1 126 .%..... leistet werden, dergestalt, dass die Aktien, auf welche die Zuzahl. geleistet wird, in Vorz.-Aktien umgewandelt werden sollten. Der G.-V.-B. v. 10./6. 1910 sollte nur dann als durchgeführt gelten, wenn mindestens M. 350 000 zugezahlt werden, welche Summe aber nicht einging, sodass der Erhöh.-Beschluss hinfällig wurde. Nach Mitteilungen vom Nov. 1910 hat die Verwalt. die Absicht einer Liquid. der Ges. gänzlich fallen lassen, da lohnende Aufträge, namentlich in den jetzt gut eingeführten Garbekesseln eingingen, so dass die Verwalt. Vertrauen in eine weitere günstige Entwicklung des Unternehmens setzt. Der durch die Zus. legung des A.-K. lt. G.-V. v. 106 1910 erzielte Buchgewinn wurde verwandt zur Tilgung der Unterbilanz aus 1909 (M. 255 736), mit M. 50 000 zur Rückstell. auf Verfüg.-Kto u. mit M. 194 263 zu Abschreib. Hypotheken: M. 100 000. Die Aufnahme einer Anleihe im Betrage von M. 500 000 ist- in Aussicht genommen. Geschäftsjahr: Kalenderjahk- Gen.-Vers.: Im II. Quartal. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % Zzum R.-F. event. sonst. Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst., bis 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 10 % Tant. an A.-R. (mind. je M. 1000), Rest Super- Div. oder für andere Zwecke. Wegen Vorz.-Aktien siehe oben. Bilanz am 31. Dez. 1911: Aktiva: Grundstück I 138 908, do. II 65 922, Fabrikgebäude 430 081, Wohnhäuser 112 965, maschinelle Anlage 58 002, Bürgschaft 57 540, Patent 1, Beteilig. 18 334, Material. 164 744, in Arbeit befindliche Aufträge 245 007, Debit. 763 697, Versich. 1778, Kassa einschl. Reichsbank 12 510, Wechsel 9892, Wertp. 2229. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Hypoth. 100 000, R.-F. 5163 (Rückl. 4079), Bürgschafts-Kto 57 540, Kredit. 729 620, Berufsgenossenschaft 9000, Talonsteuer-Rückl. 3000, Rückstell. zur Verrechn. 80 000, Div. 65 000, Tant. an Vorst. 6650, Vortrag 25 640. Sa. M. 2 081 615. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 138 910, Zs. 12 635, Steuern 4117, Abschreib. auf Gebäude u. maschinelle Anlage 17 527, Nettogewinn 101 370. – Kredit: Vortrag 19 780, Fabrikat.-Kto 254 780. Sa. M. 274 560. Kurs: Aktien in Frankf. a. M. Ende 1889–1907: 130.90, 122.50, 106, 114, 94.40, 104.80, 106, 112.70, 125, 100, 99.20, 68, 90.80, 106, 126.90, 85, 68, 68, – %. Aktien eingef. 4./10. 1889 zu 130 %. – Die „ der abgest. M. 1 500 000 Aktien erfolgte Anfang Dez. 1908; Kurs Ende 1998–1911: 50, 37, , ― Dividenden 1889—1911: 10, 11, 9, 7, 5, £ 0, 4, 6, 0, 0, 2, 6, 6,8, 3, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 6½ ¾. CGoußp.- Verj.: 4 J. (K.) Direktion: A. Grabhorn, Felix Loch. Prokuristen: Fritz Dapper, Max Neumeyer. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Konsul a. D. F. W. Lucan, Düsseldorf; Stellv. Geh. Ober-Reg.-Rat 2. D. Bormann, Charlottenburg; Kaufm. Ad. Binder, Hamburg; Civil-Ing. Emil Dücker, Justizrat C. Welter, Düsseldorf. Zahlstellen: Ratingen: Ges.-Kasse; Frankf. a. M.: Franz Straus Sohn; Elberfeld u. Düsseldorf: Berg. Märk. Bank, sowie deren Niederlassungen. Verein. Flanschenfabriken u. Stanzwerke, A.-G. in Regis, Bezirk Leipzig, mit Zweigniederlassung in Hattingen a. Ruhr. Gegründet: 19./6. bezw. 12./10. 1901 unter der Firma Flanschenfabrik u. Stanzwerk, A.-G. vorm. Ernst Höfinghoff in Hattingen; eingetr. 17./10. 1901. Gemäss G.-V.-B. v. 21./6. 1902 wurde die Firma wie gegenwärtig geändert u. der Sitz nach Düsseldorf verlegt; dann lt. G.-V. v. 11./5. 1903 der Sitz nach Regis verlegt. Frau E. Höfinghoff in Essen hat in die A.-G. eingebracht die ihr gehörig gewesene, bisher unter der Firma: Flanschenfabrik und Stanzwerk Ernst Höfinghoff in Hattingen betriebene Fabrik, mit allem Zubehör, Vorräten, Aussenständen, Kassa, fertigen u. halbfertigen Waren, Patent-, Musterschutz- oder Gebrauchsrechten, sowie den zugehörigen Grundstücken, wofür ihr als Gegenleistung 475 Aktien der Ges. à M. 1000 gewährt sind. Als Betrag des Erwerbs- preises sind M. 592 702 bezeichnet, wovon M. 217 000 auf die Grundstücke, der Rest auf das Geschäft und die übernommenen Passiven von M. 117 702 entfielen. Zweck: Betrieb von Flanschenfabriken u. Stanzwerken, insbes. Fortbetrieb der jetzigen Werke in Regis, Hattingen und Duisburg-Wanheimerort. Die Hauptfabrikation ist 1901 von Essen nach der neuen Fabrik in Hattingen verlegt. 1902 wurden die Flanschenfabriken von A. Halbfass in Regis i. S. u. Werl i. W. u. A. Linde & Co. in Duisburg hinzuerworben. Das Werk in Werl ist ausser Betrieb u. wurde 1906 verkauft. Auch das Werk in Duisburg- Wanheimerort wurde 1911 ausser Betrieb gesetzt u. die Einricht. von den Werken in Regis u. Hattingen übernommen. Die Zugänge auf Anlage-Kti in sämtl. Fabriken betrugen 1907–1911 M. 208 221, 128 874, 162 000, 88 402, 65 000. Die Ges. gehört seit Ende 1910 dem Deutschen Flanschen- Verband G. m. b. H. in Eeipzig an. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000. Die alten Aktien waren bis 30./11. 1902 einzureichen, um mit der neuen Firma versehen zu werden. Urspr. M. 575 000, erhöht zwecks Erwerb obengenannter Fabriken in Regis, Werl u. Duisburg-W. lt. G.-V. v. 21./6. 1902 um M. 725 000 (auf M. 1 300 000) in 725 Aktien à M. 1000, überlassen den Verkäufern der Anlagen in Regis u. Duisburg zu pari. Die G.-V. v. 11./5. 1903 beschloss Herabsetzung des A. K. um M. 131 000, indem 131 Aktien der Ges. freiwillig franko Valuta zur Verf. gestellt wurden; hierdurch wurde die Unterbilanz von Ende 1902 M. 87 650 getilgt und ein R.-F. gebildet. Die G. * V. 10./10. bezw. 28./1 1. 1905 beschlossen das A.-K. um M. 231 000 zu erhöhen.