Kohlenbergbau. untersagt wurde. Nachdem das Landgericht in Bochum die Anfecht.-Klage der Dresdner Bank im Okt. 1904 in allen Teilen zurückgewiesen, erfolgte die Eintrag. der Erhöhung noch vor der neuen G.-V. v. 22./10. 1904. Diese, welche sich nach richterl. Entscheidung nochmals mit dem Erhöhungsbeschluss zu befassen hatte, erachtete den Punkt in anbetracht der in- zwischen erfolgten handelsgerichtl. Eintrag. u. Durchführ. der Kapitalserhöhung für erledigt. Gegen die Entscheidung des Landgerichts Bochum über die Gültigkeit der Beschlüsse der G.-V. v. 27./8. 1904 ist von der Dresdner Bank Revision beim Oberlandgericht in Hamm eingelegt, das bezügl. der Kapitalerhöhung v. 27./8. 1904 um M. 6 500 000 diese für un- gültig erklärt hat, das Reichsgericht entschied aber am 2. bezw. 13./6. 1906 zugunsten der Ges., sodass die Emission der M. 6 500 000 zu Recht besteht. Zur Deckung der weiteren Geldbedürfnisse der Ges. spez. für Neuanlagen etc. beschloss die a. o. G.-V. v. 4./12. 1906 die Erhöhung des A.-K. um M. 10 000 000 (also auf M. 70 000 000) und zwar durch Ausgabe von 10 000 Vorzugs-Aktien über je M. 1000, welche eine Vorz.-Div. von 4½ % mit Nachzahl.-Recht erhalten und im Falle der Liquidation bis zur Höhe von 103 % des Nennwertes vor den übrigen Aktien nebst etwaigen Div.-Rückständen befriedigt werden, darüber hinaus aber weder am Reingewinn, noch am Liquidationserlöse teil- nehmen. Die Ausgabe der Vorz.-Aktien zu 103 % hat unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre an die Herne, Vereinigung von Hibernia- Aktionären, 1908 stattgefunden. Gegen alle Beschlüsse der a. o. G.-V. v. 4./12. 1906 haben die Vertreter des Preuss. Staats- fiskus namens desselben Protest eingelegt, auch Anfechtungsklage erhoben, doch wurde diese am 25./2. 1907 in I. Instanz u. am 26./9. 1907 in II. Instanz kostenpflichtig abgewiesen; der Fiskus legte Berufung beim Reichsgericht ein, das jedoch das Urteil der Vorinstanz am 25./3. 1908 bestätigte bezw. den Fiskus abwies. Der Beschl. der G.-V. v. 4./12. 1906, wonach das A.-K. um M. 10 000 000 in Vorz.-Aktien erhöht werden soll, wurde infolgedessen am 15./4. 1908 u. die durchgeführte Kap.-Erhöhung am 4./11. 1908 handelsgerichtlich eingetragen. Anleihen: I. M. 7 200 000 in 4 % (vor 1./1. 1899 4½ %) Oblig. von 1887, 6000 Stücke Lit. A M. 1000 u. 2400 Lit. Bà M. 500. Abgestempelt im April 1898, nicht konvertierte M. 579 000 zum 2. Jan. 1899 gekündigt. Zs. 2./1. und 1./7. Tilg. zu pari lt. Plan mit 3% und Zs. von 1893 an durch Verl. am 2./1. auf 1./7.; kann von 1898 ab verstärkt werden. Sicherheit: Eintrag einer Hypothek zur ersten Stelle auf den Namen g . Bleichröder auf Hibernia, Shamrock I und II und Wilhelmine-Victoria. Die Besitzer der einzelnen Stücke können ihre Rechte gegen die Gesellschaft geltend machen. In Umlauf waren Ende 1911 noch M. 5 578 000. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Zahlst. wie bei Div. Kurs Ende 1890–1911: 104.25, 102.70, 102.10, 101.90, 103.25, 105.20, 102.20, 102.40, 99.75, 98, 98, 98.90, 102, 101.75, 100.50, 100.25, 100, 98.40, 98, 100, 99.30, 96.25 . Notiert in Berlin, Essen, Düsseldorf. Il. M. 3 500 000 in 4 % Oblig. von 1898, von denen zunächst M. 1 500 000 zur Aus- gabe gelangten. Sicherheit: Eintrag einer Hypothek zur ersten Stelle auf den Namen S. Bleichröder auf Zeche Shamrock III u. IV. 3500 Stücke (Nr. 1–3500) à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1903 in längstens 50 Jahren durch jährl. AusI. n 2./1. anf 1./7 Verstärkung oder Totalkünd. mit 6 Mon. Frist ab 1908 zulässig. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Zahlst. wie bei Div. Noch in Umlauf Ende 1911 M. 1 401 000. Kurs in Berlin Ende 1898–1911: 100.50, 98, 98, 100, –, 101.75, –, 100.25, –, 97.75, 98, 100, 98.75, 96.25 %. Aufgel. 27./6. 1898 M. 1 500 000 zu 101.50 %. III. M. 4 500 000 in 4 % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 13./6.1903. Diese Anleihe dient neben dem Erlös aus der Kapitalerhöhung von nom. M. 1 600 000 dazu, den Rest einer 5 % Anleihe der Gew. General Blumenthal von M. 750 000 abzustossen, die bilanzmässigen Passiva dieser Gew. von ca. M. 1 350 000 zu beseitigen, Meliorationen im Felde von General Blumenthal auszuführen, eine Destillationskokerei für 80 Öfen auf General Blumenthal zu errichten u. endlich die Betriebsmittel auf den alten Zechen zu verstärken. 4500 Stücke (Nr. 1–4500) à M. 1000, auf Namen des Bankhauses S. Bleichröder in Berlin als Pfandhalter oder dessen Ordre und durch Indossament übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. zu pari ab 1910 in längstens 25 Jahren durch jährl. Ausl. am 1./7. (zuerst 1909) auf 2./1.; ab 1914 verstärkte Tilg. oder gänzl. Künd. mit 6monat. Frist vorgesehen. Als Sicherheit ist dem Bankhause S. Bleichröder eine Kaut.- Hypoth. in Höhe von M. 4 500 000 auf dem Bergwerk der Hibernia Shamrock III/IV bestellt, unc zwar hinter der Sicherungs-Hypoth. von M. 3 500 000 für die Anleihe von 1898 (s. oben), also an 2. Stelle; Buchwert des Bergwerks Shamrock III/IV Ende 1902 M. 7 877 342. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke 30 J. (F.) Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Die ganze Anleihe wurde von den Berl. Zahlst. fest übernommen. In Umlauf Ende 1911: M. 4 163 000. Kurs in Berlin Ende 1903–1911: 101.75, 102.70, 102, 101, 98, 98.50, 99.40, 99.10, 95.75 %. Zugelassen Aug. 1903; erster Kurs 7./9. 1903: 101.75 %. IV. M. 3 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. von 1895, von der Gew. Schlägel und Eisen in Recklinghausen übernommen, 3000 Stücke à M. 1000. Zs. 2./1, . 1./7. Tilg. 35 1901 mit 2 % u. ersp. Zs., Verl. vor Ablauf des ersten Halbj. (zuerst 1900) auf 2./1.; verstärkte Tilg. oder Totalkündig. ab 30. Juni 1901 vorbehalten. Sicherheit: Bergwerksbesitz Schlägel u. Eisen. Hypoth.-Inh.: Duisburg-Ruhrorter Bank. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Zahlst.: Duisburg: Duisburg- Ruhrorter Bank; Essen: Essener Credit-Anstalt. Noch in Umlauf Ende 1911 M. 2 183 000. Kurs in Essen Ende 1898–1911: 100.50, 100.25, 97, 98, 99, 101.50, 102.70, 102, 100, 100, 97, 95.50, 95.50, 97 %. V. Hypoth.-Anleihe Blumenthal von 1902: M. 6 000 000 in 4 % Oblig., rückzahlbar zu 102 %, Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1908 durch jährl. Auslos. von mind,