M 1075 Zs. 23 668, Kursverlust 1551, Talonsteuer-Res. 1196, Versich.-Prämien 30 225, Krankenversich. 21 229, Invalid.- u. Altersversich. 15 081, Reparat. 65 487, Delkr.-Kto 42 763, Abschreib. 163 150, Reingewinn 989 261. – Kredit: Vortrag 118 816, Fabrikat.-Betriebsgewinn 2 267 966, Wohn- häuser-Ertrag 5875. Sa. M. 2 392 659. Kurs: Aktien Ende 1895–1911: 295.50, 382, 270.75, 240, 226, –, 197, 181.50, 213.50, 200.25, 198, 194, 188, –, 180.25, 172.75, 173.50 %. Aufgelegt 21./1. 1895 zu 185 %. Vorz.-Aktien Ende 1908–1911: 106, 106, 107, 105 % (eingeführt in Dresden Ende Aug. 1908). Genusssch. Ende 189 7=1911 M 710, 681, 700, , 600, =, 490, 520, –, 492, 480, 475, 440, 400, 370 per Stück. Notiert in Dresden. Dividenden: Aktien 1890–1911: 12, 11, 12, 13, 16, 20, 22, 15, 15, 15, 15, 11,10/11, 11,12 4335 11, 10, 10, 10 %. Vorz.-Aktien 1908–1911: 5, 5, 5, 5 %. Genusssch. 1897–1911: M. 50, 50, 50, 50, 30, 25, 30, 30, 35, 40, 40, 30, 25, 25, 25 per Stück. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Vorstand: Gen.-Dir. Komm.-Rat Rich. Schumann, Dresden. Prokuristen: Dir. Ernst Feind, Radeberg; Dir. Rich. Sievers, Osk. Bahmann, Emil Höhne, Friedr. Thost, Rud. Heinecke, Dresden; M. Rich. Simon, Radeberg. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Hugo Zeppernick, Dresden; George Salamonski, Berlin; Willy Wuthenow, Bernburg; Fabrikbes. Gg. Heyde, Konsul Max Reimer, Dresden. Zahlstellen: Dresden: Gesellschaftskasse; Dresdner Bank, Allg. Deutsche Credit-Anstalt, Deutsche Bank. Dürener Metallwerke, Akt.-Ges. in Düren. Gegründet: 18./12. 1900 mit Wirkung ab 1./1. 1901; eingetr. 16./3. 1901. Die A.-G. hat die Geschäftsanteile der Gesellschafter der Dürener Metallwerke Hupertz & Harkort G. m. b. H. für M. 2 500 000 übernommen. Zweck: Erwerb u. Fortführ. der Geschäfte der Dürener Metallwerke Hupertz & Harkort, G. m. b. H. in Düren. Anfertig. u. Vertrieb von Halb- u. Fertigfabrikaten aus Kupfer, Zink, Aluminium, Zinn u. anderen unedlen Metallen, sowie aus deren Legierungen, insbes. auch Herstellung u. Bearbeit. von Messing u. Duranametall. Ca. 850 Arbeiter. Der Umsatz konnte 1911 gegenüber dem Vorjahre erhöht werden. Einschl. eines im J. 1906 für rund M. 140 000 erworbenen Terrains von 12 500 qm Grösse mit einem darauf stehenden massiven Gebäude von 145 am Grundfläche umfasst der Grundbesitz der Ges. zur Zeit einen Flächenraum von rund 46 000 qm, wovon rund 26 000 qm bebaut sind. Die Anlagen d. Firma umfassen eine Giesserei für Patronenmaterial, eine Giesserei für Handelsware, ein Walzwerk für Patronenmaterial, ein Walzwerk für Handelsware, ein Drahtwalzwerk, ein Bänderwalzwerk, eine Drahtzieherei, eine Stangenzieherei, eine mech. Werkstatt, eine Stanzerei u. Zieherei für Patronenmaterial, eine Gesenkschmiede sowie die für diese Hauptbetriebe erforderl. N ebenbetriebe, wie Tischler- werkstätte, Sandmischerei, Beizen, Glühereien, Revisionsräume, Material-Prüfungsstation u. chemisches Laboratorium. Die Betriebskraft ist Dampf- u. Elektrizität, und zwar besitzt das Werk 2 Walzenzugmasch. von je 350 Ps u. drei eigene elektr. Zentralen von ca. 2500 PS. Die Haupterzeugnisse sind Patronenmater. zur Herstell. von Metallhülsen f. Handfeuerwaffen u. Geschütze schwersten Kalibers, endlose Bänder in Kupfer, Messing u. Bronze, Messing in allen Qualitäten in Form von Stangen, Drähten und Blechen, Kupfer in Form von Stangen und Drähten. Geschossbänder, Phosphorbronze in Form von Stangen u. Blechen, Formgussstücke in verschied. Legierungen, Press- u. Stanzstücke in warm schmiedbaren Legierungen, Holländer, und Grundwerkmesser in verschiedenen Legierungen, Spezialbronzen mit hoher Festigkeit, Aluminium in Blechen, Stangen u. Drähten, insbesondere Duranametall u. Durana-Mangan- bronze in Form von schweren Schmiedestücken, Stangen, Blechen, u. Drähten, Profile in allen Legierungen. Duralumin ein Leichtmetall mit hohen mech. Eigenschaften. Die Ges. hat von den Vorbesitzern Dürener Metallwerke Hupertz & Harkort G. m. b. H. einen mit den Deutschen Waffen- u. Munitionsfabriken, Berlin-Karlsruhe abgeschlossenen, urspr. bis 1./1. 1908 laufenden Lieferungsvertrag übernommen, welcher Ende 1905 unter veränd. Bedingungen auf 10 Jahre, also bis Ende 1915, erneuert worden ist. Dieser Vertrag, welcher die Deutschen Waffen- u. Munitionsfabriken sowohl in dem quantitativen, als auch besonders in dem qualitativen Bezuge des von ihr zu bearbeitenden Materials sichern soll, ist auch für die Dürener Ges. von grossem Werte, denn er verschafft derselben auf eine Reihe von Jahren für einen grossen Teil ihrer Erzeugung sicheren Absatz mit einem garantierten an- gemessenen Nutzen. Die Kosten der Akquisition bleiben ihr bei diesen Lieferungen ganz und das Risiko der Kupfer-Konjunktur im wesentlichen erspart. Die Ges. gehört den. Kupferdraht-Verband an. Zugänge auf Anlage-Konti erforderten 1907–1911 M. 650 206, 327 547, 630 581, 419 698, 275 180. Kapital: M. 4 000 000 in 4000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 500 000. Zwecks Erweiter. der Betriebsanlagen beschloss die G.-V. v. 13./2. 1906 Erhöhung des A.-K. um M. 500 000 in 500 Aktien, angeboten den Aktionären 5: 1 zu 115 %. Nochmals aus gleichen Gründen er- höht lt. G.-V. v. 3./4. 1911 um M. 1 000 000 (auf M. 4 000 000) in 1000 Aktien, div.-ber. für 1911 zur Hälfte, übernommen vom A. Schaaffhaus. Bankver. zu 150 %, angeboten den alten Aktionären 3:1 v. 1.–15./5. zu 160 %; zuerst 25 % u. das Agio eingezahlt, die Vollzahl. hatte dann bis 30./6. 1911 zu erfolgen, sodass Stück-Zs. nicht erhoben wurden. Agio mit M. 500 000 in R.-F. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. 68*