240 Hypotheken- und Kommunal-Banken. Agio-Gewinn 305 443, Komm.-Oblig. do. 1729, Reingewinn 1 892 602. – Kredit: Vortrag 38 628, Hypoth.-Zs. 10 042 851, Komm.-Darlehen-Zs. 587 120. Effekten-Zs. 219 149, sonst. Zs. 175 007, Zs. u. Gewinn aus Wechseln, Coup. u. Sorten 28 729, Netto-Erträgnisse der Bank- gebäude 44 980, Provis. aus Hyp.-Geschäften 454 670, do. Komm.-Darlehen 16 145, do. aus sonst. Geschäften 3042, Gewinn aus zurückgekauften Pfandbr. 143 929, Entnahme aus Agio- Res. 37 500, sonst. Eingänge 700. Sa. M. 11 792 453. Kurs: Vorz-Aktien Ende 1891–1901: 109.50, 114, 115, 123, 144.40, 153.25, 156.30, 156, 140.80, –, 9.60 %. Notierten in Berlin. Die Vorz.-Aktien wurden ab 2./1. 1902 franko Zs. notiert: ab 15./10. 1902 Notiz eingestellt. – Die Zulassung der Aktien Lit. A (Nr. 15 50 1–16 500) und der Aktien Lit. B (Nr. 1–15 500) zur Notiz an der Berliner Börse wurde 31./7. 1902 genehmigt. Erster Kurs 6./8. 1902 für Aktien A: 96 %, für B: 110 %. Kurs Ende 1902–1911: Aktien A: 94.75, 100.10, 108, 123.50, 132.50, 118, 128, 128.50, 127.25, 123.25 %; (B-Aktien Ende 1902–1908: 113.50, 116.60, 140.25, 160, 185.25, 168, 180 %). – Die Zulassung der Aktien A u. B wurde im Nov. 1902 auch in Frankf. a. M. genehmigt. Erster Kurs daselbst 20./11. 1902: A: 99.20 %; B: 117.70 %. Kurs Ende 1902–1911: Aktien A: 98, 100.30, 108, 123, 132, 118, 127, 128.50, 128.40, 123.75 %; (B-Aktien Ende 1902–1908: 114, 116.50, 140.50, 159, 184, 166.50, 178 %). Die Aktien Nr. 16 501–22 700 wurden im Febr. 1908 zugelassen. Seit 1909 sind die A- u. B-Aktien zu einer Notiz unter Aktien A vereinigt. Dividenden 1891–1911: 6, 6, 6, 6, 6½, 7, 7, 7, 7, 0, 0, 0, 0, 4, 4½, 5½, 6, 6½, 6½, 6½, 6½ %. Coup.-Verj.: 4 J. (K). Die auf die Aktien-Certifikate der Berl. Hyp.-Bank A.-G. entfallende Div. p. a. gelangt bei der Bank f. Handel u. Ind. zur Auszahl. Treuhänder: Geh. Ober-Finanzrat Königl. Bank-Dir. Dr. Hessberger; Stellv. Kammer- gerichtsrat Geh. Justizrat Mende. Vertreter der Pfandbriefgläubiger: Deutsche Treuhand-Gesellschaft, Berlin. Direktion: Geh. Staatsrat a. D. Justus Budde, Stadtrat a. D. Bruno Schulzenberg. Prokuristen: R. Wulff (stellv. Dir.), P. Herrmuth (stellv. Dir.), L. Horwege. Aufsichtsrat: (6–15) Präs.: Wirkl. Geh. Rat Exc. Otto von Braunbehrens, Stellv. Stadtrat Johs. Kaempf, Bankier Emil Kaufmann, Bank-Dir. G. von Simson, Baurat Carl Gérard, Exc. Gen.-Leutn. z. D. Hch. von Twardowski, Kais. Geh. Reg.-Rat Dr. Ing. Carl Hoffmann, Bankier Georg Mosler, Berlin; Bankier H. Opitz, Reichenbach i. Schl.; Bankier Emil von Stein, Breslau; Geh. Komm.-Rat Mor. Leiffmann, Düsseldorf; Bank-Dir. Emil Hanke, Breslau; Bankier Heinr. Keller, Stuttgart; Bank-Dir. Komm.-Rat Ernst Michalowsky, Posen; Bank-Dir. Jul. Traube, Braunschweig. Zahlstellen: Berlin: Gesellschaftskasse, Bank f. Handel u. Ind. sowie deren sonst. Nieder- lass.; Dresden: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Sämtl. Pfandbr.-Verkaufsstellen. Die Coup. werden stets 14 Tage vor Verfall eingelöst. Deutsche Hypothekenbank (A.-G.) in Berlin, NW. Dorotheenstrasse 44. Privilegiert: 3./4. 1872, 3./4. 1875, 26./8. 1885, 31./7. 1895, 31./8. 1898, 26./3. 1900, 4./1. 1904 u. 20./8. 1906; eingetr. 7./6. 1872. Zweck: Förderung des Realkredits durch Gewährung hypoth. Darlehen gemäss dem Hypoth.-Bank-Gesetz v. 13./7. 1899. 1902 wurde das Kommunalkredit-Geschäft aufgenommen. Kapital: M. 18 000 000 in 15 000 Aktien (Nr. 1–15 000) à Thlr. 200 = M. 600 (urspr. 60 %, seit 1895 75 %, seit 21./3. 1899 voll einbezahlt) u. 7500 Aktien (Nr. 15 001–22 500) à M. 1200. Urspr. M. 9 000 000. Die G.-V. v. 16./7. 1903 beschloss Erhöhung um M. 3 000 000 (auf M. 12 000 000) in 2500 ab 1./1. 1904 div.-ber. Aktien à M. 1200, begeben an ein Konsort. zu 113 %, angeboten den Gründern und Aktionären je zur Hälfte 4./2.–4./3. 1904 zu 116 %, nebst 4 % Stück-Zs. ab 1./1. 1904. Auf M. 7200 altes A.-K. entfiel 1 neue Aktie à M. 1200. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 22./2. 1906 um M. 6 000 000, davon nur M. 3 000 000 in 2500 Aktien à M. 1200, mit Div.-Ber. ab 1./1. 1907 emittiert, angeboten den Gründern und Aktionären je zur Hälfte vom 8./10.–6./11. 1906 zu 130 %; auf je M. 6000 A.-K. entfiel eine neue Aktie. Restliche M. 3 000 000, div.-ber. ab 1./1. 1911, in 2500 Aktien à M. 1200, angeboten den Gründern u. Aktionären je zur Hälfte v. 15./12. 1910–16./1. 1911 zu 142.50 %; auf je M. 7200 A.-K. entfiel 1 neue Aktie; Agio mit M. 1 000 000 in R.-F. Das A.-K. kann nur auf Beschl. der G.-V. mit Genehm. des Bundesrats und der zuständigen Minister erhöht werden. Gründerrechte: Bei jeder Erhöhung sind die ersten Zeichner, falls sie überhaupt noch Aktionäre sind, nach Verhältnis ihrer Zeichnungen die eine, u. die übrigen jeweiligen Aktionäre die andere Hälfte zum Begebungskurse zu übernehmen berechtigt. Hypotheken und Pfandbriefe: Die Bank hat die Berechtigung, auf den Inhaber lautende Hypoth.-Pfandbriefe bis zum 15fachen Betrage des eingezahlten A.-K, und des R.-F. in Stücken von mind. M. 100 auszugeben. Unter Hinzurechnung der in Umlauf befindl. Hypoth.-Pfandbr. der Bank darf der Gesamtbetrag der in Umlauf befindl. Kommunal- Oblig. den 15 fachen Betrag des eingezahlten A.-K. und des gesetzl. R.-F. nicht um mehr als den fünften Teil übersteigen. Der Gesamtbetrag der in Umlauf befindl. Pfandbr. muss in Höhe des Nennwertes jederzeit durch Hypoth. von mind. gleicher Höhe und mind. gleichem Zinsertrage gedeckt sein, und zwar bei ländlichen mind. zur Hälfte durch unkündbare Amort.-Hypoth., ebenso muss der Gesamtbetrag der in Umlauf befindl.