Die Ges .. am 1909 die sämtl. umlaufenden Bed beiden Anleihen. Die Ges. hat gleichzeitig bei der Bankfirma Ephraim Meyer & Sohn eine 4½ % zu 102 % rückzahlbare hypothek. Anleihe von M. 1 500 000 aufgenommen. Den Inhabern der Oblig. wurde die Konvert. gegen eine Vergüt. von 2½ % für die Anleihe von 1898 u. von 1½ % Konvert.-Prämie nebst 1 % Zinsvergüt. für die Anleihe von 1906 vom 7.–21./6. 1909 angeboten. Diese Anleihe- E hat für die Hannov. Bauges. die wert- volle Bedeutung, dass die Bankschuld vollständig verschwindet u. eine Konsolidation der ganzen Finanzverhältnisse stattfindet, sodass in geeigneter Weise die Weiterführung der Betriebe u. die ruhige u. vorteilhafteste Verwert, des unbebauten Grundbesitzes vor sich gehen kann. Zs. 2./1. u. 1./7. Die erste Rückzahlung zwecks regelmässiger Tilg. erfolgt zum 1./7. 1914, jedoch sind die Erlöse aus den zu erwartenden Terrainverkäufen zur ausserord. Tilg. der Anleihe auch schon früher zu verwenden. Sicherheit: Die Anleihe ist an erster Stelle hypoth. sichergestellt a) an den Grundstücken in Grösse von ca. 51 hannov. Morgen, belegen an der Davenstedter, Badenstedter u. Bergstrasse, auf welchen sich die neuerbaute Dampfziegelei der Ges. befindet, für deren Betriebsanlagen von dem Grundstücke etwa 9½ Morgen in Anspruch genommen werden, während etwa 41½ Morgen für Bebauung, sowie für anderweite Verwendung frei bleiben; b) an Grundstücken in der Gemarkung Ahlem, welche sich in der Nähe des Kanals befinden (Grösse etwa 61 Morgen); c) an der am Bahnhof Eschershausen (Vorwohle) beiegenen Asphaltfabrik (Grösse etwa 19½ Morgen); d) an den Grundstücken u. Gebäuden zur Grösse von etwa 8 Morgen der am Tönniesberge unmittelbar neben dem Bahnhof Fischerhof belegenen Hannoverschen Automobil- u. Motoren- fabrik. Die nach getätigten grösseren Verkäufen bezw. sachverständigen Schätzungen festge- stellten Werte der an erster Stelle verpfändeten Immobilien ergeben einen erheblichen Überwert gegenüber der Anleihebelastung. Hypotheken (Ende 1911): M. 1 394 999. Geschäftsjahr: Kalenderf.. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 300 = 3 St., 1 Aktie à M. 500 = 5 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R. F. bis 15 % des A.-K., dann vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, bis 4 % Div. auf das ganze A.-K., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R., mind. M. 1000 pro Mitglied, vom Rest weitere 2 % Div. an Aktien u. dann bis M. 15 an jeden Gewinnantellschuldschein bis der Nom.-Wert von M. 150 diesergestalt getilgt ist, sodann werden die Scheine eingezogen, nach deren Tilg. der ganze Restgewinn zur Verfüg- der G.-V. steht. Bilanz am 31. Dezember 1911: Aktiva: Immmobilien: 24 bebaute Grundstücke in Hannover 2 297 513, Sandsteinbruch: Kaiserbruch 45 000, Dampfziegelei: Grundstück 833 451, do. Vorräte etc. 59 445, Asphalt-Bergwerke u. Fabriken 1 586 617, do. Vorräte a. Rohmaterial u. Fabrikate 173 800, Arbeiterhäuser 140 562, Davenstedterstr. Anlage 1056, Bureau-Utensil. 1194, Material. 57, Depos.: Wertpap. u. Bargeld (Kaut.) 109 476, eigene Akzepte 8000, Aval- wechsel 30 000, Bürgscheine 5610, Effekten u. Hypoth. 266 514, Disagio-Kto 41 000, Betriebs. Kto Eschershausen 2849, Kassa 9851, Wechsel 8235, Debit. 318 566, vorausbez. Feuerversich. 672, Verlust pro 1911 13 800. – Passiva: A.-K. 2 218 500, Oblig. 1 500 000, do. Zs.-Kto 8255, Hypoth. 1 394 999, Ern.-F. f. Immobil. 7059, Abschreib.-Kto f. Immobil. 302 454, do. f. Sand- steinbrüche 5000, R.-F. 65 247, Delkr.-Kto 25 000, Garantie-Kto f. Arbeitsausführungen 50 000, Aptier.-Kto 516, Kredit. 331 061, unerhob. Div. 183, Wechsel 8000, Avalwechsel 30 000, Kaut. 7000. Sa. M. 5 953 277, Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 114 429, Gen.-Unk. einschl. Tant. a. A.-R. 43 090, Abschreib. a. Dampfziegelei 21 773, do. Asphalt- Bergwerke u. Fabriken 30 671. – Kredit: Vortrag 2334, Ertrag der Betriebe 126 028, Pacht- u. Mieten-Saldo 67 800, Verlust (gedeckt a. R.-F.) 13 800. Sa. M. 209 964. Kurs: Prior.-Aktien à M. 500 Ende 1886–1905 in Berlin: 36, 37, 82, 99.80, 71.25, 64, 69.30, 65, –, 101, 91.75, 99, 118.50, 115.75, 98.10, 85, 83.50, 86.75, 91. 25, 123.80 %. Eingef. 24. 3. 1883 zu 48. 75 %. – Auch notiert in Hannover. – Prior.-Aktien à M. 300 Ende 1896–1905: 88, 94, 102, 105, 80, 79, 81, 83.50, 106 %. Notiert in Hannover. – Gleichber. Aktien Ende 1906–1911: In Berlin: 105.25, 70.50, 52.50, 72, 65, 49.80 %. – In Hannover: 105.25, 69.50, 53, 70, 65, 49.50 %. Zulassung der unifizierten Aktien in Berlin T19180 im Juli 1906, in Hannover im Oktober 1906 u. sind jetzt nur diese lieferbar. Dividenden ffs 1905: Prior.-Aktien: 0, 0, 6, 4, 4½, 4½, 3½, 3½, 3½, 3½, 3½, 3½ 4, 4½, 4, 4, 1½, 1½, 4, 6 %; St.-Aktien: 0 %; Gleiehber. Aktien 1906– 1911: 3, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: C. A. Kobold, Franz Krause. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Komm.-Rat Emil L. Meyer, Stellv. Kaufm. Heinr. Krüger, Bank-Dir. Th. Sieber, Dr. jur. Fleck, Bankier John Spiegelberg, Architekt Rud. Friederichs, Hannover. Kollektiv-Prokuristen: Alfred Vernhalm, Ad. Kuckuk. Zahlstellen: Für Div.: Eigene Kasse; Berlin: Disconto-Ges., S. Bleichröder; Hannover; Ephraim Meyer & Sohn. Hannoversche Immobilien-Gesellschaft in Hannover. Gegründet: 15./4. 1890. Zweck: Erwerb, Nutzung einschliesslich etwaiger Bebauung und Veräusserung von Grundstücken, deren bei Gründung der Gesellschaft Baurat Wallbrecht 77 in dieselbe einlegte, sowie Betrieb aller hiermit direkt und indirekt in Verbindung