...... * Siü 77 Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 235 „Vorschussbank zu Zschopau.“ Gegründet: 1858 als Vorschussverein e. G., seit 1./7. 1890. Kapital: M. 200 000 in 155 Nam.-Aktien à M. 400 u. 105 Inh.-Aktien à M. 1200. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Febr.-März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., bei Mehrbesitz auch nur 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1911: Aktiva: Kassa 10 167, Darlehen gegen Sicherheit 170 955, do. gegen Realsicherheit 351 129, Wechsel 73 478, Wertp. 164 795, Debit. 315 117, Hausgrund- stück 26 900, Inventar 2500, Sorten u. Coup. 163, Restzs. 226. – Passiva: A.-K. 200 000, Spar- u. Depos.-Einlagen 844 914, R.-F. 30 000, (Spez.-R.-F. 20 000, wird besonders verwaltet), Bankkredit 15 626, Delkr.-Kto 207, Kaut. 5500, unerhob. Div. 40, Gewinn 19 145. Sa. M. 1 115 434. Dividenden 1891–1911: 7, 6, 6, 5, 5½, 5½, 6, 5, 5, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6½, 7, 7, 5, 5, 5 %. Coup.- Ver; n.. Direktion: O. Hunger, Bruno Grünert, Stellv. H. A. Wüstner. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Otto Weber, Stellv. Alban Kunze, Paul Müller, Herm. Roscher, Gust. Sprung, Alb. Weiss, Herm. Wüstner, R. Fröhner, O. Wolf. Zülpicher Volksbank in Zülpich. Gegründet: 1881 als A.-G. Bestand seit 1869 als Zülpicher Darlehenskassenverein ein- getr. Genossenschaft. Zweck: Betrieb eines Geldgeschäftes, überhaupt die Vermittelung des Kapital- u. Kredit- verkehrs. 1906 bezw. 1907 fand ein engerer Anschluss an die Rheinisch-Westfäl. Disconto- Ges. in Aachen bezw. an die Dürener Bank statt, bei gleichzeitigem Aktien-Austausch. Kapital: M. 1 002 000 in 500 Aktien Lit. A à M. 300, 250 Aktien Lit. B à M. 1200 u. 460 Akt. Lit. Ca M. 1200 nach Erhöhung um B-Aktien lt. G.-V. v. 26./7. 1898, angeboten den Aktionären zu 120 % (einzuzahlen 1898–1901), u. um C-Aktien lt. G.-V. v. 6./11. 1902, div.-ber. pr. r. t., be- geben davon 375 Stück zu 120 % an die Aktionäre, 85 Stück anderweitig zu 150 %, zuerst eingez. 25 % u. das Aufgeld, dann weitere 25 % zum 31./12. 1903 u. 25 % 1904 einberufen. Ende 1911 zus. M. 864 000 eingezahlt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende Mai. Stimmrecht: Je M. 300 = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. bis zur Höhe des A.-K., event. sonst. Rückl. u. Ab- schreib., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (Minimum M. 1000), Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1911: Aktiva: Noch nicht eingez. A.-K. 138 000, Kassa 77 843, Wechsel 104 024, Wertp. 454 679, Bankguth. 2 743 528, Guth. aus Schuldscheinen 461 039, do. Hypoth. 808 251, do. Grundbesitzkaufpreise 410 134, do. Debit. 904 309, do. Cessions- Abschlüsse 6589, Bankgebäude 18 000, sonst. Immobil. 17 500, Mobil. 1. – Passiva: A.-K. 1 002 000, R.-F. 349 000 (Rückl. 5000), Disp.-F. 35 000, Delkr.-F. 25 000, Talonsteuer-Res. 8640 (Rückl. 2160), Geldeinlagen 4 396 554, Kredit. 250 160, Zs.-Kto 888, Div. 69 120, Tant. an A.-R. u. Vorst. 4147, Vortrag 3490. Sa. M. 6 143 900. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Unk. 22 263, Steuern 7265, Abschreib. 3953, Gewinn 85 816. – Kredit: Vortrag 3002, Zs. 83 889, Provis. 24 829, Erträgnisse aus Effekten 757. Sal M. 1191298. Dividenden 1889–1911: 10, 10, 10, 10, 12, 12, 11, 11, 12, 12, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 8, 7, 7, 8 %. Coup.-Verj.: 4 J. Direktion: Dir. A. Guinbert, Math. Cremer, Dr. A. Nagelschmitz. Prokurist: W. Dederichs. Aufsichtsrat: Vors. Heinr. Sieger, Zülpich; Bank-Dir. Johs. Schuhmacher, Rechtsanw. Dr. Hch. Cremer, Düren; Carl Krewel, Weiler; Jos. Lützen- kirchen, Sinzenich; Heinr. Mundt, Zülpich. Vereinsbank in Zwickau i. S., sowie Abteil. Hentschel & Schulz in Zwickau, Hauptmarkt 7. Gegründet: 18./7. 1889 als A.-G.; eingetr. 24./7. 1889. Zweck: Betrieb von Bank- u. Handelsgeschäften jeder Art; insbes. Übernahme, Fort- führung und Erweiterung des seit 1860 in Zwickau unter der Firma Vorschuss-Verein zu Zwickau e. G. bestandenen Bankgeschäftes. Kapital: M. 4 500 000 in 4500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 11./3. 1891 um M. 500 000 in 500 Aktien, begeben an die Aktionäre zu 120 %, lt. G.-V. v. 12./8. 1897 um M. 500 000 in 500 Aktien, angeboten den Aktionären zu 140 %, ferner lt. G.-V. v. 28./3. 1900 um M. 1 000 000 in 1000 Aktien, div.-ber. ab 1./7. 1900, angeboten den Aktionären 2:1 vom 11.–30./6. 1900 zu 140 %; nochmals erhöht lt. G.-V. v. 14./1. 1905 um M. 500 000 (auf M. 3 500 000) in 500 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1905, begeben an die Allg. Deutsche Credit-Anstalt in Leipzig zu 150 % als Entgelt für Überlassung des von ihr erworbenen Bankgeschäftes Hentschel & Schulz in Zwickau. Gleichzeitig wurde eine Interessen- gemeinschaft mit der Credit-Anstalt vereinbart; zu diesem Zwecke fand ein gegenseitiger Aktien-Austausch pari gegen pari statt (Frist 18.–31./1. 1905), wobei nom. M. 360 000 Credit- Aktien eingetauscht wurden. Weitere Erhöhung lt. G.-V. v. 25./10. 1906 um M. 1 000 000 (auf M. 4 500 000) in 1000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1907, angeboten den Aktionären 7:2 vom 20./11.–10./12. 1906 zu 155 % abz. 4 % St.-Zs. bis 31./12. 1906.