Versicherungs-Gesellschaften aller Penchen. 645 Lloyd Ph. Heineken, Rechtsanwalt u. Notar Dr. jur. Heinr. Tebelmann, Bremen; Fabrikbes. Hugo Gottschalk, Prof. Dr. M. Fassbender, Berlin; Bankier Dr. jur. Aug. Schneider, München; Fabrikant H. M Thofern, Freih. Herm. von Hodenberg, Kaufm. Karl Mazeck, Hannover; Dr. med. Willy Löbner, Kiel. Prokuristen: Theod. Daus, Franz Jansen, G. Mattfeld, Hannover; O. Könicke, Joh. Schneider, G. Nernst, Bremen. Württemb. Transport-Versich.-Ges. zu Heilbronn a. N. Gegründet: 1837. Die Dauer der Ges. ist unbeschränkt. Zweck: Versicherung gegen die Gefahren der Schiffahrt wie auch des Landtransportes u. anderer Versicherungszweige. Kapital: M. 2 500 000 in 2500 Nam.-Aktien à M. 1000 mit 25 % = M. 250, zus. M. 625 000 Ein- zahlung. Das A.-K. kann vor Vollzahlung erhöht werden. Urspr. M. 1 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 12./8. 1886 um M. 1 500 000 (auf M. 2 500 000) in 1500 Nam.-Aktien à M. 1000, davon bar 25 % eingezahlt. Übertragung der Aktien (M. 3 pro Stück) kann der A.-R. ohne Grundangabe verweigern. Ein Aktionär darf nicht über 100 Aktien besitzen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im Mai. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Grenze inkl. Vertr. = 150 St. Stimmrecht gibt nur die Eintragung im Aktienbuche. Gewinn-Verteilung: 10 % z. Kap.-R.-F. (ist erfüllt), event. weitere Rückl., Tant.-Berechnung nach H.-G.-B. (5 % Tant. an A.-R.), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1911: Aktiva: Schuldurkunden der Aktionäre 1 875 000, Immobil. 55 000, Mobil. 1000, Staatsoblig. 849 127, Eisenbahnprior. 36 048, Hypoth.-Bankpfandbr. 50 000, Schleppschiffahrtsaktien etc. 23 000, Darlehen auf Hypoth. u. Schufdscheine 440 900, Bankguth. 313 411, Guth. bei Agenten 684 756, Zs. 18 777, Wechsel 2565, Kassa 6890. – Passiva: A.-K. 2 500 000, R.-F. 700 000, Talonsteuer-Res. 3125, Beamten-Unterstütz.-F. 51 731, unerhob. Div. 270, Kredit. 75 961, Prämien- u. Schäden-Res. 820 389, Div. 137 500, Tant. an A.-R. 8382, do. an Vorst. 15 088, Grat. 6000, Talonsteuer 3125, Vortrag 34 903. Sa. M. 4 356 477. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Vortrag 9221, Prämien- u. Schaden-Res. 723 884, Zs. 67 125, Aktienumschreibgebühren 795, Prämien einschl. d. Policegebühren 2 994 140, Kursgewinn 11 648. Sa. M. 3 806 815. – Ausgabe: Kursverlust 3803, Verwaltungsaufwand 91 305, Agenturprovis. u. Unk. 196 520, Steuern 20 889, Rückversich. 1 005 947, bez. Schäden 1 462 959, Schäden-Res. 820 389, Gewinn 205 000. Kurs: In Mannheim Ende 1887–1911: M. 820, 840, 900, 720, 760, 800, 850, 875, 910, 855, 700, 765, 735, 700, 660, 470, 517, 630, 720, 725, 650, 585, 530, 640, 650. – In Stuttgart Ende 1897–1911: M. 720, 730, 735, 650, 500, 475, 520, 600, 720, 725, 650, 580, 530, 640, 650 per Aktie mit 25 % Einzahlung. Dividenden 1886–1911: 28, 20, 21, 0, 22, 20, 24, 22, 25, 20, 5, 20 16, 6, 0, 10, 6, 16, 19 20, 18, 14, 10, 15, 18, 22 % (M. 55). Coup.-Verj.: 3 J. (K.) v Direktion: Jul. Rauth, Georg v. Olnhausen. Prokuristen: Friedr. Böhmer, Eug. Pottke. Aufsichtsrat: (7) Vors. Komm.-Rat Const. Stieler, Stellv. Komm.-Rat Ad. Heermann, Komm.-Rat Ad. Schmidt, Fabrikant Otto Hauck, Komm.-Rat Ludw. Link, Fabrikant Carl Hagenbucher, Heilbronn; Geh. Komm.-Rat. Carl Eisenlohr, Stuttgart. Zahlstellen: Heilbronn: Württemb. Vereinsbank, Rümelin & Cie.; Berlin, Bremen u. Ham- burg: Deutsche Bank; Mannheim u. Karlsruhe: Bad. Bank; Mannheim: Rhein. Creditbank; Stutt- gart: Württemb. Vereinsbank, Württemb. Bankanstalt vorm. Pflaum & Co., Stahl & Federer. Badische Feuerversicherungs-Bank in Karlsruhe. Gegründet: 10./11. 1898. Konz. v. 17./10. 1898. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. Die Gründer haben sämtl. Kosten der Gründung übernommen u. ausserdem der Ges. 5 % des Grundkapitals = M. 200 000 für Organisations-, Einricht.-Spesen etc. überlassen u. für 1900 weitere M. 250 000, in Sa. also M. 450 000 gegeben. Gesamt-Versich.-Summe Ende 1910 u. 1911 M. 1084 820 831, 1 098 363 141 in Feuer, 37 360 029, 43 259 740 in Einbr.-Diebstahl. Zweck: Betrieb von Versich.-Geschäften gegen Feuer-, Blitz- und Explosionsschäden, Betriebsverlust, auch gegen Einbruchdiebstahl u. gegen Mietverlust in Folge von Wasser. leitungsschäden. Die Ges. kann auch Rückversicherungen nehmen und gewähren. Aus- genommen von der Versich. sind Schäden, welche durch Krieg etc. oder durch Erdbeben entstehen. Das Geschäftsgebiet erstreckt sich über ganz Deutschland. Kapital: M. 4 000 000 in 4000 Nam.-Aktien (Nr. 1–4000) à M. 1000, eingezahlt mit 25 % = M. 250, zus. also mit M. 1 000 000. Übertragung der Aktien ist von der Genehmigung der ständigen Kommission des A.-R. abhängig, welche dieselbe ohne Angabe der Gründe ver- weigern kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen neuen, der Ges. genehmen Erwerber der Aktien zu bezeichnen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., 4 % Div., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. In A.-R. (ausser einer festen Vergütung von M. 2000 an den Vors., von M. 1000 an jedes indere Mitglied), vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1911: Aktiva: Forder. an d. Aktionäre 3 000 000, Ausstände bei Xgenten 136 384, Guth. bei Banken 82 940, do. bei anderen Versich.-Ges. 920 502, Zs, 1070,