912 Kohlenbergbau. 1900; erster Kurs am 14./9. 1900; 102 %. Kurs der 4 % Stücke in Leipzig Ende 1906–1911: 99, 95.60, 96, 98, 97.50, 97.25 %. (In Halle a. S. 5 % Stücke Ende 1905: 100.75 %; 4 % Ende 1906–1911: 99.75, 99.50, 96, 97.50, 97.25, 97.25 %). M. 881 000 auf 4 % abgest. Schuldverschreib. wurden in Leipzig am 16./1. 1906 zugelassen. II. M. 500 000 von 1909 in 4½ % Teilschuldverschreib., lautend auf den Namen der Allg. Deutschen Credit-Anstalt in Leipzig und durch Blanko-Indoss. übertragbar, 500 Stücke (Nr. 1001–1500) à M. 1000, rückzahlbar zu 102 % ab 1./4. 1915. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1915 durch jährl. Auslos. von mind. 5 % der jeweiligen Schuldsumme im Dez. auf 1./4. Ab 1915 verstärkte Tilg. oder Totalkündig. zulässig; auch Ankauf ist gestattet. Sicherheit: Zweite Hypoth. auf den Besitz der Ges. Verj. der Coup. in 4 J. (K.), der Stücke in 10 J. (K). Zahlst.: Ges.-Kasse; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Die Einführung an der Leipziger Börse erfolgte am 10./1. 1910. Kurs daselbst Ende 1910–1911: 101.70, 101.25 %; in Halle Ende 1910–1911: 101.50, 101.25 %. Anleihen der vormals Zeitzer Paraffin- u. Solarölfabrik zu Halle: I. M. 1 000 000 in 4 % Oblig. von 1898, Stücke auf Inhaber à M. 300, 500, 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. zu pari ab 1904 durch jährl. Ausl. von 2 % im Jan. auf 1. Juli; verstärkte Tilg. oder gänzliche Kündigung mit 6 Monaten Frist ab 1904 zulässig. Verj. der Coup. 4 J. (F.). Eine hypoth. Sicherheit ist nicht bestellt, doch darf die Ges. vor Tilg. dieser Anleihe keine neuen Schuld- verschreib. ausgeben, welche deren Inhabern ein bess. Recht auf das Vermögen der Ges. als den Inhabern der jetzt ausgegeb. M. 1 000 000 Teilschuldverschreib. einräumen. Noch in Umlauf 31./3. 1911 M. 853 200. Kurs Ende 1899–1911: 100, –, 99, –, 100.25, 100.60, 100, 99.75, 96.50, 96, 97.50, 97.50, 96.50 %. Notiert Leipzig u. Halle a. S. II. M. 700 000 in 4½ % Oblig. von 1909, rückzahlbar zu 102 %, Stücke à M. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Unkündbar bis Ende 1913. Aufgenommen lt. G.-V. v. 26./11. 1908 (s. auch bei Kap.). Tilg. ab 1913 durch jährl. Auslos. von 2 % des urspr. Anleihebetrages im Januar auf 1./7.; ab 1913 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6 monat. Frist zulässig. Eine hyp. Sicherheit ist nicht bestellt (s. Anleihe I). Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst. wie bei Div. in Halle u. Leipzig. Einführung in Leipzig erfolgte am 20./12. 1909. Kurs %....%%. .... Anleihe der Riebeckschen Montanwerke: M. 6 000 000 sollen lt. G.-V.-B. v. 20./7. 1912 in 4½ % Schuldverschreib. begeben werden. Hypotheken bezw. Restkaufgelderrückstände: M. 4 019 369 (Stand Ende März 1912). Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Spät. Juli in Halle a. S. oder Berlin. 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. bis 10 % des A.-K.; ist dies eingetreten (wie der Fall), dann 5 % z. Extra-R.-F., bis derselbe ebenfalls 10 % des A.-K. erreicht hat; dann bis 4 % Div., vom Ubrigen 5 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div., event. nach G.-V.-B. Der Extra-R.-F. kann auf Antrag des A.-R. durch G.-V.-B. nicht nur zur Deckung ausserord. Verluste, sondern auch zu anderen Zwecken verwendet werden. Bilanz am 31. März 1911: Aktiva: Grundstücke 3 652 200, Wohngebäude 988 400, Betriebs- gebäude u. -Anlagen 4919 800, Masch. u. Apparate 6 208 800, Eisenbahn- u. Luftbahnanlagen 1 492 700, Grubenbaue, Schächte u. Strassen 2 633 600, Bergwerkseigentum u. Kohlenabbau- rechte 8 177 900, Mobil. u. Utensil. 175 900, Pferde u. Geschirre 56 700, Rittergüter 948 100, Beteilig. an fremden Bergwerksunternehm. 1 751 728, verschied. Neubauten 78 461, Lager 2 493 186, Kassa 98 620, Wechsel, 84 585, Effekten 517 490, Kaut. 76 075, Debit. (darunter 4 437 738 Bankguth.) 6 743 170, Hypoth. 190 275, Depots 92 750, Stammeinlage beim Verkaufs- verein Thüring. Braunkohlenwerke 6300, do. beim Mitteldeutschen Braunkohlen-Syndikat 17 400, do. bei der Elektrischen Leitungsgenossenschaft Amsdorf 10 000. – Passiva: A.-K. 22 000 000, Schuldverschreib. I 994 500, do. II 800 000, do. III 2 000 000, Kaufgelder-Rück- stände 3 383 768, Hypoth. 912 893, R.-F. 4 830 549, Extra-R.-F. 1 058 521, Depos. 92 750, Kredit. 1 936 502, Delkr-Kto 16 621, unerhob. Div. 6720, nicht eingel. Schuldverschreib. 9030, do. Zs.-Kto 24 700, Rückstell. für Grundstücksentwert. 163 437, Ackerverschlechterungen 45 944, Ackerplanierungen 25 000, Minderwertsentschädig. 183 771, Arb.-Pens.-Kasse 64 496, Unter- stützungen 120 076, Sparkasse 31 960, Eisenbahn Corbetha- Deuben 11 922, Talonsteuer-Res. 22 200, Gewinn 2 678 780. Sa. M. 41 414 146. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Geschäfts-Unk. 1 417 989, Bohrversuche 23 326, Abschreib. 2 351 079, Gewinn 2 678 780 (hiervon sind abzusetzen: lt. Fusionsvertrag 7 % Div. auf M. 4 999 200 A.-K. der Sächs. Thür. A.-G. p. 1910 349 944, Tant. des A.-R. 6249, lit. Fusionsvertrag 12 % Div. auf M. 1 440 000 A.-K. der Naumburg. Br.-A.-G. p. 1910/11 172 800, Tant. des A.-R. 12 000, z. Extra-R.-F. 103 695, Rückstell. für Talonsteuer 20 000, 12 % Div. an Riebeck-Aktionäre 1 800 000, Tant. an A.-R. 67 510, Beamten-Pens.-Kasse 40 000, Vortrag 106 581). – Kredit: Vortrag 63 879, Gewinn aus sämtl. Unternehm. 6 407 295. Sa. M. 6 471 175. Kurs Ende 1889–1911: In Berlin: 193.90, 182.75, 174.90, 157.75, 159, 169, 180, 184, 203.60, 214, 210, 215.75, 207, 198.40, 219, 218.10, 215.25, 208.75, 194.50, 196.50, 200, 202, 198.25 %. – In Fr ankf. a. M.: 193.30, 181.50, 175.10, 158, 159.70, 168.80, 179.50, 184.30, 204, 215, 212, 216, 206,50, 198, 219, 218.50, 215, 207, 195, 195, 200, 201.80, 197 %. – Auch notiert Halle a. S. Sämtl. Aktien sind zugelassen. Dividenden 1888/89–1911/1912: 11, 15, 15, 15, 11, 10, 10, 10½, 11, 12, 12, 14, 14½, 12, 12½, „ Coeup Verj. J. F. Vorstand: Gen.-Dir. Ludwig Hoffmann; Direktoren: Konrad Heinrich, Dr. phil. Herm. Krey; Bergassessor Erich Schulze, Arno Meissner, Fritz Feiler, Naumburg a. S.; Stellv. Berg- assessor Ernst Schröcker, Bergassessor Bernh. Leopold, Halle a. S.