Kohlenbergbau. 931 sonst an 2. Stelle hinter der Hypoth. für Anleihe I. In Umlauf 1912: M. 1 338 000. Zahlst. wie bei Div. u. Berlin u. Hamburg: Commerz- u. Disconto-Bank; Essen: Essener Credit-Anstalt. Anleihe der vorm. Gew. Sibyllagrube: M. 2 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1904, in 40 Stücke à M. 5000, 1500 Stücke à M. 1000, 600 Stück à M. 500. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg. ab 1./4. 1908 durch Verl. (spät. bis 30./6. jeden Jahres) auf 1./10. zu 102 %; vom 1./4. 1908 ab Verstärk. u. Total- künd. zulässig. Sicherheit: Als Sicherheit für die Anleihe nebst Zs. u. Kosten aller Art ist lt. notarieller Verpfändungsurkunde vom 25./11. 1904 eine Sicherungshypothek auf den Namen der Bank für Handel u. Ind. in Darmstadt u. Berlin in Höhe von M. 2 200 000 an erster Stelle auf dem im Grundbuche der Bergwerke des Kgl. Amtsgerichts Cöln Band 3 Blatt 41 eingetrag. Grund- u. Grubenbesitze der Gew. mit Ausnahme des in der Gemarkung Horrem gelegenen Wasserwerks eingetragen. Zur weiteren Sicherheit für die Anleihe hat die Gew. Sibyllagrube lt. Urkunde v. 25./11. 1904 die sämtl. ihr gehörigen 100 Kuxe der Gew. Louise zu Horrem der Bank für Handel u. Ind. unter Übergabe der Kuxscheine verpfändet. Pfandhalter: Bank für Handel u. Ind. in Berlin. In Umlauf im März 1911: M. 1 880 000 Zahlst.: Horrem: Ges.-Kasse; Berlin: Bank f. Handel u. Ind., Nationalbankf. Deutschl., Jacquier & Securius; Bonn: A. Schaaffh. Bankverein. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verl. Stücke in 30 J. (F.). Kurs Ende 1905–1911: 101.50, 101.75, 99.50, –, 100.10, 101, 100.80 %. Ein- geführt in Berlin 20./2. 1905 zu 102 %. Anleihe Gruhlwerk von 1908: M. 4 100 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Deutschen Treuhand-Ges. in Berlin oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. lt. Plan ab 1./4. 1914 bis spät. 1941 mit mind. 2 % des urspr. Anleihebetrages u. ersp. Zs. durch jährl. Auslos. im Februar auf 1./4.; ab 1914 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Verpfändung des Bergwerkseigentums etc. des Gruhlwerkes (Bergwerk Bleib- treu etc.), Buchwert zus. M. 13 169 964. Der Erlös der Anleihe diente mit zur Bezahlung des Kaufgeldes des Gruhlwerks u. der Gew. Donatus (s. oben). Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke 30 J. (F.). Zahlst.: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Bank für Handel u. Ind. Nationalbank f. Deutschl., Jacquier & Securius; Cöln: Berg. Märk. Bank, Sal. Oppenheim jr., &Co., Rhein.-Westfäl. Disconto-Ges., A. Schaaffhaus. Bankverein, Deichmann & Co. Kurs Ende 1909–1911: 101.25, 101, 100.50 %. Eingef. in Berlin am 26./6. 1909 zum ersten Kurse von 101 9Ü % Anleihe der Rhein. A.-G. f. Braunkohlenbergbau u. Brikettfabrikation von 1909: M. 4 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib., rückzahlbar zu 102 %. 500 Stücke a M. 5000, 3900 à M. 1000, 200 à M. 500, lautend auf den Namen der Deutschen Bank zu Berlin oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. lt. Plan ab 1915 mit jährl. mind. 3 % des urspr. Anleihebetrages durch Auslos. im Febr. auf 1./4.; ab 1915 ver- stärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist zulässig. Sicherheit: Hypothek. Eintragung auf die Braunkohlenbergwerke Amalia-Erweiterung, Donatus, Hermann, ferner auf Grund- stücke in der Gemeinde Badorf 11.0393 ha, Gemeinde Liblar 10.0015 u. 4.2786 ha, Gemeinde Bliesheim 16.8513 ha samt aufstehenden Fabrik- u. sonst. Gebäuden mit allem Zubehör (Buchwert des verpfänd. Besitzes M. 7 042 468). Die Anleihe war einesteils zur Ablösung des restlichen Teils der Anleihe der früheren Gew. Donatus (M. 478 000) bestimmt, zum andern Teil diente sie zur Ablös. der auf der Gew. Louise, deren Anteile sich vollzählig im Besitz der Rhein. Akt.-Ges. befinden, ruhenden Verpflichtungen, hauptsächlich der Bank- kredite. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke 30 J. (F.). Zahlst. wie bei der Anleihe Gruhl- werk (s. oben). Kurs Ende 1909–1911: 101.25, 101.10, 100.60 %. Eingef. in Berlin am 26./6. 1909 zum ersten Kurse von 101 %. Von sämtlichen Anleihen waren Ende März 1912 noch M. 12 612 000 in Umlauf. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. u. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf 4 % Div., vom Übrigen 8 % Tant. an A.-R. (mind. M. 1500 feste Vergüt. pro Mitgl.), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. März 1912: Aktiva: Grubenfelder 16 045 311, Grundstücke 2 384 442, Beamten- u. Arb.-Wohnungen 1 268 917, Gebäude 4 418 711, Schuppen 208 025, Maschinen 5 005 572, Seilbahnen 1, Ringofen 125 397, Eisenbahnanschlüsse u. Bahnhofsanlagen 963 825, Trinkwasserleitung 48 676, Utensilien 261 140, Grubenausbau u. Grubenanlagen 425 596, Pa- tente 1, Kassa 33 466, Effekten I 5 249 500, do. II 70 610, Beteilig. bei Braunkohlen-Brikett- Verkaufsverein 90 000, do. an Erwerb. des Braunkohlen-Brikett-Verkaufsvereins 908 975, do. Gemeinnütz. Bauges. Liblar 170 477, Guth. bei Banken u. beim Braunkohlen-Brikett-Verkaufs- verein 2 673 938, Debit. 6 936 065, im voraus abgeräumte Kohle 1 423 746, Material. 334 036, Brikets 123 571. – Passiva: A.-K. 28 000 000, Oblig.-Anleihe 12 612 000, Hypoth. 131 581, R.-F. 2 405 585 (Rückl. 176 538), Verfüg.-F. 831 880 (Rückl. 199 740), Stift. für Beamte u. Arb. 97 182 (Rückl. 30 000), Hermann Gruhl-Stiftung 84 867, Rhein. Elektrizitätswerk im Braun- kohlenrevier A.-G. 571 785, Kredit. 759 752, Agio-Kto für Oblig.-Rückzahl. 175 360, Rückstell.- Kto für Zs. u. Löhne 312 637, unerhob. Div. 5580, Talonsteuer-Res. 89 310 (Rückl. 32 000), Div. 2 520 000, Tant. an A.-R., Vorst. u. Grat. 274 653, Vortrag 297 829. Sa. M. 49 170 005. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk., Steuern u. Versich. 690 656, Zs. 148 670, Abschreib. 1 422 523, Gewinn 3 530 762. – Kredit: Vortrag 337 035, Überschuss auf Kohlen Briketts, Ton u. Ziegeleien 5 455 576. Sa. M. 5 792 612. Kurs Ende 1906–1911: 190.80, 166.75, 169.75, 191.75, 177.75, 176 %. Zugel. in Berlin im Juli 1906 sämtliche M. 9 000 000, davon M. 2 000 000 am 6./7. 1906 zu 172 % Zzur