= Dampfschiffahrts-Gesellschaften, Rhedereien etc. 7 Kurse von 120 % ohne Verrechnung der Stück-Zinsen käuflich erwarb. Den Aktionären war bis 21./6. 1907 das Recht vorbehalten, ihre Aktien unter denselben Bedingungen, wie solche dem A.-R. gewährt, an die Pfälzische Bank abzutreten oder sich bei dem neuen Unternehmen zu beteiligen. Die a. o. G.-V. v. 23./5. 1907 beschloss in diesem Sinne. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.. Gewinn-Verteilung: Vom jeweiligen Buchwert 3–7 % zum Ern.-F. Vom Reingewinn 5 % zum R.-F. bis 10 % des Kapitals, ist dieser Betrag erreicht (was der Fall), so wird ein Disp.-F. gebildet, dem alsdann diese 5 % zugewiesen werden, sodann 4 % Div., vom Rest event. bis M. 5000 Tant. an A.-R., Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1911: Aktiva: Remorqueure u. Schleppkähne 723 118, Mobil. u. Immobil. 3524, Masch. u. Material. 6662, Effekten, Bankguth., Debit. nach Abzug der Kredit. 535 131. – Passiva: A.-K. 900 000, R.-F. 90 560, unerhob. Div. 3047, Div.-Erg.-F. 3220, Unterst.-F. 3848, Havarie- u. Delkr.-Kto 123 567, Ern.-F. 69 368 (Rückl. 21 750), Disp.-F. 12 798 (Rückl. 3423), Div. 54 000, Tant. an A.-R. 5000, Abschreib. 3024. Sa. M. 1 268 436. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Saläre, Löhne, Verwalt.-Kosten, Steuern, Dampfer- Unk., Reparat., Schlepplöhne, Prov. etc. 553 211, Gewinn 87 197. Sa. M. 640 409. — Kredit: Frachten, Schlepplöhne, Zs. etc. M. 640 409. Kurs: St.-Aktien: Ende 1886–97: 58, 20, 23.50, 92, 68, 61.50, 54, 65, 91.50, 87, 89, 94; gleichber. Aktien Ende 1898–1911: 105, 105, 100, 90, –, 90, 90, 92, –, 117, —, 115, 112, 115 %. Die konvert. M. 400 000 (Nr. 501– 900) Juni 1904 zugelassen. Not. in Frankf. a. M. Dividenden: St.-Aktien 1889–1911: 3, 4½, 2½, 4½, 4½, 5½, 1, 5, 5, 5 10, 5, 5, 5, 3, 5, 5, 5, 4, 6, 4, 4, 4, 6 % (für 1906 gezahlt a. d. Div.-Ergänz.-F.). (Prior.-Aktien 1889–98: 1½0, 4½, 4½, 4½, 4½, 5½, 4½, 5, 5, 6 %). Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Otto Gorth, Ludw. Kaufmann. Aufsichtsrat: (5) Vors. Aug. Varenkamp, Stellv. Bank-Dir. Otto Clemm, Jul. Alban, Eduard Meyer, Frankf. a. M.; Dr. jur. R. Oppenheimer, Darmstadt. Zahlstellen: Frankf. a. M.: Eigene Kasse, Pfälzische Bank. Glückstädter Dampfschiffs-Akt.-Ges. in Glückstadt. Gegründet: 4./3. 1901; eingetr. 12./11. 1901. Gründer: 18 Firmen bezw. Bürger von Glückstadt. Zweck: Unterhaltung einer regelmässigen Verbindung zwischen Glückstadt und dem hannoverschen Elbufer und der Erwerb durch Personenbeförderung, Fracht- u. Schleppgeschäfte mittels eines Dampfschiffes. Kapital: M. 10 000 in 50 Nam.-Aktien à M. 200. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende Febr. 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1911: Aktiva: Schiffe 8200, Inventar 1, Effekten 3000, Bankkto 1412. – Passiva: A.-K. 10 000, R.-F. 1000, Ern.-F. 1000, Div. 500, do. alte 30, Gewinn 83. Sa. M. 12 613. Dividenden: 1901–1908: 0 %; 1909–1911: 3, 3, 5 %. Direktion: Kaufm. Emil Falck, Stellv. Kaufm. Ernst Seidel. Aufsichtsrat: (5) Vors. Baugewerksmeister Johs. Schüder, Fabrikant H. Wrage, Kaufm. Ove Gehlsen, Kaufm, Paul Göttsche, Emil Falck, Amtsgerichtsrat Dr. von Halem, Glückstadt.“ Continentale Rhederei A.-G. in Hamburg, Steinhöft 8/11 Elbhof. Gegründet: 10./1. 1899. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. Betrieb einer Rhederei. Die Ges. besitzt z. Z. 6 Dampfer. Die Unterbilanz erhöhte sich 1908 von M. 124 406 auf M. 162 278, 1909 auf M. 190 680, 1910 auf M. 246 844 u. verminderte sich 1911 auf M. 98 137 (s. bei Kap.). Kapital: M. 750 000 in 500 abgest. u. 250 neuen Aktien à M. 1000. Urspr. M. 600 000, erhöht lt. G.-V. v. 25./4. 1900 um M. 1 400 000, von denen M. 400 000 zu pari begeben wurden, sodass das A.-K. M. 1 000 000 betrug. Zur Deckung des Ende 1903 M. 280 424 betragenden Fehlbetrages u. Vornahme von Abschreib. auf die Schiffe beschloss die G.-V. v. 13./5. 1904 Herabsetzung des A.-K. auf M. 500 000 durch Zus. legung der Aktien im Verhältnis 2: 1 (Frist bis 1./9. 1904). Für 1906 ergab sich ein neuer Verlust von M. 124 537, der sich bis ult. 1910 auf M. 246 844 erhöhte. Zur Tilg. desselben beschloss die G.-V. v. 5./5. 1911 die Nachzahl. von M. 500 auf jede Aktie, zus. also M. 250 000, sowie die Erhöh. des A.-K. um M. 250 000, also auf M. 750 000 zwecks Erwerb von 5 Dampfern. Die neuen Aktien v. 1911 wurden zu pari begeben. Hypotheken (Ende 1911): M. 540 000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Ende Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., 5 % Tant. an Vorst., 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (mind. M. 1000 pro Mitglied), Rest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1911: Aktiva: 5 Dampfer 1 424 768, Debit. 105 161, Proviant 37 287, pendente Reisen 41 320, Bank- u. Kassaguth. 76 875, Verlust 98 137. – Passiva: A.-K. 750 000, Hypoth. 540 000, Reparat.-Kto 22 500, Assekuranz-Res. 6800, do. Prämien 21 372, Kredit. 114 512, Akzepte 328 365. Sa. M. 1 783 550. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 246 844, Betriebsverlust 28 254, Unk. 35 484, Stempel a. neue Aktien 7500, Zs. 30 878. – Kredit: Zuzahlung a. 500 Aktien 250 000, Effekten-Kursgewinn 824, Verlustübertrag 98 137. Sa. M. 348 961. Dividenden 1899–1910: 0 %. Coup. Verj.: 4 J. (K.) Direktion: N. A. Nihlen. Prokuristen: C. J. B. Stut, Fr. L. E. Hauch. Aufsichtsrat: (3–5) W. Dahlström, Dr. Gustav Nolte, Gen.-Konsul Joh. Kothe, Hamburg.