Filialen in Opladen u. Schlebusch; seit Aug. 1911 Depositenkasse in Haspe. Das Konto der eigenen Effekten setzte sich Ende 1911 zusammen aus: Deutsche Staats- papiere etc. M. 10 731 498, Oblig. industr. Ges. u. ausländ. Anlagewerte M. 4 136 283, Aktien u. Diversen in 46 Gattungen M. 3 856 391, zus. M. 18 724 173. Das Konsortialkto bestand aus: 9 Beteilig. an Staatspap., Kommunal-Anleihen u. Transport-Ges. M. 890, 5 Beteilig. an Grundstücksgeschäften M. 396 343, 3 Beteilig. an Bankgeschäften M. 531 858, 34 Beteilig. an Aktien u. Oblig. verschied. Ges. M. 3 923 520, zus. M. 5 742 138.