274 Hypotheken- und Kommunal-Banken. die den alten Aktionären 9:1 v. 10.–26./6. 1905 zu 184 % plus M. 38 für Aktienstempel zur Verf. gestellt wurden. Die G.-V. v. 20./3. 1909 beschloss Erhöhung des A.-K. um M. 2 000 000 (also auf M. 22 000 000) in 2000 Aktien. Dieselben wurden nach erfolgter staatlicher Genehmigung den bisherigen Aktionären im Dez. 1910 zu 186 % plus M. 55.80 Stemp. ange- boten, und zwar derart, dass auf 10 alte Aktien eine neue bezogen werden konnte. Agio mit M. 1 720 000 in R.-F. Die Aktien können auf Namen umgeschrieben werden. Pfandbriefe: Der Gesamtbetrag von Pfandbr. und anderen Schuldverschreib. (auf Inh. lautend) darf ausschl. Komm.-Oblig. den 15 fachen, einschl. derselben den 18fachen Betrag des eingez. A.-K. u. des gesetzl. R.-F. nicht übersteigen. Die Reichsbank beleiht die Pfandbr.- u. Komm.-Oblig. in Klasse I, ebenso die Kgl. Bayer. Hauptbank u. deren Filialen. Die Pfandbr. sind im Grossh. Hessen zur Anlage von vormundsch. u. pflegsch. Geldern, sowie von Gem.-, Kirchen- u. Stift.-Kapitalien zugelassen. Die Komm.-Oblig. sind in Preussen zur An- legung von Mündelgeld geeignet. Ende 1911 von Pfandbr. in Umlauf M. 508 271 200 (Hyp.-Be- stand M. 534 476 298, sämtl. zur Pfandbr.-Deckung bestimmt), wovon M. 350 957 700 zu 4 % u. M. 157 313 500 zu 3½ %, welche sich verteilen auf: 4 % Pfandbr. Ser. 14 (Tahrg. 1891/94) In Umlauf Ende 1911 M. 75 399 000. Stücke à M. 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab Ausgabe innerh. 56 J. Kurs Ende 1897–1911: In Frankf. a. M.: 100.50, 100.10, 100, 99, 99.80, 100.90, 101.10, 100.70, 100.50, 100.20, 98, 99.50, 99.80, 99.50, 99 %. In Berlin eingef. 2./1. 1892 zu 101.50 %; Kurs daselbst Ende 1897–1911: 100.50, 100, 100, 99, 99.80, 101, 101.10, 100.70, 100.50, 100.40, 97.80, 99.40, 99.80, 99.40, 99.20 %. Kurs in Leipzig Ende 1901–1911: 99.75, 100.60, 100.75, 100.70, 101.20, 100.80, 98, 99.40, —, 99.50, 99.50 %. 4 % Pfandbr. Ser. 16 u. 17, unkündb. bis 1910, Stücke à M. 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zs. 1./1. u. 1./7. Die Pfandbr. können ab 1910 zur Rückzahl. nach 3 Mon. verlost oder gekündigt werden. Längstens innerh. 56 J. ab Ausgabe müssen sie durch Verl., Künd. oder freih. Rückkauf aus dem Verkehr gezogen werden. In Umlauf Ende 1911 M. 105 769 300. Ser. 16 zugelassen Ende Mai 1899, Ser. 17 zugelassen Jan. 1900. Kurs Ende 1899–1911: 192 10950, 101 135 102.90, 102.50, 102, 100.90, 98.50, 100, 100.30, 99.80, 99.20 %. Notiert in Frankf. a. M. 4 % Pfandbr. Serie 18. In Umlauf Ende 1911 M. 66 664 000. Stücke à M. 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. ab 1905, sonst wie bei Serie 17. Kurs Ende 1900 bis 1911: 100, 100.20, 102, 101.90, 101.20, 100.60, 100.80, 98, 99.50, 99.80, 99.50, 99 %. Zugel. im Jan. 1900; erster Kurs 7./2. 1900: 100 %. Notiert in Frankf. a. M. 4 % Pfandbr. Serie 20. In Umlauf Ende 1911: M. 75 432 500, nicht verlosbar, unkündbar bis 1915. Stücke à M. 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zs. 1./1. u. 1./7. Nur die ganze Serie oder einzelne Jahrgänge derselben können seitens der Bank und zwar erst ab 1915 zur Rückzahlung nach 3 Monaten gekündigt werden; spät. zum 1./1. 1965 muss solche Künd. erfolgen. KursEnde1905–1911: 103.50, 101.80, 99, 100.50, 100.70, 100.20, 99.80 %. Zugel. M. 20 000 000 in Frankf. a. M. im Jan. 1905; erster Kurs 3./2. 1905: 103 %. Erweiterung der Serie 20 von M. 20 000 000 im April 1908 zugelassen; nochmalige Erweiterung von je M. 10 000 000 im März 1909 bezw. Jan. 1910 eingeführt, dann nochmals M. 15 000 000 im Jan. 1911 emittiert. 4 % Pfandbr. 21, nicht verlosbar u. vor 1920 nicht kündbar, zunächst im Höchstbetrage von M. 20 000 000. Stücke wie bei Serie 20, ebenso Tilg.; spät. zum 1./1. 1970 muss Kündig. erfolgen. Zs. 1./4. u. 1./10. In Umlauf Ende 1911 M. 27 692 900. Eingeführt in Frankf. a. M. im Jan. 1910; erster Kurs 101 %. Ende 1910–1911: 100.60, 100.20 %. Erweiterung von M. 15 000 000 im Jan. 1911 zugelassen. 3½ % Pfandbr. Ser. 12 (Jahrg. 1879/90) u. 13 (Jahrg. 1886/99). In Umlauf Ende 1911 Ser. 12: M. 30 989 000, Ser. 13: M. 81 033 300; hiervon Ser. 12 mit Wirk. ab 1./1. 1891 bezw. 1./1. 1897 von 4 % auf 3½ % abgestempelt. Stücke à M. 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zs. Ser. 12 1./1. u. 1./7., Ser. 13 1./4. u. 1./10. Verl. im Juni per 1./10. Tilg. innerh. 56 J. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1898–1911: 97.40, 94.50, 91.80, 93, 96.50, 97.60, 97.20, 96.70, 95, 91.50, 93, 92.80, 91.40, 90.10 %. 3½ % Pfandbr. Serie 15 (Jahrg. 1896/98) unkündbar bis 1906. In Umlauf Ende 1911 M. 18 129 700. Stücke à M. 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. ab Ausgabe innerh. 56 Jahren. Eingeführt 14./4. 1896. Kurs Ende 1896–1911: 101. 100, 99, 95.30, 92, 93, 96.50, 97.60, 97.20, 96.70, 95, 91.50, 93, 92.80, 91.40, 90.10 %. Notiert in Frankf. a. M. 3½ % Pfandbr. Ser. 19. In Umlauf Ende 1911 M. 27 161 500. Stücke à M. 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zs. 1./1. u. 1./7. Die Pfandbr. können zur Rückzahl. nach 3 Mon. verlost oder ge- kündigt werden. Längstens innerh. 56 Jahren müssen sie durch Verl., Künd. oder freihänd. Rückkauf aus dem Verkehr gezogen werden. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1900–1911: 93, 93.30, 97.20, 98.30, 97.90, 97.50, 96.10, 92, 93, 92.80, 91.40, 90.10 %. Zugel. Jan. 1900; erster Kurs 7./2. 1900: 94.50 %. Im Mai 1906 in München eingeführt. Kurs daselbst Ende 1907–1911: 92, 93, 92.80, 91.40, 90.10 %. 0 Die Pfandbr. können kostenfrei auf Namen umgeschrieben werden. Die Bank übernimmt auf Antrag kostenfrei die Kontrolle über Verl. und Künd. der Pfandbr. 3½ % Kommunal-Oblig., Serie I M. 5 000 000, nicht verlosbar und vor 1910 nicht kündbar. Stücke à M. 5000 (H), 2000 (N), 1000 (0), 500 (P), 300 (R), 200 (Q). Zs. 1./1. u. 1./7. Verl. einzelner Nummern findet nicht statt; nur die ganze Serie oder einzelne Jahrgänge der- selben können seitens der Bank, u. zwar erst vom Jahre 1910 ab, zur Rückzahlung nach 3 Monaten gekündigt werden; spät. zum 1./1. 1960 muss solche Künd. erfolgen. Ende 1911 in Umlauf M. 4 692 000 bei M. 9 336 163 Kommunal-Darlehen, M. 8 911 908 ins Deckungs-