Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften ete. 365 versteigerung kamen. Die letzte Versteigerung einiger auswärts gelegenen Parzellen fand am 24./6. 1912 statt. Hierdurch hat sich der Verlust, der per 31./12. 1910 bereits M. 466 091 betrug, noch weiter erhöht. Die G.-V. v. 29./6. 1911 beschloss die Liquid. Eine verteilbare Masse ist nicht vorhanden. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 200 000. Die a. o. G.-V. v. 18./7. 1908 beschloss Erhöhung um M. 300 000 in 300 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7. 1908, übernommen von Carl Bresser in Wilmersdorf zu 102.50 %, davon M. 100 000 den alten Aktionären zu dem gleichen Kurse angeboten. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1909: Aktiva: Mobil. 1, Effekten 183 100, Hypoth. 64 580, Häuser 672 855, Kassa 1732, Grundstück 35 065, Debit. 325 117, Terrainkto Mariendorf abzügl. 78 200 Belastung bleibt 7937. – Passiva: A.-K. 500 000, unerhob. Div. 320, Akzepte 81 446, Bank- Kto 577 869, Kredit. 118 950, R.-F. 8166, Gewinn 3634. Sa. M. 1 290 387. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Terrain Wilmersdorf 549, Unk. 41 287, Zs. 6936, Abschreib. 32 294, Gewinn 3634 (davon R.-F. 2992, Vortrag 641). – Kredit: Vortrag 280, Terrain Rixdorf 65 406, Provis. 13 014, Entnahme aus Spez.-R.-F. 6000. Sa. M. 84 701. Dividenden 1906–1910: 10, 8, 0, 0, 0 %. Liquidatoren: Dir. Gerhard Wauer, Dir. Mor. Pretzsch. Aufsichtsrat: Vors. Carl Kaiser, Charlottenburg; Stellv. Dir. Adolf Lammers, Gross- Lichterfelde; Bankier Moritz Pretzsch, Carl Bresser, Berlin; Rentner Adolf Schultze, Werder. *Aktiengesellschaft Lindenhaus in Berlin. Gegründet: 2./4. 1912; eingetr. 3./5. 1912. Gründer: Goldleistenfabrikant Oskar Jensch, Rechtsanwalt Hugo Haase, Berlin; Krankenkassenbeamter Carl Alboldt, B.-Lichtenberg; Fabrikant Alfred Schwahn, Kaufm. Wilh. Friedländer, Berlin. Zweck: Erwerb, Verwaltung u. Verwertung von Grundstücken, insbes. der Grundstücke Lindenstr. Nr. 2 u. 3 zu Berlin. Der Kaufpreis von Nr. 2 dürfte nach Taxen ca. M. 850 000 betragen bei M. 315 000 Anzahl., von Nr. 3 M. 3 600 000 bei M. 825 000 Anzahlung. Kapital: M. 1 000 000 in 500 Aktien à M. 2000, übernommen von den Gründern zu pari; vorerst 25 % eingezahlt. Vorstand: Grossdestillateur Wilh. Gieshoit. Aufsichtsrat: Vors. Kassenbeamter Albert Taubmann, B.-Weissensee; Stellv. Gewerk- schaftsbeamter Albin Körsten, B.-Eichwalde; Tischler Franz Lucht, Zeitungsspediteur Paul Böhm, Eigentümer Aug. Hintze, Berlin; Kassierer Alex Pagels, Charlottenburg. Akt.-Ges. für Uberseeische Bauunternehmungen in Berlin W. 8, Wilhelmstr. 71. Gegründet: 4./12. 1905; eingetr. 8./12. 1905. Die Firma lautete bis dahin Zentralamerika- Bank Akt.-Ges. Gründer: Lazard Speyer-Ellissen, Frankf. a. M.; Schweiz. Kreditanstalt, Zürich; Deutsche Bank, Deutsche Ueberseeische Bank, Rentner Georg Zwilgmeyer, Berlin. Zweck: Vorbereitung, Ausführung u. Finanzierung von Bauten, Verkehrs- u. Industrie- anlagen aller Art, deren Betrieb u. die Aufschliessung u. Verwertung von Terrains für eigene u. fremde Rechnung, insbesondere in überseeischen Ländern. Die Ges. befasst sich z. Z. mit der Prüfung, Vorbereitung u. Entwicklung von Bauunternehmungen jeder Art, zumal in über- seeischen Ländern, während sie sich für die praktische Ausführung der Bauten selbst mit für den jeweiligen Fall geeigneten Bauunternehmungsfirmen verständigt. Die Ges., anfänglich Zentralamerika-Bank A.-G. firmierend, beabsichtigte die Banktätigkeit in grösserem Massstabe in Zentralamerika u. zwar in Guatemala aufzunehmen, da jedoch die dortigen rechtlichen, politischen u. wirtschaftlichen Verhältnisse eine erspriessliche Entwicklung der Bank kaum gestatten würden, so beschloss die G.-V. v. 22./10. 1906 Anderung der Firma sowie des Gegenstandes des Unternehmens. Die Ges. hat 1911 an der Ausführ, von Hafenbauten in Soerabaya auf Java Interesse genommen. Kapital: M. 10 000 000 in 10 000 Aktien à M. 1000, eingeteilt in 5 Serien, jede aus 2000 Stück bestehend; auf jede Aktie sind bei der Errichtung der Ges. 25 % eingezahlt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1911: Aktiva: Nicht eingez. A.-K. 7 500 000, Bankguth. 8585, Effekten 149 100, Konsortial-Kto 2 690 600. – Passiva: A.-K. 10 000 000, R.-F. 38 857, Talon- steuerrückstell. 25 000, Gewinn 284 428. Sa. M. 10 348 286. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 40 715, Gewinn 284 428 (davon R.-F. 9990, Div. 175 000, Tant. an A.-R. 8981, Vortrag 90 457). – Kredit: Vortrag 84 625, Zs. u. Effekten 17 386, Bauunternehm. u. verschied. Beteilig. 223 132. Sa. M. 325 144. Dividenden 1905–1911: –, –, 5, 6, 7, 7, 7 %. Direktion: Reg.-Baumeister a. D. Paul Habich, Gerichtsassessor a. D. Carl Bergmann. Prokurist: Louis Lubarsch. Aufsichtsrat: Vors. Rentner Georg Zwilgmeyer, Stellv. Gen.-Konsul Rud. von Koch, Konsul Herm. Wallich, Bank-Dir. Arthur von Gwinner, Bank-Dir. E. Heinemann, Reg.-Rat a. D. Gust. *= 2 ― ‚