―― „ Bau-Banken, Ba TFerrain- und Unmobilien-Gesellschaften etc. Die Ges. besitzt 35 Häuser, u. Zwar: Burgstr. 21–23; Heilige Geiststr. 7–11 u. 43/44; Kaiser Wilhelmstr. 1–3, 9, 12, 13, 17, 18, 25–28, 43–49; Klosterstr. 92, 95–101; Neue Friedrichstr. 69–77; Am Neuen Markt 8–12; Münzstr. 14/15; Spandauerstr. 10/12, welche 18 784 qm Fläche mit einem Grundwerte von zus. M. 9 235 471 (etwas über M. 13 300 die bebaute qR.) einnehmen, einen Bauwert von M. 8 316 348, einen Mietwert von rund M. 840 000 repräsentieren. Die Mieten, welche im Sept. 1911 liefen, brachten eine Jahreseinnahme von M. 799 381, während die zur selben Zeit nicht vermieteten Gelasse einen Mietswert von etwa M. 34 080 darstellten. Zur Steigerung der Erträgnisse ihrer Häuser hat die Ges. in den letzten Jahren erhebliche Summen aufgewandt, so 1910/11 M. 70 985. Die Rentabilität der Ges. wird sich durch die Bebauung des sogen. Scheunenviertels die gesicherte Fortsetzung der Kaiser Wilhelmstr. bis zur Prenzlauer u. Schönhauser Allee u. bis zur Lothringerstr. wesentlich steigern, auch die in Aussicht genommene Verlegung der Grossmarkthalle dürfte den Wert der Häuser heben. Kapital: M. 6 000 000 in 12 000 Aktien à M. 500. Hypotheken: M. 10 377 466. Davon gehören M. 9 199 500 zu 4 %, ab 1./1. 1897 mit % amortisierbar, der Preuss. Bodencredit-Actien-Bank, M. 750 000 zu 4 %, ab 1./1. 1893 mit / * amortisierbar, der Preuss. Central-Bodencredit-Actien-Ges., Rest zu 3¾ % Diversen. Am 30./9. 1911 in Summa noch ungetilgt M. 9 214 744. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Jan.-Febr. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Der Reingewinn, soweit er zur Tilg. der Hypoth. u. zum Geschäfts- betrieb dient, wird vorgetragen oder einem Disp.-F. überwiesen, sodann 5 % zum R.-F. A, 5 % Div., vom Überschuss 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. Die Tant. an Vorst. wird als Geschäfts-Unk. gebucht. Ist R.-F. A mit 10 % des A.-K. erfüllt, dann fliessen 5 % zum R.-F. B, bis dieser 15 % des A.-K. enthält. Bilanz am 30. Sept. 1911: Aktiva: Kassa 5426, Grundstücke 9 235 471, Gebäude 8 387 333, Hotel-Inventar 2000, Bureau-Utensil. 10, Restkaufgelder 339 000, Debit. 14 858. – Passiva: A.-K. 6 000 000, Hypoth. 9 214 744, Bankvorschuss 1 328 890, Kredit. 14 173, vorausbez. Mieten 30 013, R.-F. 384 032 (Rückl. 5404), Disp.-F. 830 425, zur Tilg. von Hypoth. 75 500, Div. 105 000, do. alte 531, Vortrag 788. Sa. M. 17 984 100. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 396 105, Gen.-Verwalt.-Kosten 19 149, Insertion 769, Gerichts- u. Notariatskosten 318, Gemeinde-Einkommen- u. Gewerbesteuer 15 929, Grund- stücks-Verwalt.-Unk. 58 012, Grundsteuern 42 132, Reparat. 83 371, Gewinn 186 693. – Kredit: Vortrag 3101, Mieten 799 381. Sa. M. 802 482. Kurs Ende 1885–1911: 106, –, 94.75, 104.25, 90, –, 68, 80, 66, 54.75, 54.50, –, 53.50, 68, 65.50, 68.25, 57.75, 71.50, 70.50, 72.40, 73.25, 69.40, 59, 56.80, 68.50, 64.50, 56.40 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1886/87–1910/11: 5, 5, 5, 5, 5, 5, 1, 1½, 1½, 1½, 1, 1, 1.4, 1, 1½, 1½, 2, 2, 2, 2, 2, 1½, 2, 1¼, 1¾ %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: L. Kuchenmüller, H. Czernewsky. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Justizrat M. Winterfeldt, Geh. Reg.-Rat W. Simon, Komm.-Rat W. Eichmann, Bankier Max Schlesinger, Architekt Otto Richter, Berlin. Zahlstellen: Berlin: Berl. Handels-Ges., Bank f. Handel u. Ind. 3 Baugesellschaft für Mittelwohnungen in Liqu. in Berlin, Charlottenstrasse 59. Gegründet: 27./3. 1872. Die G.-V. v. 28./3. 1889 beschloss Liquid. Zweck: Bebauung und Parzellierung eines für M. 975 000 übernommenen Terrains von 21 000 qR. bei Weissensee. Ende 1905 besass die Ges. von Terrain I noch 3376,7 q R. im Buchwerte von M. 65.05 pro qR., von II 563,9 qR. im Buchwert von ca. M. 200 pro JR., sowie 259,37 qR. an der Kamerunerstr. (5 Baustellen) u. 14 bebaute Grundstücke. Im Jahre 1906 wurden vom Terrainkto I 4 Parzellen 175,8 dqR. gross mit einem Gewinn von M. 47 095, 1907 212,4 qR. mit einem Gewinn von M. 51.891 verkauft; 1908 gingen 48,5 qR. als bebaut ab. Vom Terrainkto II wurde 1906 eine Parzelle 61,5 qR. gross mit einem Gewinn von M. 10 621, 1907 u. 1908 nichts verkauft. 1909 eine Parzelle (106.2 qR.) mit M. 21 814 Nutzen verkauft. Von Terrain I verblieben somit Ende 1909 2844 qR., von II 535 qR., wovon 1910 nichts verkauft. Das Terrain an der Kamerunerstr. ist abgestossen u. daran der Betrag von M. 56 291 verdient worden. Von dem Häuserbesitz (in der Bilanz spezifiziert) wurde 1908 das Haus Metzstr. 24 veräussert u. das Haus Elsassstr. 57 erworben; übernommen ferner die Grundstücke Gürtelstr. 12 u. 13 in Weissensee u. Kamerunerstr. 45 zu Berlin. Die vom Kreise Niederbarnim ins Leben gerufene Industriebahn durchschneidet den Ortsteil Alt-Weissensee u. erschliesst denselben für Fabrik- anlagen. Der Liquidator darf Grundstücke freihändig veräussern. Die per 31./12. 1910 aus- gewiesene Unterbilanz von M. 61 864 hat sich im Geschäftsjahr 1911 auf M. 104 347 erhöht. Wie der Liquidator in der G.-V. v. 16./4. 1912 berichtete, ist das Terraingeschäft durch die Reichswertzuwachssteuer vollends erstorben, sodass keinerlei Abschlüsse zu erzielen waren. Von älteren Hausgrundstücken in Weissensee sind im J. 1911 drei mit einem Gewinn von M. 14 476 verkauft. Das Hypoth.-Schuldenkto erfuhr dadurch eine Ermässig. von M. 88 174 auf M. 1 805 766. Die Mietseinnahmen stellten sich 1911 auf M. 91 528 (im Vorj. M. 96 921). Die flüssigen Mittel der Ges. sind aufgezehrt, der Kredit vollständig erschöpft, so dass sie ausserstande ist, den Zinsen- u. Ausgabedienst aufrecht zu erhalten. Die G.-V. v. 16./4. 1912 genehmigte die Bilanz für 1911 mit der Massnahme, dass auf die Häuser in Berlin M. 247 000,