980 Salz- und Kali Bergwerke. häuser Kaliwerke u. Immenrode 222 350, Zs., Ackerpacht u. Mieten 132 131, Betriebsrechnung; Rohgewinn 2 886 766. Sa. M. 3 903 346. Kurs Ende 1911: 156.90 %. Die Aktien wurden am 26./7. 1911 in Berlin zum ersten Kurse von 158 % eingeführt. Auch in Essen u. Düsseldorf notiert. Dividenden: 1904–1908: 0, 0, 0, 0, 0 % (Baujahre); 1909–1911: 5, 8, 9 % (junge Aktien 4 %). Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Direktion: Bergwerks-Dir. Wilh. Kain, Nordhausen. Aufsichtsrat: (12) Vors. Rittergutsbes. Dr. jur. Heinr. Busch, Deuna (Eichsfeld); Stellv. Dr. Heinr. Macco, Siegen; Bergrat Hugo Lobe, Königshütte (O.-Schl.); Bankdir. Dr. jur. W. G. v. Waldthausen. Kaufm. Otto von Born, Bergrat Max Grasmann, Essen; Gen.-Dir. . Kost, Wiesbaden; Gen.-Dir. Rud. Noellenburg, Bankier Wilh. Laupenmühlen, Bergassessor a. D. Max Pohl, Bank-Dir. Oskar Schlitter, Berlin; Komm.-Rat Joh. Emil Erckens, Grevenbroich; Komm.-Rat Carl Weyhenmeyer, Mülheim. Ruhr; Fabrikbes. Jos. Vogt, Niederburk; Dir. Theod. Lichtenberg, Heilbronn; Dir. Henry Koch, Gebweiler. Prokuristen: Fabrik-Dir. Gust. Saeger, Kaufm. Dir. Rich. Wohlgemuth, H. Boerner. Frokuristen der Zweigniederlassung Elsass: Dir. Gust. Hüffner, Mülhausen i. Els.; Berg- àssessor a. D. E. Sethe, Wittelsheim. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Laupenmühlen & Co.; Essen: Essener Credit-Anstalt; Elberfeld u. Düsseldorf: Berg. Märk. Bank; Magdeburg u. Nordhausen: Mittel- deutsche Privatbank: Stuttgart: Württ. Vereinsbank, Württ. Bankanstalt vorm. Pflaum. Beteiligungen: Die Ges. Deutsche Kaliwerke ist bei folgenden Unternehmungen beteiligt (s. auch oben das Beteilig.-Kto der Bilanz): Akt. Ges. Kaliwerk Neu-Bleicherode in Neustadt (Kr. Worbis). Das M. 5 000 000 betragende A.-K. dieser Ges. befindet sich ganz im Besitz der Deutschen Kali- Der Betrieb der Anlagen wird von der Ges. Deutsche Kaliwerke pachtweise 1 Die Berechtsame umfasst insges. ca. 4½ Maximalfelder. Der Grundbesitz beträgt 31 ha 82 Ö8s qm. Die Werksanlagen sind in der Gemeinde Neustadt errichtet. Mit den B% u. Grubenbauen wurden zumeist Sylvinite, daneben Carnallite erschlossen. Eigene Anschluss- bahn nach Grossbodungen mit der Eisenbahnlinie Bleicherode-Herzberg verbunden. Elektr. Energie bezieht die Ges. von den Deutschen Kaliwerken. Das Werk ist mit allen für den Betrieb erforderl. Tagesanlagen, insbes. einer Chlorkaliumfabrik, ausgerüstet. Ausserdem besitzt die Ges eine Ringofenziegelei für eine Jahresleistung von 3 Mill. Steinen. Die Zwei- schachtfrage wird durch einen Durchschlag mit dem Schacht der benachbarten Gew. Weidt- manshall gelöst. 250 Beamte u. Arb. Neu-Bleicherode ist seit Ende März 1909 dem Kali- syndikat beigetreten. Das Kontingent beträgt ab 1./1. 1912: 13.13 Tausendstel. Die Förder. wurde im Jahre 1908 aufgenommen; der Absatz betrug 1909–1911: 113 393, 112 707.50, 179 566.88 dz K:0. Div. 1910–1911: 2, 0 %. Die Beteil. bei Gew. Westohm wurde 1911 Veräussert. Kaliwerk Ludwigshall Akt.-Ges. in Wolkramshausen. A.-K. M. 5 000 000, wovon die Deutschen Kaliwerke M. 2 290 000 besitzen. Die Gerechtsame umfasst 15 preuss. Maximalfelder. Der Schacht wird mit dem Schachte der Gew. Immenrode querschlägig verbunden. Grundbesitz 5 ha 70 a 45 qm. Zahl der Beamten u. Arb. 150. Die Ges. gehört dem Kalisyndikat an; die Beteilig. beträgt ab 1./1. 1912: 8.58 Tausendstel. Die Förderung wurde im J. 1907 aufgenommen. Der Absatz stellte sich wie folgt: 1908–1911: 50 692.73, 62 177.03, 75 846.05, 83 271.39 dz K2 0. Die Ges. hat eine Div. bis inkl. 1911 nicht verteilt. Das J. 1908 ergab einen Rohgewinn von M. 479 974, 1909 M. 478 538, 1910 M. 432 217, 1911 M. 354 000, der bisher stets zur Deckung von Verlusten, zu Abschreib. u. Rückstellungen verwandt wurde. Nordhäuser Kaliwerke Akt.- Ges. in Wolkramshausen. Von dem M. 5 000 000 betragenden A.-K. dieser Ges. besitzen die Deutschen Kaliwerke nom. M. 2 438 000. Die Gerechtsame umfasst 9 preuss. Maximalfelder. Mit dem Abteufen eines zweiten Schachtes ist begonnen. Der Grundbesitz der Ges. beträgt 24 ha 50 a. Zurzeit 196 Beamte u. Arb. Die Beteil. beim Kalisyndikat beträgt ab 1./1. 1912 12.63 Tausendstel. Die Förderung des [. Schachtes hat im J. 1908 begonnen. Der Absatz stellte sich folgendermassen: 1908–1911: 55 141.70, 105 255.97, 96 009.38, 109 495 dz KZ 0. Die Ges. hat bis 1909 eine Div. nicht ver- teilt; Div. 1910 u. 1911 je 5 %. Die G.-V. v. 30./5. 1912 beschloss Übertrag. des Vermögens- als Ganzes an die Deutschen Kaliwerke unter Ausschluss der Liquid. gegen Gewähr. von 5 Aktien der D. K.-W. gegen 6 Nordhäuser Aktien. Gew. Immenrode, Kalisalzbergwerk. Die Deutschen Kaliwerke besitzen 25 % der 1000 Kuxe dieser Gew. Immenrode. Das Zubussen-Kap. dieser Gew., das zur Deckung der Gesamtkosten ihrer Schacht- u. Betriebsanlagen diente, beträgt M. 5 000 000. Die Gew. besitzt im Fürstentum Schwarzburg-Rud. eine Gerechtsame in einer Gesamtgrösse von ca. 9 Normalfeldern, sowie die Kuxe der Gew. Schlotheim, welche über eine bisher nicht er- schlossene, gleichfalls im Fürstentum Schwarzburg-Rud. liegende Gerechtsame von ca. 8 Feldern verfügt. Grundbesitz 28 ha 77 a 28 qm. Die Beamten- u. Arbeiterzahl beträgt zurzeit 200. Beteil. am Kalisyndikat ab 1./1. 1912 12.12 Tausendstel. Die Förderung wurde Ende des J. 1908 aufgenommen. Der Absatz betrug 1909–1911: 93 552, 96 517, 10 560.64 dz K2 0. Der Betrieb ergab im J. 1909 einen Betriebsüberschuss von M. 365 479, 1910 einen solchen von M. 464 855, 1911 erstmals M. 75 Ausbeute gezahlt. Die Kaliwerke Ludwigshall A.-G., die Nordhäuser Kaliwerke und die Gew. Immenrode sind bei der Elektricitätswerke u. chem. Fabriken G. m. b. HI. Wolkramshausen, deren St.-