Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 2 745,39 qR mit einem Gesamterlöse von M. 4 072 787, d. h. durchschnittlich pro qR M. 1484 verkauft. Für das Geschäftsjahr 1909 hat die Ges. nur die für die oben erwähnten Objekte (993,37 qR) geleisteten Anzahlungen von zus. M. 251 617 als Gewinn verrechnet. Von dem Besitz der Ges. konnten 1910 weitere rd. 220 dak mit gutem Nutzen verkauft werden, während früher abgeschlossene Offertverträge über zus. rd. 2180 qR durch Annahme der Kaufverträge perfekt geworden sind, so dass im Geschäftsjahre 1910 insgesamt rd. 2393 qR für M. 3 514 475 mit M. 1 207 060 Gewinn veräussert sind. Es verblieben somit Ende 1910 an Terrains, sämtlich in Wilmersdorf gelegen: I. Uhland-Str.-Bez. ca. 7 793.94 qm = ca. 548.83 qR, Einstandswert pro qR M. 852 II. Kurfürstendamm-Bez. ca. 9916.67 „ = ca. 699.12 „ „.„..... III. Hohenzollernd.-Bez. ca. 4 643.40 „= ca. 327.23 „ 7 „7――§― IV. Neuer Rathaus-Bez. ca. 99 829.– „ = ca. 7 037.78 „ ―%§ 870 V. Lauenburger Str.-Bez. ca. 763.87 „ ca. 53.86 „ 3 „%„% ca 122 948.88qm = ca. 8 666.82 qR unter Zurechnung der gesamten, bis zur völligen Fertigstellung der Regulierung hierfür anschlagsmässig aufzuwendenden Kosten; zusammen ult. 1910 also mit M. 10 878 790 zu Buch stehend. Der Besitz in den Bezirken I, II, III u. V ist reines Bauland, in Bezirk IV Bau- u. definitives Vorgartenland. Es ist der Verwalt. im J. 1910 gelungen, den Streit zwischen der Ges. und der Stadtgemeinde Dt.-Wilmersdorf wegen Regulierung der Strassen im soge- nannten Neuen Rathaus-Bezirk und wegen Nichterbauung des Rathauses auf dem dazu er- worbenen Block durch einen Vergleich zu beendigen. Durch diesen Vergleich ist die An- baufähigkeit des grössten Teiles des Besitzes der Ges. bis zum 1./10. 1911 und der restlichen Terrains bis 1./10. 1912 gesichert. Im Jahre 1911 konnte bezüglich einer Fläche von ca. 930 qR im Betrage von rd. 1½ Mill. M. ein Veräusserungsgeschäft bereits getätigt werden. Weitere Abschlüsse über rd. 1400 qR stehen unmittelbar bevor, wegen anderer Blocks schweben ernstliche Verkaufsverhandlungen. Trotz der allgemein ungünstigen Verhältnisse auf dem Terrainmarkt u. der das Geschäft belastenden Steuern ist es der Ges. in 1911 gelungen, umfangreiche Geschäfte in Form von seitens der Käufer erklärten Kaufanträgen zu tätigen, deren Objekte sich auf 1873.39 qR. mit einem Verkaufswerte von M. 2 806 127 belaufen. Den bisherigen Gepflogenheiten entsprechend sind die bei diesen Optionsgeschäften geleisteten Anzahlungen von M. 140 000 als Gewinn eingestellt, während die in Betracht kommenden Flächen von 1873.39 q R., so- wie eine solche von 1077.43 qR. aus einem Optionsgeschäft des J. 1909, zus. 2950.82 qR. auf einem Grundstücks-Separat-Kto geführt werden, Ende 1911 mit M. 2 714 754 zu Buch stehend. Der aus diesen Geschäften weiter zu verrechnende Nutzen wird nach Realisierung derselben – ohne Berücksichtigung der Wertzuwachssteuer – noch ca. M. 1 400 000 betragen. Von der Stadtgemeinde Wilmersdorf erhielt die Ges., wie im vorj. Geschäftsbericht bereits erwähnt, vertragsmässig für eine Baulandparzelle sowie für ein der Gemeinde Wilmersdorf übereignetes Grundstück eine Entschädigung von M. 313 876. Hiervon sind M. 252 972 als Gewinn verrechnet. Endlich wurden freigewordene Reserven aus früheren Verkaufsgeschäften dem Grundstücksverkaufs-Kto zugeführt, das somit im Gewinn- u. Verlust-Kto mit M. 409 654 erscheint. Vertragsverhältnis mit der Handelsges. für Grundbesitz in Berlin. Die Handelsges. für Grundbesitz hat auf Grund des G.-V.-B. v. 3./2. 1908 eine Anleihe v. M. 7 000 000 aufgenommen, welche zu 5 % in halbjährl. Zielen am 1./3. u. 1./9. verzinsl., mit einem Aufschlage v. 2 % jederzeit rückzahlb., in 7000 Stück auf den Namen der Berliner Handels-Ges. und an deren Order lautende Schuldverschreib. eingeteilt und durch eine zu 5 % verzinsl., in Teilzahl. rückzahlbare Grundschuld v. M. 7 140 000 (ult. 1910 noch M. 6237300) auf Grundst. der Westl. Boden-A.-G. in Liquid. sichergestellt ist. Der Ausgabe dieser Anleihe liegt ein Vertrag zugrunde, welchen die Handelsges. f. Grundbesitz mit der Westl. Boden-A.-G. in Liquid. auf Grund der G.-V.-B. beider Ges. v. 3./2. 1908 abgeschl. hat. Nach diesem Vertrag soll bis 29./2. 1928 die Liquid. der Westl. Boden-Akt.-Ges. in Liquid. von den jeweiligen Mitgl. d. Vorst. der Handelsges. f. Grundbesitz als deren Liquidator. besorgt werden. Gleichzeitig übernimmt die Handelsges. f. Grundbesitz die allgemeinen Handl.-Unk. der Westl. Boden-Akt.-Ges. in Liquid. für einen Bauschbetrag v. M. 30 000. Die zur weiteren Erschliess. der Liegenschaften der Westl. Boden-Akt.-Ges. in Liquid. u. zu Ausschüttungen an die Aktionäre erforderl. Geldmittel beschafft die Handelsges. f. Grundbesitz durch Auf- nahme der vorliegenden Anleihe in der Weise, dass die Westl. Boden-Akt.-Ges. in Liquid. f. die Berliner Handelsges. als Treuhänderin der von der Handelsges. f. Grundbesitz dagegen zu überlassenden Anleihe eine Grundschuld im Betrage v. M. 7 140 000 bestellt hat, welche zu 5 % verzinsl., in längstens 20 J. rückzahlbar u. auf dem grössten Teile der Liegenschaften der Westl. Boden-Akt.-Ges. in Liquid. unter Freilass. derjenigen Teile ihres in der Nähe des Kurfürstendammes belegenen Baustellenbesitzes, die zunächst verkauft werden sollen, ein- getragen ist. Die Handelsges. f. Grundbesitz bezieht als Vergüt. für ihre Mühewaltung u. ihre Risiken einen Gewinnanteil v. 15 % desjenigen Überschusses, welcher nach Tilg. sämtl. Schuldverbindlichkeiten u. Grundschulden u. nach Rückzahl. des Nennwertes der Akt. der Westl. Boden-Akt. Ges. in Liquid. f. deren Akt. verbleiben wird. Die Handelsges. f. Grund- besitz hat aus dem vorstehend erwähnten Abkommen mit der Westl. Boden-Akt.-Ges. in Liquid. die Verpflicht., die allgemeinen Bureauunkosten der Westl. Boden-Akt.-Ges. in Liquid. zu tragen, ihren sämtl. Vorstandsmitgliedern für die Dauer der Liquid. der Westl. Boden-