* Kredit-Banken und „ Geld-Institute. 125 übertragbar. Die Verzinsung der Schuldverschreib. Nr. 1–15 000 u. 30 001–47 000 (zus. M. 32 000 000) war ursprünglich eine 4 %, die der Schuldverschreib. Nr. 15 001–30 000 wurden jedoch in Gemässheit des Gesellschafterbeschlusses v. 29./10. 1908 noch vor ihrer Ausfertigung gegen eine bare Zuzahlung von 5 % seitens der Besitzer der Schuldverschreib. in 4½ % Stücke umgewandelt. In dem eben genannten Gesellschafterbeschlusse wird auch den Besitzern der übrigen noch umlaufenden 4 % Schuldverschreib. im Betrage von M. 32 000000 freigestellt, dieselben durch Zahlung des gleichen Aufgeldes von 5 % ebenfalls in 4½ % Schuld- verschreib. zu verwandeln u. abstempeln zu lassen. (Dieses Angebot erfolgte 23./11.–31./12. 1908 u. wurde von M. 17 174 000 acceptiert). Hiernach sind M. 40 174 000 4½ % Schuldverschreib. u. M. 14 826 000 4 % Schuldverschreib. in Umlauf. Die Schuldverschreib, sindsseitens der Gläubiger nicht kündbar. Ihre Fälligkeit tritt ohne Kündig. am 31. Dez. 1934 ein, jedochist die Schuldnerin berechtigt, einzelne durch das Los bestimmte Reihen oder auch die Gesamtheit der Schuldver- schreib. bereits zu einem früheren Zeitpunkte mit 6 monat. Frist zu einem Halbjahres- schlusse aufzukündigen. Für die erwähnten M. 23 000 000 4½ % Schuldverschreib., sowie für diejenigen M. 17 174 000 bis jetzt 4 % Schuldverschreib., welche in Gemässheit des oben ge- nannten Gesellschafterbeschlusses durch Zahlung eines Aufgeldes von 5 % in 4½ % verwandelt wurden, ist jedoch eine frühere Aufkündigung als zum 31./12. 1915 seitens der Ges. nicht statthaft. Den nom. M. 55 000 000 Schuldverschreib. ist ein eigner unbelasteter Besitz der Ges. von nom. M. 23 530 000 Hibernia-St.-Aktien u. von M. 10 000 000 4½ % Hibernia-Vorz.-Aktien zu Grunde gelegt, welcher bei der Ges. auf Oblig.-Unterlags-Effekten- Kto mit zurzeit M. 69 055 140.10 zu Buche steht. Demgemäss ist die satzungsmässige Deckung für je 50 % des Nennwertes jeder Schuldverschreib. in Hibernia-Aktien vorhanden. Für die restlichen 50 % besteht die Deckung in der Verbindlichkeit der 6 Gesellschafter zur Leistung noch ausstehender Einzahlungen auf ihre Stammeinlagen. Die Ges. darf vor völliger Tilg. dieser Anleihe keine irgendwie bevorrechtigte Anleihe emittieren. Vertreter der Gläubiger: S. Bleichröder u. Berliner Handels-Ges. in Berlin. Coup.- Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst.: Die oben erwähnten 5 Bankinstitute. Kurs: Aufgelegt am 14./10. 1907 M. 10 000 000 der 4 % Emiss. von 1907 (M. 17 000 000) zu 95.50 % (die 4 % Emiss. von 1905 wurde bereits im Mai 1905 zu 100.50 % unter der Hand angeboten). Ferner wurden M. 18 000 000 der 4½ % Stücke von 1908 am 14./11. 1908 zu 100 % zur Zeichnung aufgelegt. Die Zulassung von M. 40 174 000 der 4½ % Schuldverschreib. und von M. 14 826 000 der 4 % Stücke zum Handel u. zur Notiz an der Berliner Börse erfolgte im Januar 1909. Erster Kurs der 4 % Oblig. am 4./2. 1909: 96.60 %, der 4½ % am 3./2 1909: 101.50 %. Ende 1909–1911: 4½ %: 102, 101.50, 101 %; 4 %: 96.90, 97, 95 %. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: M. 1000 = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze 10 % des St.-Kap.), restl. Reingewinn wird an die Gesellschafter verteilt, wenn die Gen.-Vers. nicht beschliesst ihn zu Abschreib. u. Rückl. zu verwenden. Bilanz am 31. März 1912: Aktiva: Aussenstehende 75 % Einzahlung auf die Stamm- Einlagen der 6 Gesellschafter 31 500 000, Oblig.- Unterlags Effekten 69 055 140, Hibernia-Div. 2 567 700, Debit. 6853. – Passiva: Stamm-Kapital 42 000 000, 4 % Oblig. 40 174 000, 4 % Oblig. 14 826 000, Oblig.-Zs.-Deck. 858 312, Res. f. Hibernia-Aktien 43 650, Oblig.-Agio-Res. 777 191, unerhob. Zs.-Coup. 11 602, Kredit. 3 835 343, Oblig.-Zs.-Kto 603 594 Sa. M. 103 129 693. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 113 605, Oblig.-Zs. 2 400 870, Unk. 6944, Oblig.- Zs.-Deckung 46 280. Sa. M. 2 567 700. – Kredit: Div. M. 2 567 700. Dividenden 1904/05–1911/12: 4 % p. r. t., 5, 7½, 9, 0, 0, 0, 0 %. Geschäftsführer: Justizrat Dr. E. Springer (Gen.-Bevollmächtigter der Firma S. Bleichröder), Syndikus Dr. Gust. Sintenis, Berlin; Rechtsanwalt Dr. Rob. Hinrichsen, Güstrow. Bergische Kredit-Anstalt A.-G. in Gummersbach. Zweigstellen in Halver u. Wipperfürth. Gegründet: 1./7. 1889 in Ohl. Hervorgeg. aus der 1870 erricht. Klüppelberger Volks- bank, e. G. Firma v. 1889 bis 27./5. 1903: Rönsahler Creditbank, dann bis 11./11. 1907: Ober- bergische Bank; jetzige Firma mit Sitz in Gummersbach seit 11./11. 1907, nachdem die a. o. G.-V. v. gleichen Tage die Aufnahme der Gummersbacher Volksbank (A.-K. M. 510 000, Div. 1904–1906: je 8 %) mit Wirkung ab 1./1. 1907 beschlossen hatte. Für je M. 3000 Gummersbacher Volksbankaktien, mit Div.-Ber. für 1907, wurde der gleiche Betrag in Aktien der Bergischen Kredit-Anstalt, mit Div.-Ber. ab 1./1. 1907, sowie 10 % bar gewährt. Zweck: Betrieb von Bank- u. Kommiss.-Geschäften. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 100 000, erhöht lt. G.-V. v. 31./3. 1900 um M. 100 000, begeben zu 105 %, div.-ber. ab 1./1. 1900. Die G.-V. v. 27./5. 1903 be- schloss weitere Erhöhung um M. 300 000. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 11./11. 1907 um M. 1 500 000; hiervon dienten M. 510 000, mit Div.-Ber. ab 1./1. 1907, zur Übernahme der Gummersbacher Volksbank (s. oben), von restlichen M. 990 000, Div.-Ber. ab 1./1. 1908, wurde ein Teilbetrag den Aktionären 3: 1 vom 2.–16./4. 1908 zu 115 % angeboten, einzuzahlen bei der Zeichnung 50 % nebst 4 % Stück-Zs. ab 1./1. 1908, sowie das Aufgeld, restliche 50 % werden später eingefordert. Ein Teil der Aktien befindet sich im Besitz der Rhein.-Westfäl. Disconto-Ges. in Aachen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 Ö