Hypotheken- und Kommunal Banken. den vollen Nennbetrag ihrer Aktien, sodann die Inhaber der St.-Aktien bis zu 100 % des Nennbetrages ihrer Aktien. Die früheren Mitgl. des Vorst. u. des A.-R. wurden regress- pflichtig gemacht; mit einigen Persönlichkeiten wurden bereits diesbezügl. Vergleiche abge- schlossen, auch hinsichtl. der von denselben übernommenen Garantien. Im J. 1910 ergab sich ein neuer Verlust von M. 223 599, der vorgetragen wurde. In 1911 M. 14 339 Rein- gewinn erzielt, somit die Unterbilanz auf M. 209 259 vermindert. Das Geschäftsjahr 1911 hat die mit Zuversicht erwarteten besseren Fortschritte in der Durchführung der Sanierung noch nicht gebracht. Hypoth.-Pfandbriefe: Am 31./12. 1911 waren für M. 3 547 600 Scheine in Umlauf. Sie sind auf Grund erworbener Unterlagshypoth. im Betrage von M. 5 105 085 ausgegeben; die Tilg. erfolgt durch Verl., Künd. oder Rückkauf innerh. 53 Jahren v. 1./1. des Aus- stellungsjahres. 4 % Hypoth.-Pfandbr. Lit. D-J (bis 1./7. 1896 zu 4½ %), unkündbar bis 1900. Stücke à M. 1000, 500 u. 100. Zs. 1./1. u. 1./7. In Umlauf Ende 1911: M. 979 500. Kurs Ende 1891 bis 1911: 101.70, 101.80, 102, 103, 103.50, 102.50, 101.30, 100.20, 98.70, 97.10, 97.10, 98.90, 99.20, 99, 98.80, 99, 99.80, –, 82, 86, 90.90 %. Notiert in Frankf. a. M. 4 % Hypoth.-Pfandbriefe Lit. V-P. Stücke Lit. N à M. 100, Lit. 0 à M. 500, Lit. P à M. 1000, können auf Namen gestellt werden. Zs. 1./1. u. 1./7. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) In Umlauf Ende 1911: M. 778 200. Eingeführt M. 2 000 000 am 15./5. 1895 zu 103 %. Kurs Ende 1895–1911: 103, 102.50, 101.40, 100.50, 98.90, 97.20, 97.20, 98.90, 99.20, 99.60, 99.20, 99.50, 99.50, –, 82, 86, 90.90 %. Notiert in Frankf. a. M. Die im Umlauf befindl. 4 % Pfandbr. des Instituts Lit N-P, welche nicht mit Datum vom 1./5. 1895 u. 1./6. 1896 zur Ausgabe gelangten, werden durch Umtausch in neue Stücke Lit. Q R S zurückgezogen. 4 % Hypoth.-Pfandbriefe von 1907: M. 2 000 000. Stücke à M. 100, 500 u. 1000, Lit. 0 R S. In Umlauf Ende 1911: M. 751 300. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg.: Die Stücke müssen längstens innerhalb 54 Jahren ab 1./1. 1907 durch Verlos., Kündig. oder Rückkauf aus dem Verkehr gezogen werden. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1907–1911: 99.50, –, 82, 86, 90.90 %. Ein. geführt daselbst am 22./7. 1907 zu 99.50 %. 4½ % Hypoth.-Pfandbriefe von 1907: M. 8 000 000. Stücke à M. 100, 500 u. 1000, Lit. T U V. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg.: Die Stücke sind vor 1./7. 1917 unkündbar, müssen aber von da ab innerhalb 52 Jahren durch Verlos., Kündig. oder Rückkauf getilgt werden. In Umlauf Ende 1911 M. 38 600. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1907–1911: 101, –, 83, 97.80, 99 %. Eingeführt daselbst 22./7. 1907 zu 101 %. Für die Verj. der Zinsscheine u. der Pfandbriefe gelten die Bestimmungen des Bürgerl. Gesetzbuches. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: In den ersten 5 Monaten. Stimmrecht: 1 Vorz.-Aktie = 2 St., 1 St.-Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F. (bis 25 % des A.-K.), vom Übrigen ab 1./1. 1911 4 % Vorrechts-Div. an Vorz.-Aktien mit Nachzahl.-Anspruch, dann event. ausserord. Abschreib. u. Rückstell., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung von zus. M. 2000 fester Ver- gütung), vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, restl. Reingew. gleichmässig an Vorz.- u. St.-Aktien. Bilanz am 31. Dez. 1911: Aktiva: Hypoth. 8 844 318, Hypoth. 205 445, Kassa 184, Bank- guth. 12 682, Effekten 513 319, Beteilig. 500 003, Kontokorrentforder. 1 174 955, Inventar 1, Verlust- vortrag aus 1910 223 599 abz. 14 339 Reingew., bleibt Verlust 209 259. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Pfandbr.-Umlauf 4 % 3 509 000, do. 4½ % 38 600, do. nicht eingelöste 100, do. Zs. 28 420, vorausbez. Annuitätsraten 11 186, Kontokorrentschulden 6 619 358, Rückstell. 253 502. Sa. M. 11 460 167. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Pfandbr.-Zs. 141 779, Zs. u. Provis. 49 467, Verwalt.- Kosten einschl. Steuern u. Abgaben 90 096, Abschreib. auf Zs. 211 302, Rückstell. auf Hypoth.- Zs. u. Kontokorrentforder. 33 715, zus. 245 017, abz. 151 280 Wiedereingang auf frühere Ab- schreib., bleibt 93 737; Reingewinn 1911 14 339. – Kredit: Hypoth.-Zs. 359 201, Darlehns- provis. 22 718, Hypoth.-Erträgnis 381 920, Effektengewinn an eig. Pfandbr. 7499. Sa. M. 389 419. Kurs: Die Aktien werden an keiner Börse notiert. Dividenden: Aktien 1886–1902: 4, 4, 4, 4, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 4, 4, 0 %; St.- Aktien 1903–1906: 0, 0, 0, 0 %; Vorz.-Aktien 1903–1906: 4, 4, 0, 4 %; Gleichber. Aktien 1907–1911: 5, 0, 0, 0, 0 %. – Vorz.-Aktien 1911: 0 %. – St.-Aktien 1911: 0 %. – Coup.- Ve a r(K) Treuhänder: Justizrat Notar Dr. Fritz Berg, Stellv. Rechtsanw. Erwin Selck. Vorstand: Komm.-Rat Ihrig, Darmstadt; Stellv. Herm. Häntschke. Prokuristen: Paul Albert (stellv. Dir.), Anton Greyer, Gerichts.-Ass. Ferd. Scharmann. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Justizrat Bangratz, Landau; Stellv. Zentralkassen-Dir. Komm.- Rat Clemens Löweneck, München; Verbands-Dir. Ph. Riehm, Karlsruhe; Gutsbesitzer und Bürgermeister M. Diebolt, Oberhausbergen b. Strassburg; Komm.-Rat Ihrig, Darmstadt (in Vorst. del.). Zahlstelle: Frankf. a. M.: Reichsgenossenschaftsbank. Deutsche Grunderedit-Bank zu Gotha mit Zweigniederlassung in Berlin, W. 9 Vossstrasse 2. Gegründet: Am 24. März bezw. 24. Juni 1867, handelsger. eingetragen am 7. Aug. 1868 in Gotha und am 20. Dez. 1898 in Berlin. Herzogl. Sachsen-Coburg-Gothaische Landes- ÜÄ ....... ―f―§¼R―――)―――’― 838.. „ 7„