238 Hypotheken- und Kommunal-Banken. Die am 1./4., 1./7. u. 1./10. 1901 fälligen Coup. der Pfandbr. wurden noch voll bezahlt. M. 146 040 600 der 4 % Hypoth.-Pfandbr. und M. 8 999 400 der 3½ % Hypoth.-Pfandbr. in auf 80 % ihres urspr. Nennwertes abgest. Stücken wurden am 31./7. 1902 zum Handel an der Berliner Börse zugelassen. Erster Kurs der abgest. 4 % Pfandbr. am 6.8. 1902 98.10 % (Ende 1902–1911: 97.90, 99.30, 99.80, 99.75, 99, 95.60, 98, 98, 97.10, 96.30 %), erster Kurs der abgest. 3½ % Pfandbr.: 92 % (Ende 1902–1911: 93, 94.80, 93.70, 94, 93, 89.60, 91.50, 91, 89.75, 88.75 %). – Die Zulass. wurde im Nov. 1902 auch in Frankf. a. M. genehmigt. Die Pfandbr., deren Besitzer sich bei der Sanierung zu einer Herabsetzung des Kap.- Betrages bereit erklärten, wurden mit dem Stempel „Modus B“ versehen, und zwar in Höhe von zus. M. 155 000 000. Die Abstempelung der Pfandbr. erfolgte auf 80 % des Wertes, auch erfolgte die Ausgabe neuer Couponbogen, welche den neuen Nennwert der Stücke tragen. Die Pfandbr. behielten ihre alten Nummern u. sonstigen Unterscheidungsmerkmale. Die einzelnen Abschnitte, welche urspr. in Beträgen von M. 5000, 3000, 2000, 1000, 500, 300 und 100 ausgestellt waren, betragen nunmehr der Herabsetzung entsprechend M. 4000, 2400, 1600, 800, 400, 240 u. 80. Die eingereichten M. 100-Pfandbr. tragen den Aufdruck „Noch giltig für 80 Marké „Berliner Hypothekenbank Akt.-Ges.. Pfandbr. in Höhe von M. 5000, 3000, 2000, 1000, 500 u. 300 sind entsprechend auf M. 4000, 2400, 1600, 800, 400, 240 abge- stempelt worden. Die neuen Coup. sind zahlbar für die 4 % Pfandbr. teils am 1./4. u. 1./10., teils am 2./1. u. 1./7.; für die 3½ % Pfandbr. teils am 1./4. u. 1./10., teils am 2./1. u. 1./7. eines jeden Jahres. Die Inhaber der nicht auf 80 % abgestemp. Pfandbr. wurden am 3./10. 1905 behufs Aus- führung des Beschlusses der Versamml. der Pfandbriefgläubiger v. 11./12. 1901 aufgefordert, ihre Pfandbr. zwecks Herabsetzung des bisherigen Zinsfusses von 4 % auf 3 % bezw. von 3½ % auf 25 % einzureichen. Kurs der auf 3 % abgest. Pfandbr. Ende 1905–1911 in Berlin: 92.75, 91.75, 88.75, 83.50, 86.30, 87.10, 85.75 %. Ab 8./1. 1908 versteht sich die Notiz für 3 % Pfandbr. nur für solche Stücke, welche mit dem Stempelaufdruck versehen sind, dass 6 % des Kapitals in Aktien ausgefolgt sind. Der gesamte noch umlaufende Betrag von 2 / % Pfandbr. Serie II u. III ist auf den 1./1. 1910 zur Rückzahl. al pari gekündigt worden. Die Verzins. erfolgte bis zum 31./12. 1909. Der gesamte Pfandbr.-Umlauf betrug am 31./12. 1911 abgestempelte Pfandbr. M. 96 160 760, ferner neu ausgegebene 4 % Serien I/IV, VII/VIII, XIII u. XIV M. 94 859 300, 4½ %ũ Serien V/VI M. 19 806 100 u. 3 % M. 2 778 100, zus. M. 213 604 260. Der gesamte Betrag der zur Deckung der umlauf. Pfandbr. bestimmten, in das Hypoth.-Register eingetr. Hypoth. u. Grund- schulden belief sich an demselben Tage auf M. 224 116 673. 4 % Pfandbriefe, Ausgabe vom Jahre 1904, Serie I u. II je M. 5 000 000, begeben 1904, Erweiterung von Serie I u. II zu je M. 5 000 000, begeben 1906, vor dem 1./10. 1914 nicht rückzahlbar und nicht konvertierbar. Stücke à M. 5000, 3000, 2000, 1000, 500, 300, 100. Zs.: Serie I 1./1. u. 1./7., Serie II 1./4. u. 1./10. Kündig. (nicht vor 1./10, 1914 zulässig) muss sich jedesmal auf einen Betrag von mind. M. 1 000 000 erstrecken. Die Einlös. erfolgt durch Rückkauf oder Bareinlös. nach erfolgter Kündig. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke nach gesetzl. Bestimm. In Umlauf Ende 1911: M. 16 115 300. Kurs in Berlin Ende 1904–1911: 101.50, 101.60, 100.75, 97.50, 98.80, 99.25, 99.25, 98.50 %. Eingef. im Sept. 1904. Erster Kurs 27./9. 1904: 101.50 %. 4 % Pfandbriefe, Ausgabe vom Jahre 1905, Serie III u. IV je M. 10 000 000, begeben 1905, Erweiterung von Serie III u. IV zu M. 5 000 000, begeben 1906, vor dem 2./1. 1915 nicht rückzahlbar und nicht konvertierbar. Stücke à M. 5000, 3000, 2000, 1000, 500, 300 u. 100. Zs.: Serie III 1./1. u. 1./7., Serie IV 1./4. u. 1./10. Künd. (nicht vor 2./1. 1915 zu- lässig) muss sich jedesmal auf einen Betrag von mind. M. 1 000 000 erstrecken. Die Einlös. erfolgt durch Rückk. oder Bareinlös. nach erfolgter Künd. In Umlauf Ende 1911: M. 27 315 600. Verj. per Coup.: 4 J. (K.), der Stücke nach gesetzl. Bestimm. Kurs in Berlin Ende 1905 bis 1911: 102.25, 101.25, 97.60, 99.50, 99.50, 99.25, 98.50 %. Eingef. im Febr. 1905. Erster Kurs 23./2. 1905: 101.75 %. 4½ % Pfandbriefe, Ausgabe von 1908, Serie V u. VI je M. 10 000 000, vor 1./1. 1914 nicht kündbar, Stücke à M. 5000, 3000, 2000, 1000, 500, 300 u. 100. Zs.: Serie V 1./1. u. 1./7., Serie VI 1./4. u. 1./10. Die Künd. (nicht vor 2./1. 1914 zulässig) muss sich jedesmal auf einen Betrag von M. 1 000 000 erstrecken. Die Einlös. erfolgt durch Rückkauf oder Bar- einlös. nach erfolgter Künd. In Umlauf Ende 1911: M. 19 806 100. Verj. der Coup.: 4 J. (K.), der Stücke nach gesetzl. Bestimm. Aufgelegt am 1./2. 1908 M. 10 000 000 zu 101 %. Kurs Ende 1908–1911: In Berlin: 102, 101.50, 101.25, 100.50 %. – In Frankf. a. M.: 101.90, 101.20, 101.50, 100.60 %. Die Zulassung in Berlin erfolgte Anfang Febr. 1908, in Frankf. a. M. Ende Febr. 1908. Erster Kurs in Berlin am 15./2. 1908: 101.25 %%00 4 % Pfandbr, Ausgabe von 1908, Serien VII u. VIII je M. 10 000 000, vor 1./7. 1918 nicht kündbar, Stücke à M. 5000, 3000, 2000, 1000, 500, 300 u. 100. Zs.: Serie VII ― 1./7., Serie VIII 1./4. u. 1./10. Die Künd. (nicht vor 1./7. 1918 zulässig) muss sich jedesmal auf einen Betrag von M. 1 000 000 erstrecken. Die Einlös. erfolgt durch Rückkauf oder Bareinlös. nach erfolg. Künd. seitens der Bank unter Bestimm. der zu kündigenden Stücke durch das Los. In Umlauf Ende 1911: M. 18 668 300. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke nach gesetzl. Bestimm. Kurs Ende 1908–1911: In Berlin: 100.25, 100, 99.50, 99.30 %. – In Frankf. a. M.: 100.25, 100, 99.50, 99.30 %. Eingeführt in Berlin am 3./12. 1908 zum ersten Kurse von 100.25 %. In Frankf. a. M. Mitte Dez. 1908 u. in Dresden Anfang Jan. 1909 eingeführt