――― Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 605 Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., Grenze 20 St. für eigene Rechnung. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F. bis zu 50 % des A.-K., bis 4 % Div., vom verbleib. Be- trage 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. Eine weitere Dotierung des R.-F. über 50 % des A.-K. hinaus kann von der G.-V. beschlossen werden. Bilanz am 31. Dez. 1911: Aktiva: Wechsel u. Kassa 209 859, hypoth. Belegungen 899 000, Effekten 118 300, Prämien-Debit. 164 788, Mobil. 1. – Passiva: A.-K. 667 601, R.-F. 254 045 (Rückl. 5000), Kredit. f. Reassekuranz-Prämien 25 570, Prämien-Res. 162 500, Res. f. schweb. Schäden 215 000, Unk. 21 922, Zs. 308, Div. 40 200, Tant. 3952, Vortrag 847. Sa. M. 1 391 948. Gewinn-u. Verlust-Konto: Einnahme: Gewinnvortrag 1050, Schadenres. 180 000, Prämien- do. 155 000, Prämieneinnahme 384 685, Zs. u. Diskont 47 056. – Ausgabe: Bezahlte Schäden abzügl. Anteil d. Rückversich. 244 247, Rückversich.-Prämien 50 697, Unk. inkl. Honorar d. Vorst., Courtage, Einkommen- u. Talonsteuer 44 046, Abschreib. auf Werpap. 1300, Res. für schweb. Schäden 215 000, Res. f. lauf. Risikos 162 500, Reingewinn 50 000. Sa. M. 767 791. Buchwert der Aktie inkl. R.-F. am 31./12. 1909: M. 452.20; 1910: M. 456.04; 1911: M. 453.53. Dividenden 1887–1911: M. 54, 50, 25, 30, 30, 25, 12, 20, 12, 25, 30, 25, 20, 20, 25, 25, 25, 25, 30, 30, 30, 25, 30, 30, 20 pro Aktie. Direktion: B. Schmidt. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Konsul Rud. Tewes, Stellv. Konsul George Albrecht, Everh. Gruner, Aug. Nebelthau. Zahlstellen: Bremen: Ges.-Kasse; Bernhd. Loose & Co. Assecuranz-Compagnie Mercur in Bremen. Gegründet: 1882. Zweck: Übernahme der Gefahren des See-, Fluss- u. Landtrans- portes gegen Prämie, Abschluss von Rückversich.-Verträgen, Valorenversich.; zus. Ende 1911 für M. 555 699 344 mit M. 2 142 954 Prämie. Kapital: M. 1 500 000 in 500 Nam.-Aktien à M. 3000 mit 20 % = M. 600, zus. M. 300 9000 Einzahl. Die Aktien können nur mit Genehm. des Vorst. u. des A.-R. übertragen werden. Der austretende Aktionär bleibt bis zum Betrage der auf die Aktien rückständigen Einzahl. für alle bis zur Übertragung der Aktien von der Ges. eingegangenen Verbindlichkeiten noch auf 1 Jahr verhaftet. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. Kapital-R.-F. bis 10 % des A.-K., weiter 4 % Div., vom Rest Tant., vom Überrest 5 % zum Kapital-R.-F., weiter entscheidet die G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1911: Aktiva: Schuldscheine der Aktionäre 1 200 000, Wertp. 1 031 434, Bankguth. 210 239, Kassa 4181, Inventar 100, Debit. 1 489 954. – Passiva: A.-K. 1 500 000, Kapital-R.-F. 150 000, Schaden-Res. 965 939, Prämien- do. 652 383, Kredit. 592 554, Div. 36 000, Spez.-R.-F. 20 000, Tant. 6935, Vortrag 12 096. Sa. M. 3 935 909. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Rückversich.-Prämien 579 300, bez. Schäden, abzügl. Rückvergüt. u. Anteile der Rückversich. 1 294 121, Verwalt.-Kosten 47 117, Abschreib. auf Effekten 17 637, Schaden-Res. 965 939, Prämien- do. 652 383, Reingewinn 75 031. – Kredit: Vortrag 4187, Schaden-Res. 919 327, Prämien- do. 521 428, Einnahmen an Prämien u. Gebühren abzügl. Ristorni, Courtagen, Provis. u. Kosten 2 144 378, Zs. 42 209. Sa. M. 3 631 531. Dividenden 1889–1911: 4, 0, 4, 4, 4, 0, 4, 4, 6, 0, 0, 8, 10, 10, 10, 10, 10, 12, 12, 12, 12, 12, 12 % (M. 72). Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Friedr. Lampe, Wilh. Schierenbeck. Prokurist: Friedr. Wilkens. Aufsichtsrat: (5) Vors. H. Melchers, Stellv. Dr. W. A. Fritze, Sigm. Gildemeister, Emil Wätjen, Bremen; Dir. P. von der Nahmer, Berlin; Alfred Lohmann, Bremen. Zahlstelle: Bremen: Disconto-Ges. Deutsche Versicherungs-Gesellschaft in Bremen. Gegründet: 1870. Zweck: Versich. gegen jede Art der See-, Fluss-, Revier-, Hafen- u. Landtransport-Gefahr; seit 1907 auch Rückversicherung jeglicher Art ven Versich. Kapital: M. 2 361 529.62 in Nam.-Aktien à 1000 Tlr. Gold mit 20 % Einzahlung. Das Kapital ist auf 1 500 000 Tlr. Gold in 1500 Aktien à 1000 Tlr. Gold festgesetzt, wovon 711 Stück begeben sind. Der A.-R. kann den Rest der Aktien, jedoch nicht unter pari ab- geben. Zur Übertragung der Aktien bedarf es der Genehmigung des A.-R. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen annehmbaren Übernehmer der Aktien zu bezeichnen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im Juni. Stimmrecht: 1–4 Aktien = 1 St., 5–10 = 2 St., 11–15 = 3 St. und weiter je 5 Aktien = 1 St. mehr, Grenze 20 St. Gewinn-Verteilung: 10 % zum Kapital-R.-F. bis zur Höhe des eingez. A.-K. (ist erfüllt), dann 5 % Div. auf das eingez. A.-K., vom Rest 6 % Tant. an A.-R., Überrest zur Hälfte zur Kapitalreserve, zur Hälfte Super-Div. Ist der Kapital-R.-F. erfüllt, kommen vom Überrest 25 % zum Spez.-R.-E., 75 % zur Super-Div. Hat der Spez.-R.-F. die Höhe von M. 200 000 erreicht, wird der Überrest voll an die Aktionäre verteilt. Bilanz am 31. Dez. 1911: Aktiva: Schuldscheine der Aktionäre 1 889 226, Kassa 1542, Hypoth. 817 500, Wertp. 947 985, Wechsel 187 671, Guth. bei Bankhäusern 137 841, do. bei Versich.-Ges. 651 456, do. bei Agenten u. div. Debit. 294 293, Inventar 1, Avale 111 250.