Bau-Banken, Bau-, Terrain- And fnmoßbiljen-Gesellsähaftefl etc. 457 übernommene M. 60 000 Hypoth. bar ausbezahlt wurden. Grundbesitz der Ges. Ende 1907 118 ha 69 a 88 qm; Verkauf 1901 2100 qm, 1902 750 qm mit M. 8662, 1903 2 Parzellen mit M. 29 722, 1904 151 354 qam mit M. 115 921, 1905 133 373 qm mit M. 249 297, 1906 62 547 qm mit M. 199 209, 1907 32 ha 87 a 61 qm mit M. 614 328 Gewinn. 1908/09 fanden keine Grundstücksverkäufe statt, dagegen konnte 1910 u. 1911 Gelände im grösseren Umfange mit M. 166 270 Buchgewinn realisiert werden. 1911 wurde die Eingemeindung Gräbschens in Breslau formell vollzogen, sodass jetzt eine planmässige Aufschliessung der Gräbschener Ländereien möglich ist. Die Ges. kaufte 1909 in Gemeinschaft mit drei anderen Firmen ein an der Kaiser Wilhelmstrasse zu Breslau, der Menzel-, Gabitz- u. Kürassierstrasse gelegenes Terrain von ca. 150 000 qm Grösse und ist bereits mit der Aufschliessung desselben durch Strassenbau beschäftigt. Die investierte Summe kam in der Bilanz von 1910 in dem Beteilig.- Kto Gabitz Nr. 530 (M. 473 994), in dem gleichnamigen Hypoth.-Beteilig.-Kto (M. 268 930), sowie mit etwa M. 78 000 in dem Debit.-Kto zum Ausdruck. 1911 wurde das Geschäft Gabitz mit etwa 60 % realisiert. Im J. 1911 hat sich die Ges. an einem ähnlichen Geschäfte be- teiligt, welches den sogen. Friebeberg und die Gelände zwischen demselben u. der Hohen- zollernstr. bezw. Gabitzstr. umfasst. Die Terrains sind ca. 193 000 qam gross und haben, nachdem schon einige Strassen angelegt sind, noch ca. 40 000 qm Strassenland bei etwa M. 600 000 Strassenkosten abzugeben. Die Beteilig. beträgt 20 % u. figuriert in der Bilanz in dem Kto Friebeberg (M. 743 725) bezw. dem gleichnamigen Passivhypoth.-Kto (M. 540 000) ihren Ausdruck. 1 Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000. Hypotheken-Beteilig.: M. 137 843 Gabitz Nr. 530, M. 540 000 Friebeberg. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. u. Rückl., hierauf bis 4 % Div., vom Übrigen 5 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen 9 ahresvergüt. v. M. 10 000), vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1911: Aktiva: Grundstücke 911 876, Beteilig. Gabitz Nr. 530 186 341, do. Friebeberg 743 725, Aktiv-Hypoth. 587 569, Bankguth. 493 619, div. Debit. 82 921, Inventar 1, Kassa 1330. – Passiva; A.-K. 2 000 000, R.-F. 57 800, Hypoth.-Beteilig. Gabitz Nr. 530 137 843, do. Friebeberg 540 000, Kaut. 9076, Gewinn 262 665. Sa. M. 3 007 385. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 47 721, Reingewinn 262 665. – Kredit: Vortrag 178 242, Grundstücksverkäufe 88 725, do. Ertrag 9412, Zs. 34 006. Sa. M. 310 387. Dividenden 1900–1911: 0, 0, 0, 0, 0, 8, 8, 8, 8, 6, 6, 6 . Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Bis 1904 3 7 wurden die Gewinne stets vorgetragen. Kurs Ende 1906–1911: 132.25, 125.50, 127.75, 151.10, 128.50, 127.50 % Eingeführt in Breslau am 2./4. 1906 zu 135.25 %. Direktion: Rechtsanw. Dr. Hancke. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Bank-Dir. Georg Cohn, Stellv. Bank-Dir. Otto Schweitzer, Rechtsanw. Dr. Arth. Flatau, Dir. Louis Rappaport, Bankier Dr. jur. Ed. von Eichborn, Fabrikbes. Hugo Sternberg, Bank-Dir. Dr. Max Korpulus, Breslau; Komm.-Rat Konsul Dr. Walter Sobernheim, Berlin. Zahlstellen: Breslau: Breslauer Disconto-Bank, Schles. Bankverein. Terrain-Akt.-Ges. Kleinburg in Breslau. Gegründet: 22./1. 1909. Eingetragen 15./2. 1909. Gründer, welche alle Aktien übernommen haben: Gen.-Konsul Eugen Landau, Bankier Oscar Rothschild, Berlin; Schlesischer Bankverein, Breslauer Disconto-Bank, S. L. Landsberger, Breslau. Bankier Oskar Rothschild, Berlin, brachte in Anrechnung auf den von ihm übernommenen Aktien- betrag in die Ges. ein das ihm gehörige, 23 537 qun grosse, zu Breslau-Kleinburg belegene Grundstück (Kaiser Wilhelm-Park) für M. 600 000. In Anrechnung übernahm die Ges. die auf dem Grundstücke eingetragene Hypoth. von M. 250 000. Die Restsumme von M. 350 000 wurde auf den vom Einbringenden übernommenen gleich hohen Aktienbetrag verrechnet. Der Einbringende trug sämtliche durch die Übereignung des Grundstücks an die Ges. ent- standenen Kosten, Steuern etc. Die G.-V. v. 16./3. 1909 beschloss den Ankauf des Ver- mögens der Breslau-Kleinburger Terrain-Ges. in Liqu. für M. 1 518 000, bestehend, ausser in Debit. und Effekten, in 181 980 qm Landes, auf welche von dem Erwerbspreise der Teil- betrag von M. 850 000 zur Verrechnung kam. Die Ges. kaufte ferner ein in dem gleichen Gebiete gelegenes Grundstück von 3487 qm für M. 30 000, so dass ihr Besitzstand 209 004 qam betrug, der ihr einschl. der Erwerbskosten von M. 30 947 und der im J. 1909 aufgewendeten Strassenkosten von M. 24 893, mit M. 1 535 841 zu Buche stand. Aus diesem Besitze hat die Ges. im J. 1909 26 845 qm verkauft und 20 qm unentgeltlich zu Strassenzwecken abge- treten. 1910 wurden 30 114 qm mit M. 212 822 Grundstücksgewinn veräussert. Die Ab- rechnung ist auf Grundlage des Einstandspreises unter Berücksichtigung der Lage und der aufgewendeten Strassenkosten erfolgt, so dass das Grundstückskto am Ende des J. 1910 einen Bestand von 152 025 qm mit M. 885 912 Buchwert aufwies. 1911 wurden 22 762 qam verkauft, sodass der Bestand auf 129 263 qm (einschliessl. ca. 25 000 qm Strassenland) im Buchwert von M. 708 579 zurückging. Ende des J. 1909 beteiligte sich die Ges. an einem neuen Geschäft, indem sie in Gemeinschaft mit drei anderen Firmen einen Block von ca. 150 000 qm zu Aufschliessungszwecken erwarb. Dieses Engagement stand Ende 1909 in dem Beteilig.-Kto Gabitz mit M. 473 994 zu Buch bei M. 316 666 Hypoth.-Beteilig. u. M. 239 526 5