880 Bafle e ba Lit. C, und das Kapital der letzteren erhöhte sich um diese Beträge und um die ein- gezahlten Barsummen in Höhe von M. 150 600 und 3 * 13 500 – 40 500, d. i. insgesamt um M. 355 200. Von der Gesamtemission von nom. M. 600 000 Aktien Lit. C wäre zur Befriedigung sämtlicher A- und B-Aktionäre ein Betrag von nom. M. 398 400 Aktien Lit. C erforderlich gewesen; die überschiessenden nom. M. 201 600 wurden freihändig an der Börse verkauft. Danach betrug das A.-K. M. 5 072 100, und zwar M. 9000 Aktien Lit. A, M. 6300 Lit. B, M. 5 056 800 Vorz.-Aktien Lit. C. Um die für einen weiteren Ausbau der Gesellschaftszeche nötigen neuen Mittel zu beschaffen und die vorhandene Unterbilanz zu beseitigen, beschloss die G.-V. v. 22./1. 1901, die Inhaber der Vorz.-Aktien Lit. C aufzufordern auf jede Vorz.-Aktie eine Zuzahlung von 40 % = M. 480 zu leisten. Durch diese Zuzahlung sollte das Rechtsverhältnis der Vorz.- Aktionäre in keiner Weise eine Anderung erleiden; dagegen sollten die Vorz.-Aktien, auf die eine Zuzahlung nicht geleistet wurde, im Verhältnis 5:1 zus. gelegt werden. Diese Beschlüsse wurden, nachdem die vorgesehene Mindestzahl von C-Aktionären nom. M. 3 792 600 sich zur Zuzahlung verpflichtet hatte, zur Durchführung gebracht. Auf nom. M. 4 694 400 Aktien Lit. Cwurden insgesamt M. 1 877 760 zugezahlt, wovon M. 908 000 Guth. der Disconto-Ges. in Berlin abgestossen wurden; der auf jede Aktie entfall. Betrag von M. 480 war in 3 Raten von je M. 160 am 15./4., 15.8. u. 16./12. 1901 zu erlegen. Die restl. nom. M. 362 400 Aktien Lit. C waren nach Massgabe obigen G.-V.-B. im Verhältnis 5: 1 zus.- zulegen. In der G.-V. v. 31./5. 1901 wurde nun ferner beschlossen, die noch giltigen M. 9000 Aktien Lit. A und M. 6300 Aktien Lit. B, sofern ihre Inh. sich nicht innerh. einer zwei- wöchigen Frist zum Umtausch ihrer Stücke in Aktien Lit. C auf Grund des G.-V.-B. v. 11./6. 1890 noch entschliessen sollten, derart zus. zulegen, dass je nom. M. 1800 Aktien Lit. A einer Aktie Lit. C von nom. M. 1200 und je nom. M. 2100 Aktien Lit. B einer Aktie Lit. C von nom. M. 1200 gleichgestellt werden. Die hierauf entfallenden Aktien Lit. C sollten der Zus. legung im Verhältnis 5:1 gemäss G.-V.-B. v. 22./1. 1901 unter- liegen. Nachdem innerhalb der vorgesehenen 14tägigen Frist (11.–24./6. 1901) sich keiner der Inhaber von A- und B-Aktien gemeldet, sind nach dem beschlossenen Zus. legungs- verhältnis M. 9000 Aktien Lit. A in nom. M. 6000 Aktien Lit. C und M. 6300 Aktien Lit. B in nom. M. 3600 Aktien Lit. C z wangsweise umgewandelt worden. Danach be- ziffert sich das A.-K. Lit. C, soweit darauf die Zuzahlung nicht geleistet worden ist, auf M. 362 400 £ 6000 £ 3600 = zus. M. 372 000 = 310 Stück à M. 1200. Diese sind nun im Verhältnis 5: 1 zus. gelegt worden auf nom. M. 74 400, die den nom. M. 4 694 400, auf welche die Zuzahlung geleistet ist, in jeder Beziehung gleichgestellt sind, sodass das A.-K. nunmehr, wie oben angegeben, M. 4 768 800 beträgt. Der durch diese durchgeführte Finanztransaktion der Ges. zugeflossene Buchgewinn betrug M. 2 181 060. Derselbe wurde verwandt mit M. 79 070 zur Tilgung der Unter- bilanz per 31./12. 1900, M. 22 751 wurden zur Deckung der mit der Operation verbundenen Kosten aufgebraucht, der noch verbleib. Betrag von M. 2 079 239 wurde auf den Aktivkonten abgeschrieben, wobei M. 1 080 792 auf Schacht- u. Grubenbaukto entfielen. Alnleihe: M. 2 000 000 in 4 % Oblig. von 1895, 2000 Stücke à M. 1000. Zs. 2/1 . 1./7. Tilg. aahb 1898 bis längstens 1922 durch Ausl. im März auf 1./7.; verstärkte Tilg. ab 1./7. 1900 vorbehalten. Sicherheit: Kautionshypothek von M. 2 400 000 zu gunsten der Disconto- Ges. in Berlin. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Ende 1911 noch in Umlauf M. 1 122 000. Zahlst. wie bei Div. Kurs Ende 1896–1911: 97.20, 96.25, 95.40, 95.50, –, 92, 91.40, 94.75, 94.90, 95, 93.50, 89, 91.10, 93.40, 94.60, 94.60 %. Aufgelegt am 9./9. 1895 zu 99.50 %%. Notiert in Berlin. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., event. bis 5 % zum Spec.-R.-F. bis 10 % des A.-K., 4 % Div., vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R. (neben M. 1000 fester 3 ahresvergütung pro Mitglied), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Die zur Verf. des A.-R. stehende Spec.-Res. dient zur Deckung aussergewöhnlicher Verluste und Ausgaben, aus ihr kann auch die gesetzl. Rücklage zum gesetzl. R.-F. entnommen werden. Bilanz am 31. Dez. 1911: Aktiva: Berechtsame 900 000, Schacht- u. Grubenbautenkto 2 490 000. Gebäude 1 120 000. Teerkokereianlage 458 000, Koksofenanlage 72 000, Eisenbahnen u. Wege 53 500, Grundeigentum 412 602, Masch. 1 060 000, Betriebsinventar 99 000, Mobil. 1, Magazin 36 062, Kassa 12 155, Naturalbestände 53 428, Beteilig. b. Rhein.-Westf. Kohlen-Syndikat 12 000, do. bei Deutschen Ammoniak-Verkaufsvereinig. 2000, Debit. 407 880, Avale 12 900. — Passiva: A.-K. 4768 800, Anleihe 1 122 000, do. ausgeloste 9800, do. Zs.-Kto 22 720, R.-F. 71 661 (Rückl. 64 716), Schachtern.-F. 100 000, Kredit. 749 689, Rückstell. für schweb. Berg- schäden-Verpflicht. 65 000, Hypoth. 24 000, Avale 12 900, Div. 238 440, Tant. 5518, Spez.-R.-F. 11 000. Sa. M. 7 201 529. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern 211 644, Zs. 84 395, Gen.-Unk. 24 382, Berg- schäden 7675, Familienkrankenkasse 6363, Förderabgabe an Gew. Rudolf 99 081, Abschreib. auf Anlagekonten 356 450, Schacht-Ern.-F. 20 000, Rückst. f. schweb. Bergschäden-Verpflicht. 65 000, Reingewinn 319 675. – Kredit: Vortrag 95 403, Betriebs-Uberschuss 1 099 266. Sa. M. 1 194 669. Kurs: aktien Lit. 0 Ende 1889–1901: 149, 103.50, 44, 22, 36.25, 70.75, 83, 95.75, 81, 83, 75, 33.80, – % Notiert in Berlin chier Notiz eingestellt 2./1. 1902); auch in Essen, Düsseldorf. — Abgest. Vorz.-Aktien Lit. 0 Ende 1902–1911: 58.75, 67, 56, 54, 46, 36.25, 42.75, 56, 94.60, 111 %. Zugel. Dez. 1901; erster Kurs 3./1. 1902: 65 %. Notiert in Berlin.