* Metall-Industrie. 1113 Hypoth. 100 000, R.-F. 30 000, Spez.-R.-F. 30 000, Talonsteuer-Res. 3000, Kredit. 286 796, Div. 21 000, Tant. u. Grat. 9581, Vortrag 9186. Sa. M. 771 564. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs- u. Handl.-Unk., Zs. etc. 411 385, Abschreib. u. Rücklagen 69 453, Gewinn 39 767. – Kredit: Vortrag 8359, Betriebsgewinn 512 246. Sa. M. 520 606. Dividenden 1906–1911: 6, 7, 7, 7, 7, 7 %. Direktion: Kurt Fochtmann. Prokuristen: C. O. G. Rost, F. C. W. Beese. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat L. Ernst, Stellv. Rechtsanw. Dr. jur. Eibes, Dir. Franz Minkwitz, Dresden: Dir. H. Dieterich, Helfenberg; Kaufm. Emil Wieland, Meissen. Zahlstellen: Meissen: Ges.-Kasse, Meissner Bank; Dresden: Mitteldeutsche Privatbank. *Eisen- und Fittingswerke, Akt.-Ges. in Mettmann mit Zweigwerk in Velbert. Gegründet: 11./12. 1911 mit Wirkung ab 1./7. 1911; eingetr. 8./3. 1912. Gründer: Eisen- werk Krone, G. m. b. H., Velbert; Fittingswerk. G. m. b. H., Mettmann; Rentier Heinr. Heymann, Rentier Hugo Fingscheidt, Düsseldorf; Rentier Herm. Hüttenhain sen., Bonn; Paul Dirken, Gevelsberg. Die Firma Eisenwerk Krone G. m. b. H. zu Velbert machte auf das A.-K. folgende Einlage: Das von ihr betriebene Unternehmen mit Aktiva und Passiva auf Grundlage der Bilanz vom 1./7. 1911, und zwar derart, dass die Aktiven übernommen wurden zum Betrage von M. 965 006.26. Diesen Aktivbeträgen standen Passivbeträge von M. 782 774.41 gegenüber. Für den Nettoeinbringungsbetrag von M. 182 231.85 gewährte die Akt.-Ges. Aktien zum Betrage von M. 182 000. Die Firma „Fittingswerk, G. m. b. H.“ zu Mettmann machte auf das A.-K. folgende Einlage: das von ihr betriebene Unternehmen mit Aktiven u. Passiven. Die Einbringung erfolgte auf Grundlage der Bilanz vom 1./7. 1911. Die Aktiven betrugen M. 758 987.48, die Passiven M. 358 987.48. Für den Nettoeinbringungs- betrag von M. 400 000 gewährte die Akt.-Ges. Aktien zum Betrage von M. 400 000. Der Gesamtgründungsaufwand betrug M. 67 652. Hiervon trug die Ges. Eisenwerk Krone f100, die Ges. Fittingswerk 5¼ 9%. Zweck: Die Übernahme u. Fortführung der beiden von der Firma „Eisenwerk Krone, G. m. b. H.“ in Velbert und von der Firma „Fittingswerk, G. m. b. H.L' in Mettmann be- triebenen Unternehmen und somit die Herstell. u. der Vertrieb von Eisenwaren, insbes. Fittings, sowie Beteiligung an anderen Unternehmungen solcher Art. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie - Dividende: Die erste Bilanz wird per 30./6. 1912 gezogen. Direktion: Rob. Dörrenhaus, Krone; Ernst Schwalfenberg, Velbert; Herm. Hüttenhain, Fritz Wagner, Mettmann. Aufsichtsrat: Rentier Heinr. Heymann, Rentier Hugo Fingscheidt, Düsseldorf; Rentier Herm. Hüttenhain sen., Bonn; Paul Dörken, Gevelsberg. Prokurist: Willy Vogels, Mettmann. Mechanische Kratzenfabrik Mittweida in Mittweida. Gegründet: 29./4. 1872, eingetr. 16./5. 1872. Zweck: Erzeugung u. Vertrieb mechan. Kratzen, der dazu erforderl. Material. u. andrer auch nicht in dieses Fach einschlagender Artikel. Die Ges. besitzt z. Z. eine vollständig neue Kratzenfabrik mit 300 Kratzensetzmaschinen, eine Drahtzieherei und Härterei, ferner eine Einrichtung für die Fabrikation aller Arten Kratzenstoffe, sowie zur Fabrikation von Haar- kämmen aus Stahldraht, welche Fabrikation durch Patente geschützt ist. 1905/1907 Ver- grösserung der Draht-Abteil. und damit Aufnahme der Fabrikation von gehärteten Flach- stahldraht-Webelitzen. Zugänge hierfür u. bei sonst. Anlagen 1906–1911: M. 149 770, 162 653, 77 513, ca 11 000, ca. 15 550, 6369. Arb. ca. 300. Die Ges. litt in den letzten Jahren unter der Krisis der Spinnereien; spez. das Jahr 1911 brachte einen Verlust von M. 61 944, ge- deckt aus den Reserven. Kapital: M. 450 000 in 1500 Aktien à M. 300. Bei Erhöhung haben die ersten Zeichner und Einleger ein Pari-Bezugsrecht auf die Hälfte der neu zu emitt. Aktien. Anleihe: M. 600 000 zu 4½ % in hypoth. Schuldverschreib. v. 1908 auf den Namen der Leipziger Credit-Anstalt, Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1919–1945 durch jährl. Ausl. Ab 1919 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. vorbehalten. Der Erlös der Anleihe dient zur Rückzahlung des Restes (M. 228 000) der Anleihe von 1893, sowie zur Verstärkung der Betriebsmittel. Aufgelegt am 8./12. 1908 zu 99 %. Kurs in Leipzig Ende 1909–1911: 101.75, 101.50, 101 %. Eingeführt daselbst am 10./2. 1909. Genussscheine: 1500 St. Lt. G.-V. v. Jahre 1894 wurden Genusssch. gewährt. Auf jede Aktie konnte ein solcher unentgeltlich bezogen werden. Die Genusssch. erhalten den in der Gewinn-Verteilung erwähnten Anteil vom Reingewinn u. im Liquid.-Falle nach Rückerstattung des Nennwertes der Aktien / aus dem noch verbleib. Überschuss, während den Aktien zufallen. Kurs in Dresden Ende 1896–1911; M. 185, –, –, –, –, –, –, 150, –, –, —,. –, –, –, 100, 105 p. St.