Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 649 übernehm. Einzahlungsverbindlichkeit. Notiert Berlin und Köln (hier Ende 1903–1911: M. 8300, 8400, 8600, 8590, 8000, 7900, 7850, 8350, 8050 per Stück). Dividenden 1886—– 1911: 60, 65, 66 6, 66, 66, 662, 60, 50, 66, 50, 60, 58¼, 66¾, 60, 662/ 66, 70, 70, 68¼, 71 71 % 71 %, 1% .. ½ % (= M. 465). Coup.-Verj.: (K Direktion: Wilh. André, Stellv. Dr. Ph. Hahn, Karl von Glinski. Prokuristen: M. Wermelskirchen, B. Fichtner. Aufsichtsrat: (9) Vors. Konsul H. C. Leiden, Geh. Komm.-Rat Arth. Camphausen, Wilh. Th. von Deichmann, Gottlieb von Langen, Freih. S. Alfred von Oppenheim, Komm.-Rat Dr. jur. Rich. Schnitzler, Bank-Dir. Wilh. Farwick, Cöln; Justizrat O. Capellmann, Fabrikbes. Alb. Heusch, Aachen. Zahlstelle: Eigene Kasse. Kölnische Glas-Versicherungs-Actien-Gesellschaft in Köln a. Rh., Hohenzollernring 53, mit Filialen in Zürich, Arnheim, „„.. Christiania und Helsingfors. Gegründet: 1880. Zweck: Versich. v. Spiegelscheiben, Spiegeln u. v. anderem Glas gegen den durch Bruch aller Art entstehenden Schaden, sowie Rückversich. auf diese Objekte. Seit 1904 Aufnahme der Versich. gegen Wasserleitungsschäden. Versich. Ende 1911: Glasversich.: 61 648 Verträge über M. 34 432 431; Wasserleitungsschäden;: 2379 Verträge über M. 35 850 587. Kapital: M. 300 000 in 300 Nam.-Aktien à M. 1000, eingezahlt mit 29 % . M. 75 000. Urspr. M. 50 000, erhöht lt. G.-V. v. 19./5. 1899 um M. 250 000 auf M. 300 000. Erhöhung des A.-K. kann auch vor Vollzahlung der bisherigen Aktien erfolgen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrechf: 1 A. = 1 St., Max. 60 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., vom Übrigen je 12 % Tant. an Bir. u. A. R., Rest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. (auch zu Sonderreserven). Bilanz am 31. Dez. 1911: Aktiva: Forder. a. d. Aktionäre 225 000, Ausstände b. Agenten 72 378, Bankguth. 57 999, Zs. 58, Kassa 6757, Hypoth. 1 302 255, Wertp. 45 855, Grundbesitz 188 000, Inventar 13 Glaslager 20 000. — Passiva; A.-K. 300 000, „„% 1 121 000, Schadenres. 190 000, Guth. anderer Versich.-Ges. 2677, Guth. v. Vertretern 15 722, Kapitalres. 1590 000, Spar-F. 50 000, Gewinn 88 906. Sa. M. 1 918 306. Gewinn- u. Verlnst-Konto: Einnahme: Prämien-Res. 1 044 000, Schaden- do. 183 000, Unk.-Res. 10 000, Prämieneinnahmen 1 016 712, Policegebühren 5500, Zs. 60 651, Eingänge auf zweifelh. Forder. 900. Sa. M. 2 320 765. – Ausgabe: Rückversich. Prämien 24 574, Schäden Aa. Vorjahren 119 557, Schäden in 1911 679 576, Prämienüberträge 1 121 000, Abschreib. 2710, Kursverlust 385, Verwalt.-Kosten 275 902, Steuern 8161, Gewinn 88 906 (davon R.-F. 10 000, Tant. 19 550, Div. an Aktionäre 45 000, Gewinnanteile 8356, Schadenres. 6000). Dividenden 1886–1911: 15, 17½, 20, 10, 10, 20, 25, 30, 35, 100, 100, 100, 100, 27½, 17½, 25, 35, 40, 45, 50, 50, 50, 55, 55, 60, 60 % (M. 150) Coup. Verj.: 4 J. (K.) Direktion: T. D. Kessel. Prokurist: Wilh. Zoellner. Aufsichtsrat: (3) Vors. J. B. Heimann jr., Fr. Jansen, Hch. Stollwerck.? Kölnische Hagel-Versicherungs-Gesellschaft in Köln a. Rh. Gegründet: 7./11. 1853, koncessioniert auf unbeschränkte Dauer. Zweck: Hagelversich. Versich.-Stand Ende 1911: 33 640 Policen mit M. 223 728 105 Kapital. Von dem 1905 entstandenen Verlust von M. 1 991 908 sind M. 1 515 135 durch die Res. der Ges. gedeckt, M. 476 773 vorgetragen. Der Rechnungsabschluss für 1906 wies einen weiteren Verlust von M. 560 211 nach, welcher aus dem A.-K. zu decken ist, ebenso der Verlust von 1907 mit M. 368 597 u. aus 1908 mit M. 1 048 909; unter Berücksichtigung des Verlustvortrages aus 1905–1908 in Höhe von M. 1 405 581 ergab sich ein Gesamt-Kapital verlust von M. 2 454 490, der durch den Gewinn in 1909 von M. 1 261 074 auf M. 1 193 416 vermindert werden konnte, sich aber 1910 wieder um M. 383 682 auf 1577 099 erhöhte, welcher Betrag aus dem Gewinn von 1911 um M. 1 192 825 auf M. 384 273 reduziert werden konnte. Zur Deckung der Schäden in 1906 war die Ges. genötigt, aus dem Bestand an Hypoth. den Betrag von M. 502 000 zu cedieren; 1907: M. 435 000. Kapital: M. 9 000 000 in 6000 Nam.-Aktien (Nr. 1–6000) à M. 1500 mit 33 % = M. 500, zus. M. 3 000 000 Einzahlung nach Erhöhung 1854 von M. 6 000 000 auf M. 7 500 000, 1872 auf M. 9 000 000. Urspr. mit 20 % = M. 300 eingez., wurden 1908 weitere 13 % = M. 200 ein- gefordert. Die Aktien sind beim Verkauf nur lieferbar, wenn die Quittung über die ge- leistete Nachzahlung beigefügt wird. Niemand darf mehr als 100 Aktien besitzen. Die Aktien dürfen nur mit Genehmigung des A.-R. übertragen werden, der dieselbe ohne Angabe von Gründen verweigern kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen neuen, dem A.-R. genehmen Erwerber der Aktien zu bezeichnen. Geschäftsjahr: : Kalenderjahr. Gen.-Vers.: In der Regel im Febr. Stimmrecht: 1–10 Aktien = 1 St., 11–20 = 2 St., 21–40 = 3 St., 41–80 = 4 St., 81–100 =asimüi 10.81. einschl. Vertretung. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum gesetzl. R.-F. bis 10 % des Nominal-Grund-Kapitals erreicht sind, 30 % zum Kapital-R.-F. bis zur Höhe von M. 1 000 000, von da an 20 %