1050 .... ―― tragung v. 8./7. 1899 stattfand. A.-K. somit von 1898–1908 M. 1 000 000. Am 25./4. 1908 fand die Versteigerung von 5 Vorz.-Aktien Nr. 771–775 statt, die an Stelle von 20 Kkaduzierten St.-Aktien getreten sind, indem die G.-V. v. 24./2. 1898 die Zus. legung der St.-Aktien in Vorz.-Aktien beschloss. Diese Aktien à M. 1000 wurden gleichzeitig ver- steigert u. zum Preise von M. 1060 erworben, sodass dieses höchste abgegebene Gebot einem Kurs der Aktien von 21.2 % entsprach. Die a. o. G.-V. v. 11./7. 1908 beschloss zwecks Sa- nierung der Ges die Herabsetzung des A.-K. durch Zus. legung der Aktien im Verhältnis von 4: 1 auf M. 250 000 (Frist 26./11. 1908), die nämliche G.-V. beschloss Erhöh. des A.-K. um nom. M. 350 000 (also auf M. 600 000) durch Ausgabe von 350 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1908, begeben zu pari plus 2 % für Aktienstempel u. 4 % Stück-Zs. ab 1./1. 1908. Die neuen Aktien dienten zur Abstossung von Bankkredit u. zur Verstärkung der Be- triebsmittel. Der aus der Kap.-Reduktion sich ergebende Buchgewinn wurde nach Tilg. der Unterbilanz von M. 114 935 zu Res. u. a. o. Abschreib. verwendet, davon entfielen M. 319 603 auf Geschäfts-Erwerbs-Kto. Die a. o. G.-V. v. 17./2. 1911 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 400 000 (auf M. 1 000 000) in 400 neuen Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1. übernommen von einem Konsort. zu 130 %. Diese Neu-Emiss. erfolgte im wesentlichen zwecks Beschaffung von Mitteln zur Ausführung grösserer Erweiterungsbauten in den Friedrichshagener Etablissements sowie zur Vornahme techn. u. maschin. Verbesserungen. Anleihe: M. 700 000 in 4 % Oblig. lt. G.-V. v. 8./12. 1898 behufs Ankauf der Fabrik E. Lewy & Söhne u. Tilg. der Wechselschuld, rückzahlbar zu 103 %, Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1901 durch jährl. Ausl. von 2½ % im Juli auf 31./12., vom Jahre 1909 einschliessl. bis zum J. 1918 einschliessl. von 2 % des Nennbetrages der urspr. Anleihe, vom Jahre 1919 ab von 4 % des Nennbetrages der urspr. Anleihe. Noch in Umlauf Ende 1911 M. 498 000. Nicht notiert. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., vertragsm. Tantiemen an Vorst. und Beamte, sodann bis 4 % Div., vom verbleib. Betrage 6 % Tant. an A.-R. (ausser einem Fixum von M. 1000 Ppro Mitglied), Rest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1911: Aktiva: Grundstücke 36 143, Gebäude 257 714, Neubau- Kto 108 395, Waren, Metalle u. sonst. Vorräte 497 333, Modelle u. Formen 120 000, Masch. u. Fabrikutensil. 86 980, Pferde u. Wagen 1274, Kataloge u. Klischees 1, Einricht. 1, Kassa 4839, Wechsel 35 996, Bankguth. 416 959, Debit. 630 817, Internat. Pergamon-Gussform G. m. b. H. Beteil.-Kto. 1. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 116 329, Rückl. a. Aussenstände 63 416, Spez.-R.-F. 150 000, Teilschuldverschreib. 498 000, do. Tilg.-Kto 14 000, do. Zs. u. Agio 10 700, Kredit. 103 457, Div. 100 000, Tant. an Vorst. 17 286, do. an A.-R. 5279, Rückl. für Ausgabe neuer Kataloge 20 000, Vortrag 97 988. Sa. M. 2 196 458. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Mieten 60 955, allg. Unk. einschl. Saläre etc. 222 049, Zs. 21 587, Abschreib. 49 372, Gewinn 240 555. – Kredit: Vortrag 95 271, Fabrikat. u. Waren Bruttogewinn 477 886, Zs. 21 362. Sa. M. 594 520. è hGhG;o;;%? % %% . Eingef. in Berlin 23./5. 1888 zu 130 %. Notierung eingestellt 13./3. 1900. Die Zulassung der gleich- berechtigten M. 1 000 000 Aktien zum Börsenhandel in Berlin erfolgte im Mai 1911; erster Kurs 23./5. 1911: 160 %. Dividenden: Aktien 1888–97: 7, 7, 6, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %; Vorz.-Aktien 1894–1907: 0, 0, 0, 0, 2, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. – Gleichber. Aktien 1908–1911: 4, 8, 10, 10 Coup.-Verj.: Gesetzl. Frist. Direktion: Hugo Lewy, Felix Görling, Paul Lewy. Aufsichtsrat: (3–6) Vors. Dir. Saly Stein, Stellv. Gen.-Konsul Eug. Landau, Bank-Dir. Justizrat Th. Marba, Rentier Adolph Heegewaldt, Bankier Alb. Heilmann. Prokuristen: Oscar Baumann, Max Weier, Berlin; C. Kuhn, Friedrichshagen. Zahlstellen: Berlin: Eigene Kasse, Nationalbank f. Deutschl., Braun & Co. Actien-Gesellschaft Schaeffer & Walcker in Berlin, SW. Lindenstr. 18/19. Gegründet: 13./6. 1871. Die Firma lautete früher Berliner Akt.-Ges. für Centralheizungs- Wasser- u. Gasanlagen. Übernahme des Etablissements von Schaeffer & Walcker, Lindenstr. 18, ab 1./1. 1871 für M. 2 250 000. 1884 wurde das Nachbargrundstück Lindenstr. 19 für M. 85 800 angekauft. Auf beiden Grundstücken sind 1887 die Vorderhäuser durch einen Neubau ersetzt. 1888 wurde die Kunst-Bronze- u. Bildgiesserei von Beyschwang & Beyer erworben. 1889 Erwerb des rückseitig anstossenden 9 a 88 qm grossen Grundstücks Alte Jakobstrasse 133 für M. 260 000; 1890 ward auf demselben ein Fabrikneubau ausgeführt; wegen Verkauf siehe unten. Zweck: Fabrikation von Beleuchtungsgegenständen für Gas u. Elektricität; Ausführung von Centralheizungs-, Wasser- u. Gasanlagen, Leuchtfontainen. Im Besitz der Ges. befinden sich nach der 1907 erfolgten Reorganisation noch das Grundstück Lindenstr. 18/19 (25 a 43 qm), 1907 verkaufte die Ges. das Grundstück Alte Jakobstr. 133, gleichzeitig wurden die verlust- bringenden Abteil. (Klempnerei, Giesserei, Armaturen) aufgelöst u. die nicht mehr markt- gängigen Bestände dieser Branchen veräussert. Beibehalten wurden die Bau- u. Beleucht.- Abteil. in einem Neubau des ersten Quergebäudes des Grundstücks Lindenstr. 18/19, 1907