Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 135 Dividenden: 1886–1894: Aktien-Interimsscheine: 7 7¼, 10½, 14¼, 12 , 12 ¼, 7, 8, 0 %: 1895–1911: St.-Aktien: 8, 10, 7%, 6é, 6, 6, 5, „ % 4%, 6½, 7, 5, 4, 4, 6, 7 %; Vorz.-Aktien: 8, 10, 7½, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6½, 7, 6, 6, 6, 6, 7 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: A. Friedlaender, Ad. Nehls. Prokuristen: Carl Wrede, Rud. Cohn. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. E. C. Hamberg, Stellv. Aug. Jacobson, Adolf Mendel, C. Martin Philippi. Norddeutsche Bank in Hamburg, Adolphsbrücke 10. Niederlassungen in Altona: Königstr. 117; in Harburg: Wallstr. 49; Girokassen in Hamburg: a) Hammerbrookstrasse 29, b) Grindelberg 20, c) Lübeckerstrasse 127, d) Fruchtallee 3, e) Hofweg 26, f) Ernst Merckstr. 10, g) Am Zentralmarkt, Fruchthof, Oberhafenstr. 3, h) Mönckebergstr. 11, Rappolth aus. Gegründet: Als Akt.-Ges. 1856, umgewandelt 16./4. 1895 in eine Kommandit-Ges. auf Aktien. Dauer bis Ende 1933. Die Disconto-Ges. in Berlin übertrug das von ihr gemäss Fusionsbeschluss v. 16./4. 1895 erworbene gesamte Vermögen der Aktien-Ges. Norddeutsche Bank und deren Schulden per 1./1. 1895 auf die heu errichtete Kommandit-Ges. auf Aktien Norddeutsche Bank. Am 1./1. 1905 erfolgte die Übernahme des Bankhauses W. S. Warburg in Altona u. Eröffnung einer Niederlassung daselbst. Zweck: Betreibung von Bank- und Handelsgeschäften aller Art. Die Ges. ist beteiligt bei der Brasilianischen Bank für Deutschland, der Bank für Chile und Deutschland, der Comp. Commerciale Belge anc. H. Albert de Bary & Co. in Antwerpen, der Deutschen Afrika- Bank Akt.-Ges. in Hamburg, Swakopmund, Windhuk u. Lüderitzbucht, der Banque de Creédit in Sofia, ferner kommandit. bei dem Bankhause Ephraim Meyer & Sohn in Hannover, und vertritt ausserdem die Banque Geneérale Roumaine, die Deutsch-Asiatische Bank, Ernesto Tornquist & Co. Limitada, Buenos Aires u. a. Die Beteilig. bei anderen Banken u. Bank- firmen betrugen am 31./12. 1911 insges. M. 8 312 055. Die Konsortialbeteilig. bezifferten sich Ende 1911 auf M. 7 513 502. Kapital: M. 50 000 000 in 50 000 Kommanditanteilen à M. 1000. Bareinlage der persönl. haft. Gesellschafter M. 1 200 000. Sämtliche Kommanditanteile befinden sich in den Händen der Disconto-Ges. in Berlin, um die völlige Interessengemeinschaft zwischen den beiden Instituten in Berlin und Hamburg zu verwirklichen. Das A.-K. betrug bis zur Fusion mit der Disconto-Ges. in Berlin M. 60 000 000. Die Disconto-Ges. gewährte den Aktionären der Nordd. Bank in Hamburg für je Nom. M. 9000 Aktien der Nordd. Bank in Hamburg je Nom. M. 6000 neue Kommanditanteile der Disconto-Ges. mit Div.-Ber. ab 1./1. 1895, also im ganzen für Nom. M. 60 000 000 Aktien der Nordd. Bank in Hamburg Nom. M. 40 000 000 neue Kommanditanteile der Disconto- Ges. Denjenigen Aktionären der Nordd. Bank in Hamburg, welche die auf ihren Aktienbesitz entfallenden Kommanditanteile der Disconto-Ges. nicht bezogen hatten, stand das Recht zu, gegen Einlieferung ihrer Aktien einen Barbetrag zu beanspruchen, welcher sich auf 140 % des Nominalbetrages ihrer Aktien zuzüglich 4 % p. a. Stück-Zs. bis zum Tage der Ein- lieferung beläuft. Der derzeitige Kurs der Disconto-Kommanditanteile ergab einen Kurs von ca. 150 % für die alten Aktien der Nordd. Bank. Das bis 1903 M. 40 000 000 be- tragende A.-K. wurde lt. G.-V. v. 9./1. 1904 um M. 10 000 000 in 1000 Anteilen à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1904 erhöht, welclie der Disconto-Ges. in Berlin gegen Gewährung von nom. M. 7 999 200 ihrer neuen Kommandit-Anteile mit Div.-Ber. ab 1./1. 1904 zu päri überlassen wurden. Diese Anteile der Disconto-Ges. wurden an ein Konsortium zu 185 % weiterbegeben. Die Nordd. Bank wurde dadurch in den Stand gesetzt, den R.-F. auf M. 5 120 000 aufzufüllen und noch M. 1 320 000 in den Spec.-R.-F. zu bringen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5–20 % zum gesetzl. R.-F. (bis zu 10 % des Grundkapitals) und zum Sonder-R.-F. (bis 15 % des Grundkapitals), an die Kommanditisten bis 4 % Div., an die Geschäftsinhaber bis 4 % Zs., an die Geschäftsinhaber zusammen 15 % vom Reingewinn ab- zügl. 4 % auf Kommanditkapital und die Einlagen der pers. haft. Ges., an A.-R. 5 % vom Reingewinn abzügl. 4 % Div. auf das Kapital und Einlagen der pers. haft. Ges. sowie ab 1. Jan. 1900 auch abzügl. sämtlicher Rücklagen, Rest Div. auf Kommanditkapital und Einlagen, soweit keine anderen Beschlüsse der G.-V. über die Verwendung erfolgen. Bilanz am 31. Dez. 1911: Aktiva: Kassa u. Guth. bei Reichsbank 5 277 610, Wechsel u. unverzinsl. Schatzanweis. 53 504 751, Guth. bei Banken u. Bankfirmen 11 206 628, Darlehen geg. Unterpfand (Reports u. Lombards) 41 064 872, eigene Wertp. 6 885 724, Konsort.-Beteilig. 7 573 502, dauernde Beteilig. b. anderen Banken u. Bankinstituten 8 312 055, Debit. einschl. solcher f. Warenverschiff. 112 006 616, (Avale 14 386 123), Immobil. 1 394 492, 5 Bankgebäude 2 317 000, Inventar 5000. – Passiva: A.-K. 50 000 000, Bareinlage der pers. haft. Ges. 1 200 000, R.-F. 5 120 000, besond. R.-F. 7 680 000, Beamten-Pens.- u. Unterst.-F. 1 314 027 (Rückl. 122 880), Adolph von Hansemann-Stiftung 52 366, Kredit. 127 455 046, Akzepte u. Schecks 50 218 363, (Avale 14 386 123), Zs.-Vortrag 401 643, Unk.-Kto 315 143, Div. 5 000 000, do. auf Bareinlage der pers. haft. Ges. 120 000, Tant. an A.-R. 193 327, Gewinnbeteilig. der pers. haft. Ges. 478 335. Sa. M. 249 548 254. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten einschl. Tant. d. Angestellten u. Gewinnanteil in Altona, Abschreib. a. Inventar u. Instandhaltung der Gebäude 1 579 107,