326 Hypotheken- und Kommunal-Banken. ferner lt. G.-V.-B. vom 5. Nov. 1897 um M. 6 000 000 in 5000 Aktien à M. 1200, wovon 4500 Stück offeriert den Aktionären zu 164 % am 10.–30. Nov. 1897, div.-ber. ab 1. Jan. 1898. Die G.-V. v. 28. Nov. 1898 beschloss weitere Erhöhung um M. 4 500 000 in 3750 Aktien à M. 1200. Von diesen Aktien wurden 2750 Stück am 5.–19. Dez. 1898 den Aktionären zu 165 % an- geboten, ab 1./1. 1899 div.-ber. Nochmals erhöht lt. a. o. G.-V. v. 20./2. 1908 um M. 7 500 000 (also auf M. 45 000 000) in 6250 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1908, hiervon dienten M. 3 900 000 zu pari zur Übernahme der Nürnberger Bank (siehe oben), M. 999 600 zu pari zur Übernahme der Würzburger Volksbank (siehe oben), restliche M. 2 600 400 wurden zu 150 % an ein Konsort. begeben, welches davon M. 1 785 600 den alten Aktionären v. 21./4.–4./5. 1908 zu 160 % = M. 1920 und M. 759 600 den Inhabern mehrerer von der Bank übernommener Bankgeschäfte anbot. – Die Aktien lauten auf den Inhaber; können in auf Namen lautende und diese wieder auf Inh.-Aktien umgeschrieben werden. – Gründerrechte 1890 durch Ver- trag aufgehoben. Pfandbriefe und Kommunal-Obligationen. Diese lauten auf den Inhaber, können aber auf den Namen eines bestimmten Berechtigten umgeschrieben werden. Die Gesamt- summe der umlaufenden Hypoth.-Pfandbr. zuzüglich der umlaufenden Kommunal-Oblig., für welche das gesamte Gesellschaftsvermögen haftet, darf den zehnfachen Betrag des eingezahlten A.-K. und des ausschliesslich zur Deckung einer Unterbilanz oder zur Sicherung der Pfandbriefgläubiger bestimmten R.-F. nicht übersteigen. Den Pfandbr. ist im Königreiche Bayern durch Ministerialverordnung vom 9./9. 1899 die Mündelsicherheit verliehen; ferner ist lt. Ministerialbekanntmachungen vom 30.10. und 3./11. 1899 die Anlage von Kapitalien der Gemeinden und Stiftungen, auch der- jenigen der Kirchen- und Pfründestiftungen, sowie der sonstigen nicht unter gemeind- licher Verwaltung stehenden Stiftungen in den Pfandbr. gestattet. Auch die Kommunal-Oblig. sind in Bayern zur Anlage von Kapitalien der Gemeinden u. Stiftungen zugelassen. Ende 1911 befanden sich bei einem Gesamtbestande von M. 471 011 094 an Hyp.-Dar- lehen (davon M. 470 625 137 zur Pfandbr.-Deckung) in Umlauf M. 457 591 500 an Pfandbr. in Stücken à M. 5000, 2000, 1000, 500, 200, 100, davon M. 212 226 900 zu 4 %, M. 245 313 400 zu 3½ % und M. 51 200 unerhob. verloste Pfandbriefe. 4 % Pfandbr., jederzeit verlosbar u. kündbar. Serien 19, 21, 23, 31, 47, 53, 69, 93 u. 106. Zs. 1./1. u. 1./7. Serie 18, 20, 22, 24 u. 25. Zs. 1./4. u. 1./10. In Umlauf Ende 1911: M. 120 617 800. Kurs Ende 1895–1911: In München: 101.10, 99.90, 100, 100.20, 100.25, 99.60, 100.50, 102.40. 101.90, 101.70, 101.30, 101, 99.80, 100, 100.70, 100.50, 100.10 %. Ausserdem notiert in Augsburg. Serie 47 eingeführt in München im Febr. 1908, in Augsburg im März 1908. Serie 53 (M. 10 000 000) u. 69 (M. 10 000 000) gelangte ab 25./8. 1908 bezw. 15./4. 1909, Serie 93 (M. 10 000 000) ab 6./1. 1910 zur Ausgabe, Serie 106 (M. 10 000 000) ab 11./8. 1911, Serie 107 (M. 10 000 000) gelangte ab 31./10. 1911 zur Emiss. Die per 1./5. 1909 gekündigten Serien 16 u. 17 wurden auch in Frankf. a. M. notiert. 4 % unverlosbare Pfandbr., jederzeit kündbar. Serien 48–52. Zs. 1./4. u. 1./10. In Umlauf Ende 1911: M. 4 528 100. Eingeführt in München u. Augsburg. Kurs in München Ende 1908–1911: 100, 101, 100.50, 100.10 %. 4 % unverlosbare Pfandbr., Kündig. auf 10 Jahre ausgeschlossen; bei Serie 26–30 bis 1./3. 1917, Serie 32–36 bis 1./10. 1917, Serie 37–46 bis 1./1. 1918, Serie 54 u. 55 bis 1./11. 1918, Serie 56–63 bis 1./1. 1919, Serie 64–68 bis 1./4. 1919, Serie 70 bis 15./4. 1919, Serie 71 u. 72 bis 1./9. 1919, Serie 73–77 bis 1./11. 1919, Serie 78–92 bis 1./1. 1920, Serie 94–97 bis 1./6. 1920, Serie 98–101 bis 1./1. 1921, Serie 102–105 bis 1./4. 1921, Serie 108–111 bis 1./1. 1922. In Umlauf Ende 1911 bis Serie 103: M. 87 081 000. Kurs in München Ende 1907–1911: 100.20, 100.30, 101.30, 101.10, 100.30 %. Ausserdem notiert in Augsburg. Die Ausgabe der Serien 71 u. 72 wurde am 12./8. 1909, der Serien 73–92 am 13./11. 1909, der Serien 94–97 am 27./6. 1910, der Serien 98–101 am 1./12. 1910, der Serien 102–105 am 7./3. 1911 genehmigt. Kurs der ab 1919–1921 kündbaren Pfandbr. Ende 1911: 100.60 %. 3½ % Pfandbr., jederzeit verlosbar u. kündbar. Serie 1–10 Zs. 1./3. u. 1./9.; Serie 11–20 Zs. 1./1. u. 1./7.; Serie 21–34 Zs. 1./5. u. 1./11.; Serie 35–38 Zs. 1./4. u. 1./10. In Umlauf Ende 1911: M. 245 313 400. Kurs Ende 1895–1911: In Frankf. a. M. (Serie 1–10): 100, 99.60, 98.70, 97.10, 94.40, 91.40, 94.70, 97.90, 99.40, 99, 98.40, 97, 92, 93. 92.80, 92.60, 90.50 %. – In München: 100.20, 99.60, 98.70, 97.25, 94.40, 91.40, 94.70, 97.90, 99.40, 99, 98.40, 97, 92, 93, 93.10, 92.80, 90.50 %. – Ausserdem notiert in Augsburg. Serie 38 eingeführt im März 1907. 4 % Komm.-Oblig., jederzeit verlosbar u. kündbar. Serie 1. Zs. 1./1. u. 1./7. In Umlauf inkl. Serie 2 u. 3 Ende 1911: M. 4 159 000. Tilg. ab 1./4. 1901 binnen 52 Jahren durch Verlos. oder Kündig. mit 2 monat. Frist oder durch freihänd. Rückkauf. Kurs Ende 1901–1911: In München: 100.50, 102.50, 101.90, 101.70, 101.40, 100.90, 99.80, 99.90, 100.80, 100.50, 100 %. Ausserdem in Augsburg notiert. 4 % Komm.-Oblig., Serie II u. III je M. 2 000 000, verlosbar u. kündbar. Genehm. vom 26./2. 1906 zur Ausgabe als 3½ % Stücke bestimmt, dann aber lt. Verfüg. v. 18./1. 1908 als 4 % emittiert; Ausgabe der Serie III genehmigt am 27./6. 1910. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. innerhalb 70 Jahren im Wege der Kündig., Verlos. oder Rückkauf. Im Febr. bezw. März 1908 an der Münchner u. Augsburger Börse, Serie III im Sept. 1910 eingeführt. Mit Serie I zus. notiert. 3½ % Komm.-Oblig., jederzeit verlosbar u. kündbar. Ser. 1. Zs. 1./1. u. 1./7. In Umlauf Ende 1911: M. 1 502 500. Kurs Ende 1905–1911: In München: 98.40, 97, 92, 93, 92.90, 92.20, 90.30 %. Ausserdem notiert in Augsburg.