Hypotheken- und Kommunal-Banken. 325 Kurs Ende 1891–1911: Aktien: 294.25, 302.75, 297, 314.40, 326, 317.30, 315, 312.50, 306, 281.40, 277, 292, 297.50, 298.50, 305.50, 292, 278, 289.50, 296.50, 289, 290 % (fl.-Aktien); 1893–1911: 293.75, 317.75, 329, 320, 317.10, 313, 307.25, 282.90, 278, 294, 299, 299.50, 307.25, 293, 279, 289.50, 296.50, 289, 290 % (M.-Aktien) u. 4 % lauf. Zs. Notiert in München. In Augsburg nur die fl.-Aktien (Kurs daselbst Ende 1910–1911: 290, 291 %). In Frankf. a. M. bis 1909 nur die fl.-Stücke; daselbst Ende 1891–1911: 294, 303.25, 297, 314.50, 326.50, 317, 314, 312, 304, 279, 276, 292, 298, 297.40, 304.10, 292.20, 274.50, 290, 296, 288, 289.50 %; seit 1./5. 1909 sind auch die Mark-Aktien lieferbar; Kurs Ende 1909–1911: 296, 288, 289.50 %. Dividenden 1886–1911: 10.733, 10.62, 11.32, 11.67, 12.017, 12.367, 12.367, 12.367, 12.367, 12.367, 12 367, 12.95, 12.95, 12.95, 12.95, 12.95, 12.95, 12.95, 12.95, 12.95, 12.95, 13, 13, 13, 13, 13½ % (M. 115.72 für die Guldenaktien bezw. M. 135 für die Markaktien. (Junge Aktien für 1910 nur M. 65). Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Kommissar der k. Staatsregierung u. Treuhänder: Kgl. Geheimer Rat Gust. Ritter von Kahr. Direktion: a) Hypoth.-Abteil.: Dr. Adolf Stroell, Ernst Pühn, Dr. Eugen Zeitlmann, Jos. Schreyer, stellv. Dir. M. Kopplstaetter, b) kaufmänn. Abteil.: Geh. Komm.-Rat Carl Brauser, Hans Remshard, Aug. Schneider, Hch. Wolff. Prokuristen: a) Hypoth.-Abteil.: Karl Hausmann, Vitus Voit, Karl Ziegler; b) kaufm. Abteil.: Hch. Wirthmiller, Albr. Lindner, Karl Blumöhr (stellv. Dir.), Ad. Sondermann, Jak. Schurg, Carl Richter, Rud. Waltz, Hans Müller, Jak. Bergmüller, E. Frauenholz, Filiale Landshut: Dir. Otto Magin. Aufsiehtsrat: (7–9) I. Präs. Justizrat Ad. von Auer Exc., Reichsrat; II. Präs. Hugo Ritter von Maffei, Reichsrat; Justizrat Alb. Gaenssler, Komm.-Rat Max Schwarz (Augsburg); Geh. Komm.-Rat Gabriel Sedlmayr, Obersthofmeister Albr. Graf von Seinsheim, Exc., kgl. Kämmerer Graf Ernst Moy, Reichsrat. Zahlstellen: a) Für Div.-Coup.: München, Landshut, Pasing: eig. Kassen; die Bayer. Disconto- u. Wechselbank in Nürnberg, Augsburg und deren sämtl. Niederlass.; sowie die Bayerische Notenbank u. deren Filialen; Berlin: Disconto-Ges., Hypoth.-Bureau der Bayer. Hypoth.- u. Wechselbank (Kochstr. 53): Frankf. a. M.: Disconto-Ges.; Stuttgart: Doertenbach & Cie. G. m. b. H.; Nürnberg: Anton Kohn; b) Für Pfandbr.-Coup. u. verl. u. gekünd. Pfandbr. ausser den vorgen. Stellen: Kgl. Hauptbank in Nürnberg und deren Filialen; Dresden: Dresdner Bank; Leipzig: Deutsche Bank. Bayerische Vereinsbank in München. Depositenkasse i. München: Bayerstr. 27. – Filialen i. Augsburg, Bad Kissingen, Bayreuth, Erlangen, Fürth, Kempten, Landshut, Nürnberg, Passau, Regens- burg, Straubing u. Würzburg. Wechselstuben in Hersbruck u. Schwabach. Gegründet: Konz. 14./4. 1869. Handelsger. eingetr. 3./8. 1869. Zweck: Die Bank ist Kredit- u. Hypoth.-Anstalt. In erster Eigenschaft betreibt sie bei ihrer Centrale in München, sowie bei ihren Filialen das Kontokorrent-, Effekten-, Disconto-, Giro- u. Inkassogeschäft, pflegt den Scheckverkehr, übernimmt Bardepos. zur Verzins., wie auch Effektendepots zur Aufbewahr. u. Verwaltung. 1908 Aufnahme der Bankhäuser Leyherr & Co. u. F. S. Euringer in Augsburg, sowie des Bankhauses Friedrich Feustel in Bayreuth u. Bad Kissingen. 1908 fand die Aufnahme der Würzburger Volksbank (A.-K. M. 1 500 000) statt, gegen Gewährung von M. 999 600 neuen Aktien der Bayer. Vereinsbank. 1908 ging auch die Nürnberger Bank auf die Bayer. Vereinsbank über; den Aktionären der Nürnberger Bank, deren A.-K. M. 6 500 000 bezifferte, wurden M. 3 900 000 neue Aktien der Bayer. Vereinsbank gewährt. Seit 1910 Beteilig. bei der Bankfirma Braun & Schaidler, Lindau. Als Hyp.-Institut ist die Bank berechtigt, nach Massgabe des Hyp.-Bank-Ges. v. 13./7. 1899 u. ihres Reglements für das Hypoth.-Bank-Geschäft auf inländ. Grundstücke hypoth. Darlehen in barem Gelde oder in Hypoth.-Pfandbr. der Bank zum Nennwerte zu gewähren und auf Grund der erworbenen Hypoth. bis zu deren Gesamtbetrag verzinsliche, auf nicht weniger als M. 100 lautende, mit Zinsscheinen versehene Schuldverschreib. (Hypoth.- Pfandbr.) auszugeben; Hypoth. zu erwerben, zu veräussern und zu beleihen; an inländ. Körperschaften des öffentlichen Rechtes oder gegen Übernahme der vollen Gewährleistung durch eine solche Körperschaft nichthypoth. Darlehen in barem Gelde oder in Kommunal- Oblig. der Bank zum Nennwerte zu gewähren und auf Grund der so erworbenen Forder. bis zu deren Gesamtbetrag verzinsl., auf nicht weniger als M. 100 lautende, mit Zins- scheinen versehene Schuldverschreib. (Kommunal-Oblig.) auszugeben. Als Deckung für Hypoth.-Pfandbr. dürfen nur Hypoth. benutzt werden, welche. ausser den gesetzlichen und reglementarischen Bestimmungen, auch den von der Königl. Bayer. Staatsregierung getroffenen besonderen Anordnungen entsprechen. Hiernach darf die Be- leihung regelmässig nur bis zur Hälfte des Grundstückswertes erfolgen, eine höhere Be- leihung, bis zu 60 % des Wertes, ist nur mit Zustimmung des Staatskommissars statthaft. Auf landwirtschaftl. Grundstücke dürfen nur Amort.-Hypoth. gegeben werden, bei welchen der jährl. Tilg.-Beitrag nicht weniger als ½ % des Hypoth.-Kap. beträgt; Ausnahmen hiervon erfordern die Zustimmung des Staatskommissars. Kapital: M. 45 000 000 in 30 000 Aktien (Nr. 1–30 000) à M. 600 u. 22 500 Aktien (Nr. 30 001–52 500) à M. 1200. Das urspr. A.-K. von M. 18 000 000 wurde erhöht 1890 um M. 9 000 000,